Hallo ihr lieben Menschen inspirieren tut ihr mich doch alle!
Meine Inspiration der Woche ist aber eindeutig Mrs Cgn. Ich habe sie auf der SwissBlogFamily kennengelernt und so einen neuen Blog entdeckt. Das Kennenlernen war schon etwas peinlich, weil es in einem Fettnäpfchen stattfand (kann ich hervorragend). Doch nun kannten wir uns schon mal und prompt reagierte die gute Frau auf meinen Erguss zu eben dieser Konferenz auf Twitter. Sie sieht das nämlich ganz anders und ihre Ansicht ist nicht unberechtigt, wenn es um die Glaubwürdigkeit von Blogs geht.
@mamirockt Es geht allein um die Ehrlichkeit. Es spricht überhaupt nichts dagegen, Geschichten zu erzählen. Wenn ich das vorher weiß: Fein.
— MrsCgn (@MrsCgn) 17. November 2016
Ich will hier niemand belehren oder jemandem vorschreiben, was er zu tun hat. Ich mache mir meine eigenen Gedanken. Ich finde es wundervoll, wie ein Bloggertreffen die Besucher zur Diskussion und Reflektion anregt. Wunderbar finde ich übrigens an der Bloggerwelt auch, dass sie so bunt ist und zur Diskussion geradezu einlädt. Menschen können verschiedener Meinung sein und dennoch nett zueinander. Das gefällt mir sehr.
Blogs und die sie schreibenden Menschen inspirieren mich zurzeit sehr – wie wunderschön, findet ihr nicht auch? Ich mag einfach kein Gezicke und habe mittlerweile gelernt ganz schnell das Weite zu suchen, wenn mein Gefühl nicht stimmt. Wenn Menschen inspirieren können, höre ich ihnen aber gerne zu. Manche haben echt was zu sagen und es ist schön offen zu sein und dazu zu lernen. Wer zu macht und nicht über andere Meinungen nachdenkt, lernt nichts.
Wiedersehensfreude
Mein schönster Moment mit den Kindern war natürlich unser Wiedersehen, als ich am Montag Abend nach 8 Tagen Büro von meiner Familie am Bahnhof abgeholt wurde. Dieses Mal war ich extrem lange weg, da ich nicht nur gearbeitet habe, sondern das Wochenende in Zürich bei einer lieben Freundin verbracht habe.
Neben der tollen Bloggerkonferenz in Basel, über die ich ja schon geschrieben habe, gönnte ich mir eine Ayurveda Massage und bin in ein fremdes Yoga-Stufio gegangen. Diesmal war ich in einer Ashtanga Mysore Klasse. Es war sehr anstrengend, aber auch sehr motivierend. Im Ashtanga Mysore übt jeder für sich alleine die festgelegten Übungsreihen. Die Lehrerin geht herum und korrigiert gegebenenfalls. Mir hat sie die ersten Asana-Reihen auf dem Blatt zum Üben aufgetragen. Durch die selbständige Praxis konnte ich sie mir gut merken und mache sie jetzt zuhause weiter.
Yoga ist die beste Medizin
Die Ayurveda Massage war so entspannend wie schon lange nichts mehr. Der ayurvedische Arzt hat sich danach noch richtig Zeit genommen und mir viele Tipps gegeben, um meine Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen. Neben Ischias und Nackenschmerzen hatte ich sogar wieder öfter Migräne. Alle drei Sachen hängen zusammen, was ich eigentlich schon wusste. Meine Medizin heißt Yoga. Auch das bestätigte er mir. Das wusste ich eigentlich auch schon.
Denn in den zwei Jahren, in denen ich regelmäßig übte, hatte ich keine dieser Schmerzen. Manchmal reicht das reine Wissen aber nicht aus. Treffen mit besonderen Menschen inspirieren eben einfach am meisten. Der Besuch dort hat mich extrem motiviert und ich habe die ganze Woche jeden Tag geübt. Der Arzt sagte mir, ich solle jeden Tag zur selben Zeit üben. Mir wieder die Yoga-Praxis fest in meinen Tagesablauf einplanen. So nur könne der Körper erkennen, dass er jetzt seine Medizin bekomme. Medizin nehme man ja auch oft immer zur selben Tageszeit ein.
