Alles schläft noch: Zeit für mein 2016

mein 2016

mein 2016

Liebes Neujahr,

wie bist du?

wie schreibst Du die Geschichte weiter?

Ich mag mir dieses Jahr keine Vorsätze machen. Ich passe einfach auf, dass mir die Felle nicht davon schwimmen. Halte alles zusammen hier. (Fast) alle schlafen noch hier – unglaublich aber in diesen Ferien habe ich richtig oft bis 8 Uhr schlafen dürfen. Weihnachten und der Jahreswechsel waren richtig aufregend für die Kinder, obwohl wir bis auf ein bisschen Besuch nichts geplant hatten. So konnten wir uns auf das Wesentliche und auf die Kinder selbst und ihr Empfinden konzentrieren.

Und dabei wäre ich bei Zeit für mein 2016! Wie soll mein 2016 werden? Ich bin mir nicht ganz sicher ob dieser Post überhaupt für einen größeren Personenkreis von Interesse ist, liebe Leserin, aber ich habe im letzten Jahr, das ja mein erste Jahr als Bloggerin war, etwas herausgefunden. Das Bloggen hat mich wieder zum Schreiben gebracht. Zum Schreiben abseits meiner beruflichen Tätigkeit: zur schreibenden Reflexion und Selbsterkenntnis. Außerdem habe ich es tatsächlich geschafft, die ersten 20 Seiten meines Romans niederzuschreiben. Ob 2016 auch sein Jahr wird, weiß ich nicht. Ich will mir da nichts vorschreiben, denn einen richtig spannenden, fiktiven Roman zu schreiben, wünsche ich mir schon lange und es ist für mich ein recht hoher Gipfel mit vielen Hürden für mich – die da heißen Disziplin und Dranbleiben.

Mein 2016  lass ich los…

Findet ihr auch, dass man in der Zeit zwischen Weihnachten und Heiligdreikönig in einer ganz besonders empfänglichen Phase lebt? Mir geht es jedes Jahr so, ich bin total offen, nach innen gerichtet, super motiviert und voller guter Vorsätze. Dieser hellwache Zustand hält dann noch ein paar Wochen an, bis er langsam abklingt. Deshalb ist mein erstes Ziel, dieses Jahr meine Yoga-Praxis. Die hilft mir nämlich diesen euphorischen Zustand der Motivation andauern zu lassen. Vor ein paar Monaten habe ich Euch ja erzählt, dass ich seit dem Umzug zuhause meinen Übungsplatz noch nicht so richtig gefunden habe. Dieser Zustand hält leider immer noch an, ich lege meine Matte mal hierhin, mal dorthin. Deshalb habe ich beschlossen, verstärkt am Yoga-Unterricht außer Haus teilzunehmen. Ich habe an dem Treffen für das Interview mit der lieben Bianca gemerkt, wie wichtig der Austausch mit anderen Yoginis ist. Begeisterung steckt an!

 

Mein 2016 im Job

Für meine berufliche Weiterentwicklung sind für 2016 die Weichen gestellt. Ich freue mich total und stehe quasi in den Startlöchern für alles Neue, was da kommen mag. Veränderung geht meines Erachtens ja immer viel von einem selbst aus und ich merke in diesen Wochen ganz deutlich: Ja, ich bin bereit für all die spannenden Projekte, von denen ich immer geträumt habe. Momentan bin ich schon mitten drin im ersten: Ich habe endlich einen Weg gefunden, mich in Richtung Fotografie weiterzuentwickeln und bin sehr stolz darauf, dass meine riesige Fotosammlung endlich mal von ihrem Archivstaub befreit wird! Mehr dazu nach Abgabe! Über ungelegte Eier schreibe ich nicht so gern, daher hört ihr von mir in der Rubrik Business, immer wenn es denn berichtenswerte Neuigkeiten gibt! Und jetzt gibt es eine! Ich bin zur Blogfamilia im Mai 2016 in Berlin eingeladen, wie ich gerade in meinem Emailfach gelesen habe und jetzt schlage ich drei Saltos! Das habe ich mir sehr gewünscht: Zum einen war ich noch niemals in Berlin und zum anderen ist die unabhängige Blogfamilia für mich die Traum-Blogger-Zusammenkunft! Yeah, yeah, yeah! Mein 2016 scheint sich also bereits zu einem Blogger-Jahr zu entwickeln!

 

Echt gute Zeit mit der Familie

Mit den Kindern lese ich gerade Momo von Michael Ende. Das ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Darin geht es ja bekanntlich um Zeit. Um die Zeit, die man vermeintlich sparen kann, indem man durchs Leben hetzt und um die Erkenntnis, dass diese gesparte Zeit dann unwiederbringlich verloren ist. Wer bei Momo ist, scheint ein Bummler, Nichtsnutz und Tagedieb zu sein, doch in Wahrheit wissen die Menschen um Momo das Leben zu genießen, haben Zeit einander zuzuhören und miteinander Spaß zu haben. Sie gebrauchen ihre Fantasie füreinander und denken sich wunderbare Spiele aus. Für all das braucht es kein Geld. Wenn ich kein Geld brauche, um glücklich zu sein, muss ich mich auch nicht arm fühlen, wenn ich wenig verdiene. Wenn ich kein schickes, dickes Auto brauche, sondern mit einem alten, rostigen zufrieden bin, brauche ich deswegen nicht mehr und mehr arbeiten, Geld ranschaffen und habe wertvolle Zeit mit meiner Familie gewonnen. Wenn ich nicht dauernd fett in Urlaub fahren muss, möglichst weit, möglichst glamourös, entfällt auch dieser Druck! Für 2016 wünsche ich mir, dass wir fünf viel Zeit miteinander verbringen können, egal wo. Und wenn wir endlich mal wieder ans Meer in Urlaub fahren könnten, wäre es für mich das größte, denn ich bin ein Meermensch. Letztes  Jahr hat das nicht geklappt aufgrund unseres Mammutumzugs. Dazu kommt die Schattenseite des Selbständigen-Daseins, dass es richtig schwierig ist, etwas zu planen.

Mit Momo wünsche ich Euch allen viel Zeit für Euch selbst, Eure Familien und Kinder! Ach ja, im kleinen Prinzen waren wir auch, kurz vor Weihnachten: Konzentriert Euch auf das Wesentliche, es lohnt sich! Liebe Grüße, Eure Verena

 

 

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