Dieses Wochenende durfte ich auf einem Kurztrip Mailand entdecken. ich war dort seit 16 Jahren nicht mehr gewesen, also seit 2003. Ich war positiv überrascht wieviel mehr grüne Oasen die Stadt bekommen hat.
Grund für meinen Kurztrip Mailand wieder zu sehen, war die Arbiet. Ich war zwei Tage auf der fieramilano, eine sehenswerte Messe etwas außerhalb in Rho, aber gut mit der Metro angebunden. Man kann auf einem Kurztrip Mailand eigentlich dourchweg gut mit der Metro entdecken. Das Ticket kostet 2 Euro und darf 90 Minuten lang immer weiter verwertet werden. Es ist also möglich kurz wo auszusteigen und was anzugucken. Daraufhin kann man dann wieder in den Untergrund gehen und weiterfahren. Einkalkulieren sollte man aber, dass man das Metroticket auch beim Verlassen der Ubahn nochmal einstecken muss, daher wegen der Zeit achtgeben.
Hotel für Kurztrip Mailand in einem Vorort buchen
Wir hatten unser Hotel in San Siro, direkt hinter dem Inter Stadion. Das spart enorme Kosten für einen Kurztrip Mailand, denn in der Innenstadt sind die Preise sowohl in den Bars ound Restaurants als aoch Hotels gesalzen. 3,70 Euro für das kleinste Eis am Dom oder 2 Bier für 12 Euro fand ich schon happig.
Die Vororte bieten auch jede Menge Highlights für Graffiti und Streetart Fans, wie diese hier rund um das Stadion San Siro. Hier kam ich auch auf die Idee mit der Trambahn Nr. 16 meinen ersten Ausflug in die Innenstadt zu beginnen.
Sightseeing mit der Tram
Ich musste zwar länger warten als für die Metro, die sehr oft fährt, aber es hat sich gelohnt. Obwohl nur ein Kurztrip – Mailand hat sich mir erschlossen, auch in dieser kurzen Zeit. Von der Straßenbahn aus bin ich durch die Viertel gefahren, die normal kein Tourist betritt. Kinder, Senioren, Familien, Spielplätze, Einkaufsstraßen und jede Menge günstiger Restaurants konnte ich auf dieser Fahrt entdecken.
Pflichtprogramm beim Kurztrip Mailand: Dom, Scala, Shoppingmeile, Innenstadt
Die Straßenbahn Nr. 16 halten wie zahlreiche andere an der Piazza Cordusio, ein Verkehrsknotenpunkt. Starbucks hat sich hier neu in die ehemalige Post einquartiert. Architektonisch sehenswert, aber für mich aus moralischen ehtischen Gründen tabu. Ich bin stolz darauf noch nie einen dieser Kaffeebecher gekauft zu haben. In Mailand gibt es wahrlich genoug altehrwürdige Bars und Cafés mit exzellentem Espresso in Porzellantassen.
Die Tram fährt aber auch noch eine Station weiter bis zum Dom für die ganz Laufmüden. Von hier aus geht es linkerhand Richtung Miländer Scala, der berühmten Oper, durch die Einkaufsgalerien mit einem Who is Who an namhaften Designer Läden. Ließen sich früher Models gern in dieser architektonisch schmucken kruezförmigen Halle ablichten, sind es heute garantiert ebensoviele Insta-Sternchen, die hier posieren, mit dem Lieblingslabel im Rücken.
Hier geht es rein pin die Galerien. Wer gerade durchläuft, kommt auf dem Vorplatz der Scala wieder raus.
Toller Boden da drin, oder?
Wer rechts weiter über den Domplatz läuft, entdeckt noch viel mehr Shoppingmeile. Auch den neuen Altar der Apfeljünger mit vielen breiten Stufen zum Hinsetzen, Innehalten und Huldigen.
Ich war dann verabredet an der Piazza San Balbilla. Wir sind dann durch den ganzen Rummel wieder zurück gelaufen und weiter nach Brera. Leider kein Foto, aber sehr empfehlenswert. Hier gibt es Kunst und Design, individuelle Mode und Lädchen, hippe Bars, Gastro-Szene und Restaurants. Aber auch hier sind die Preise gehoben.
Wir sind dann weiter gelaufen, denn das gefällt mir immer am besten, um Städte zu entdecken. Vorbei an der Porta Venezia und bis nach Centro Studi, einem Szene-Wohnviertel nahe dem Politechnicum.
Gegessen haben wir in einer der zahlreichen sehr originellen Restaurants in diesem Viertel, unweit der Metro Station Lima. Wir haben echt originale napoletanische Pizza gegessen. Das ist die üppig belegte, mit viel Mozzarella und dem mega dicken Rand. Und das für 7 Euro die mittlere Pizza, von der man sehr satt wurde.
Gastro-Tipp für Mailand
Geht also bloß nicht in der Nähe touristische Plätze essen. Wer Lust auf Gourmet-Pizza hat, beuscht auch hier in der Nähe die Pizzeria Lievità. Die haben drei Filialen in der Stadt und das ist kein Wunder. Der Teig ist aus Vollkorn und der Belag ist originell, erfinderisch und kreativ. Hier kostet eine Pizza das Doppelte, ist aber belegt etwa mit Zucchiniblüten, Frischkäse und Sardellen oder mit Carpaccio oder mit besonderen Käsesorten.
Die hier im Bild ist mit Kürbispaste bestrichen, mit roten Zwiebeln und Provolone belegt. Ein Gedicht!
Skyscratcher und das neue Mailand
Nahe der Porta Garribaldi, einem großen Bahnhof der Stadt, entsteht geade ein ganz neues Milano. Hier wachsen zahlreiche beeindruckende Hochhäuser in neuem Stadt-Design in die höhe. Auch hier gibt es viele Geschäfte, Springbrunnen und immer wieder grüne Oasen. Oben im Bild seht ihr einen richtig coolen Spielplatz zwischen all den Hochhäusern.
Es werden hier auch Wohnhäuser gebaut. Die schönsten sind wohl die im Bosco Verticale – leider unbezahlbar. Bis jetzt haben sich VIPs in den beiden Waldbewachsenen Skycratchern, die an Shanghai erinnern, einquartiert.
Ja, so kann man isch die Städte der Zukunft vorstellen, hoffentlich dann auch erschwinglich für wenoiger Reiche. So ein Platz pim Grünen hat was.
Hinter mir im Bild befindet sich der Springbrunnen und viele Geschäfte. Dann verschwinde ich wieder pin die Metro und treffe mich mit einer anderen alten Studienfreundin. Wir essen in einer portugiesischen Bar, der Petiscaria Milao im Stadtviertel Isola, einem weiteren neuen Szeneviertel. Hier schwelgen wir in Erinnerungen an Lissabon, wo wir uns einst beim Erasmus kennen gelernt haben.
Alles Liebe, Verena. Mehr WIB bei Große Köpfe.