Ich bin so stolz auf mich
Diese Woche hat es endlich wieder gut geklappt. Ich habe einfach konsequent sofort geübt, nachdem ich die Kinder in die Schule gefahren habe. So übe ich noch vor dem Frühstück, wie er mir geraten hat. Dass ich morgens nach dem Aufstehen einen Kaffee trinke, findet er gar nicht schlimm. Er empfiehlt zwar warmes Wasser mit Zitrone, sagt aber gleichzeitig, dass wir nicht in allem perfekt sein können.
Ebenso wenig gelingt es, den ganzen Tag in Yoga-Atmung zu verweilen. Es ist einfach nicht möglich, ständig bewusst zu leben. Deshalb ist es umso wichtiger, sich kleine Inseln der Achtsamkeit gegenüber uns selbst zu schaffen. Gestern sagte meine Yogalehrerin ebenfalls etwas sehr schönes, was dazu gut passt. Sie gehört ebenfalls diese Woche in meine Kategorie “Menschen inspirieren”
Sie findet, dass es keine Schwäche, nichts negatives ist, zerbrechlich zu sein. Wenn wir es zulassen, dass wir zerbrechlich sind, erlauben wir uns auch sensibel und empfindsam zu sein. Niemand muss oder kann immer stark sein. Mir ist dieser Gedanke dazu eingefallen.
Wer sich zugesteht zerbrechlich zu sein, passt besser auf sich auf!
— Vere Wawa (@mamirockt) 17. November 2016
Mein liebstes Rezept
Diese Woche gefiel mir besonders das Smoothie-Rezept von Maia. Gekocht habe ich gar nicht. Ich war jeden Tag mehrmals im Restaurant oder bei Freunden essen und habe mich so richtig lecker bekochen lassen. Das tut gut, denn täglich kochen müssen ist nicht wahnsinnig inspirierend.
Auch wenn ich gerade nicht stille, finde ich diesen Smoothie richtig lecker und gesund. Der Power-Drink besteht aus Banane, Erdnüssen und/oder Mandeln, groben Haferflocken, Kuhmilch oder pflanzliche Alternative nach Wahl. Verfeinert wird er mit Zimt und Vanille. Rezepte von lieben Menschen inspirieren mich sowieso auf besondere Art und Weise. Ich fühle mich ihnen dann im Moment des Kochens sehr nahe und verbunden.
Lesestoff
Zum Lesen hatte ich wenig Zeit diese Woche außer für Zeitschriften und Zeitungen. Hier lege ich euch Katapult, ein hervorragendes, aber nicht so bekanntes Magazin ans Herz, das sich über neue Abonnenten freut. Wie immer verlinke ich hier zur Begründerin der Freitagslieblinge, die ebenfalls für guten Lesestoff diese Woche sorgte – ich sage nur Adventskalender und danke Berlin Mitte Mom für ei wenig Leben und Leben lassen.
Liebe Carola! Mir geht es genauso. Ich habe so oft Nacken- und Rückenschmerzen, manchmal auch ganz fiesen Ischiasschmerz, der bis ins Bein ausstrahlt. Wenn ich Yoga mache regelmäßig, habe ich keinerlei Beschwerden. LG Verena
Hi Vere,
Yoga ist die beste Medizin, da kann ich dir nur zustimmen. Ich kam zum Yoga, weil meine Halswirbelsäule ziemlich oft für arge Verspannungen sorgt. Alles was mich aufregt spiegelt sich in den Schultern. Das einzige, was nachhaltig hilft, ist Yoga.
Ich danke dir für deine inspirierenden Worte 🙂
Liebe Grüße
Carola