Vereinbarkeit ist Einstellungssache!

Vereinbarkeit

 

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Natur und frische Luft!

Heute freue ich mich besonders, euch einen Beitrag in der Interview-Reihe Vereinbarkeit vorzustellen. Hier kommen Frauen zu Wort, die sich für eine Familie UND ihren Job entschieden haben. Wenn Du auch mitmachen möchtest, melde Dich doch am besten gleich hier.

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Freies Spiel und Kreativität!

 

3 Sachen, die uns wichtig sind

 

Wir sagen erstmal Danke JuSu aka Mama Schulze und wünschen Dir und Deiner Familie alles, alles Gute und jede Menge Lebensfreude, Energie für Euch und für das, was Ihr euch sonst noch so wünscht!

 

Wer bist Du?

Ich bin JuSu, 36, arbeite in der Internen Kommunikation und lebe mit meiner Familie (Ehemann, 2 Töchter) in der Nähe von Frankfurt am Main. Auf Mama Schulze schreibe ich über mein Leben als berufstätige Mama mit der Erkrankung Multiple Sklerose.

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Gesunde Ernährung!

Woher kommst Du und wohin gehst Du?

Rückblickend muss ich sagen: Aus einer Zeit, in der mir viele Dinge nicht klar waren. Wer will ich sein, was will ich machen, wie will ich leben und wo will ich leben?
Alle diese Fragen kann ich für mich klarer und konkreter beantworten, je älter ich werde. Das gibt mir eine Ruhe und ein Vertrauen, dass mich sehr glücklich macht.

Was willst Du über Deine Familie sagen?

Meinen Mann habe ich bereits im Studium kennengelernt: Von Anfang an war klar, dass wir zusammen gehören. Ich habe daran bis heute keinen Tag gezweifelt. Nach 5
Jahren haben wir geheiratet, nach 8 Jahren das erste, nach 9,5 Jahren das zweite Kind bekommen. Meine Kinder sind absolute Wunschkinder, die ich sofort nach meiner Diagnose Multiple Sklerose bekommen habe. Meine Familie ist genau richtig so wie sie ist. Und sie ist mein größtes Glück.

Warum und was arbeitest Du?

Ich arbeite, weil mir die Arbeit Spaß macht :-). Ich arbeite in der Internen Kommunikation, genauer gesagt in der Führungskräftekommunikation und organisiere dort
verschiedenste Formate, die die Kommunikation zwischen Vorstand – Führungskräften – Mitarbeitern verbessern sollen. Das ist sehr abwechslungsreich und macht mir neben dem Mamasein großen Spaß. Da ich nicht weiß, ob ich durch meine Erkrankung bis zum Rentenalter arbeiten werde, hat die Arbeit für mich vielleicht eine andere Qualität als für andere. Ich muss sagen, dass ich den Zustand des Arbeitens dadurch vielleicht mehr genieße.

3 Dinge, die Dir am schwersten fallen, beim Wechseln zwischen den Welten!

In beiden Welten 100 Prozent präsent zu sein. Oft schwirren mir bei der Arbeit noch zig andere Dinge die Kinder betreffend durch den Kopf. Und andersherum, wenn ich mit den Kindern zusammen bin, tausend Sachen die Arbeit betreffen. Das macht mich oftmals sehr traurig, weil ich dadurch bei der Arbeit Fehler mache und meinen Kindern weniger Aufmerksamkeit schenke.

3 Dinge, warum Du nicht tauschen wollen würdest!

Hmmh, ehrlich gesagt würde ich schon ganz gerne tauschen wollen, zumindest, was die Multiple Sklerose betrifft. Also, nicht, dass ich sie gerne jemand anderem geben würde, sondern eher, dass ich sie einfach nicht mehr haben würde. Denn, auch wenn ich versuche, positiv in die Zukunft zu schauen, bleibt da natürlich eine Ungewissheit, wie es mir einmal körperlich gehen wird. Ansonsten will ich 1. und 2. meinen Mann und die Kinder nicht tauschen wollen, und 3. unsere Wohnsituation mit Häuschen im Taunus (Hessen, Deutschland), viel Grün drumherum und Kitas/Schulen in der Nähe.

Was liegt Dir besonders am Herzen?

Ob man glücklich ist, ist reine Einstellungssache. Man kann das Glas immer halb voll oder halb leer sehen. Ich habe mich für die halb volle Variante entschieden.

 

 

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Und, wenn ich das schaffe, dann schaffst Du das auch!

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