Mein inneres Kind – stimmt, da war doch was!

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In Verbindung mit dem inneren Kind zu sein ist so wundervoll – wir wünschen es uns von Herzen für alle Menschen, sagen Kristina und Andreas Frank, die Initiatoren des Online-Kongress Wiederkindsein. Die Teilnahme an den Vorträgen ist kostenlos und findet von 1. April bis 10. April 2016 statt.

Ich selbst habe mich gestern für die Online-Video-Vortragsreihe Wiederkindsein eingetragen und freue mich auf über 20 Speaker, darunter die Schamanen Britta C. Lambert und Reinhard Stengel oder die kunterbunte Mai Cocopelli, die so fröhliche Kinderlieder macht. Außerdem freue ich mich die Vorträge der Yoga-Lehrerin Christine Giner und der Bloggerin und Artgerecht-Hebamme Lara Horlacher. Ganz gespannt bin ich auf Susanne Hühn, die Hüterin des inneren Kindes.

Mein inneres Kind

Vor etwa 15 Jahren habe ich ein Buch gelesen über die Inneres Kind-Theorie. Im Prinzip geht es darum, dass Menschen sich unglücklich, unerfüllt und sinnentleert im Leben fühlen, weil sie den Zugang zu ihrem inneren Kind verloren haben. Dieser Aspekt der Persönlichkeit, der für Intuition, Kreativität, Selbstvergessenheit, Lebensfreude und Tatendrang steht, wird angesichts der Anforderungen der Erwachsenenwelt nicht oder nicht genug wertgeschätzt oder gerät schlicht in Vergessenheit. Mir hat das Buch damals sehr geholfen, mich selbst besser zu verstehen und ich habe damals sehr schmerzlich erkannt wie ich mich selbst vernachlässigt habe. Denn Liebe und Aufmerksamkeit für das innere Kind bedeutet auch sich selbst anzunehmen, seine Persönlichkeit mit all ihren Ecken und Kanten zu lieben und sich nicht immer selbst noch mehr abzuverlangen. Stop Disziplin, stop Gehorsam, stop Angst. Soweit ist mir das in Erinnerung geblieben und als ich mir gestern das Goodie, eine Meditation zum Inneren Kind – das gibt es wenn man sich zum Kongress anmeldet – angehört habe, ist mir das alles wieder eingefallen. Und eben auch, dass ich mein kleines, lustiges Mädel mit den Rattenschwänzchen und dem rotweißkarierten Hängerkleidchen längst schon wieder mal an die Hand hätte nehmen können.

Pure Lebensfreude

Aber jetzt möchte ich noch die Initiatoren von WiederKindSein zu Wort kommen lassen: “Wir sind Eltern von drei lebenslustigen Kindern und spüren täglich deren Lebendigkeit. Wie wunderbar leicht sie das Leben nehmen, ohne Sorgen und Ängste. Sie lieben es die Welt zu entdecken und leben einfach im Hier und Jetzt. Sie haben einen ganz tiefen Zugang zu ihrer eigenen Gefühlswelt”, sagen die beiden. “Wir sind unendlich dankbar, denn jeden Tag dürfen wir von ihnen lernen, dass dies alles auch in uns steckt. Und jeden Tag schaffen wir es, uns auch selbst etwas von den Sorgen und Lasten des Alltags zu befreien und wieder ganz im Hier und Jetzt zu sein. Es ist so unbeschreiblich schön die eigenen Gefühle wieder zu spüren. Die Kreativität sprudelt aus uns heraus und unser Leben ist richtig bunt geworden.” Oh ja, das kenne ich auch – seit ich Kinder habe, geht es meiner Kreativität richtig gut.

Heute etwa haben mich die Kids den dritten Tag in folge dazu animiert im Garten weiter zu arbeiten. Klar, die fiese Arbeit bleibt an mir hängen wie hacken, Erde lockern und Unkraut jäten. Doch ich liebe die Arbeit im Garten. Ohne die Kinder wäre ich jedoch oft zu faul, mich hinaus zu bewegen. Bin ich nun einmal draußen, genieße ich es und es läuft wie von selbst. Gerade eben haben wir stundenlang ein Feuer unterhalten, und hatten unseren Spaß dabei, Hölzchen, Brombeerranken, Gestrüpp und trockene Grasmatten hinauf zu werfen. Ja, sogar unseren vertrockneten Christbaum haben wir zerstückelt und verheizt. Es war ja eigentlich einer zum in den Garten pflanzen. Er hatte bloß einen total abgesägten Wurzelballen und war damit ein hoffnungsloser Fall.

“Das war nicht immer so, früher war unser Alltag eher grau. Wir hatten gut bezahlte Bürojobs und haben uns den Traum von Auto und Eigenheim bald erfüllen können. Unsere Kinder konnten wir viel materiellen Luxus bieten und haben hart dafür gearbeitet. Doch bald sind wir an die Grenze unserer Leistungsfähigkeit gestoßen. Burnout, Panikattacken und körperliche Beschwerden waren die Folge.  Oft haben wir unsere eigenen Kinder um die Sorglosigkeit ihres Seins beneidet”, erzählen Dina und Andi weiter. Dieses Elternpaar geht einen radikalen Weg. Sie haben den Fernseher abgeschafft, ihre Ernährung komplett umgestellt und die Arbeitszeiten verkürzt. Dazu praktizieren sie Yoga und haben mit Hilfe verschiedener Therapie- und Vergebungspraktiken gelernt ihr inneres Kind zu finden. Und mit einem Mal verschwanden all die Symptome ihres ständigen Erwachsenenlebens. Heute freuen sie sich die Welt wieder durch die Augen  Kinder zu sehen. Und weil sie entdeckt haben, dass so viele in ihrem Umkreis sich das auch wünschen, haben sie mit “WiederKindSein” begonnen: “Wir sind noch am Anfang unserer Reise zum inneren Kind und möchten alle Menschen mitnehmen in eine Welt voll Farbe, Kreativität, Musik und spannender Momente”. Der Kongress fand bereits 2015 statt und war ein voller Erfolg.

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