Heute habe ich im ersten richtig strengen Frost die Kinder zu Fuß zur Schule begleitet. Insgesamt war ich ungefähr eine Stunde draußen und es war herrlich! Der erste Tag der Woche, an dem ich das Gefühl hatte, ganz bei mir zu sein. Als ich wieder daheim war, habe ich sofort angefangen aufzuräumen, ein Räucherstäbchen angezündet und zu Musik von Coco Rosie absolut entspannendes Yin Yoga gemacht.
Väterchen Frost
Hier ist eines meiner tollen Frost Fotos! In den nächsten Tagen poste ich noch mehr davon auf Instagram. Ich mache mich auf die Suche nach den frostigen Schönheiten, denn die Welt ist wie verzaubert. Jetzt bekomme ich wieder richtig Lust auf die Wunderwelt des Winters!
Frost, Yoga und Meditation als Kraftquelle
Ich habe viele extrem dehnende und sehr intensive Asanas wie den Hund, die Taube, den Drehsitz, Schulterstand und Pflug sowie den Tripod Handstand, zu dem ich hier zu einem Youtube-Video verlinke, falls ihr es mal probieren wollt. Es ist viel einfacher als ein richtiger Handstand, den kann ich gar nicht. All diese Übungen haben so einiges in mir bewegt und ich habe es richtig genossen in der Sadasana (Totenstellung auf dem Rücken liegend) zu entspannen und zu meditieren.
Ach ja, und weil ich doch noch etwas zu meiner persönlichen Yoga Challenge im Oktober schreiben wollte, bevor das ganz untergeht: Ja, ich habe versagt. Ich bin total gescheitert und habe überhaupt ganz wenig Yoga gemacht. Trotz jede Menge motivierender Menschen. Vielleicht der falsche Monat, zu viel Arbeit? Keine Ahnung! Meine persönliche Erkenntnis? Ich mag mich auch, wenn ich meinen Zwillingsbauchspeck nie loswerde. Ich darf mich selbst nicht so unter Druck setzen. Challenges bringen mir nichts. Ich muss zu Ruhe und der Stille in mir finden. Dann finde ich automatisch zurück in meine Yoga-Praxis. Sei nicht so streng mit Dir selbst. Denn jeder Tag, an dem ich Yoga gemacht habe ist ein guter Tag. Und ich zähle nur sie.
Kaum war ich jedenfalls heute morgen mit der Tiefenentspannung nach dem Yoga fertig, klingelte es. Der Postbote hatte ein Paket vor der Tür abgestellt. Das Päckchen, das mir die liebe Yoga Muddi schon vor zwei Wochen geschickt hat. Wir hatten noch eine klitzekleine Hoffnungsflamme, dass es noch ankommt. Und da stand es. Darin befand sich dieser wunderschöne Mandala-Stein. Liebe Yoga Muddi ich danke Dir von Herzen – ich finde es so lieb, dass Du mir einfach so diesen wundervollen, von Dir kunstvoll bemalten Stein, schickst. Dein Stein hat gleich einen Ehrenplatz in unserem Wohnzimmerregal bekommen. Zu schön. Das ist wirklich eine tolle Überraschung gewesen und alles nur weil ich Deine Steine auf Insta bewundert habe. Diese unverhoffte und fast schon verschollen geglaubte Freitagspost – die wahrscheinlich durch ganz Österreich gegondelt wurde – ist meine absolute Inspiration des Tages. Guckt doch mal die beiden tollen Blogs von Kerstin: Wurzeln und Flügel und Zeitblüten.
Fredda ist eine Berghutze und liebt Käptn Blaubär
Mein inspirierendes Buch heißt die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär. Es hat irgendwas zwischen 700 und 800 Seiten. Ein befreundeter Papa hat es uns ausgeliehen. Er hat es seinen Jungs schon vorgelesen und jetzt sind wir dran. Wenn die Freunde das gelesen haben, müssen wir eben auch. Sie haben den Kindern auch schon allerlei über die fantastischen Figuren und Orte erzählt, die der Käptn in seinen vielen Leben – über die anderen 15 Leben verrät er nichts, dem Himmel sei Dank – so kennengelernt hat.
Nein, ohne Witz jetzt, das Buch ist spitze. Es ist fantastisch, kreativ, originell, witzig und voller Erfindungen. Die Kinder hängen gebannt an meinen Lippen, denn eigentlich ist es kein Buch für 6- und 7-Jährige. Viele Fremdworte, stellenweise zu theoretisch. Manchmal vereinfache ich Satzkonstruktionen, lasse Adjektive weg und kürze lange Sätze. Wenn ich merke, dass die Aufmerksamkeit nachlässt, kürze ich auch mal ab. Warum ich mir das dann überhaupt antue? Erstens bin ich begeistert von meinen lesebegeisterten Kindern und respektiere ihre Wünsche weitestgehend. Zweitens, das Buch ist eben auch spannend und lustig für Erwachsene. Und es ist gut zum Vorlesen geeignet. Die Illustrationen sind übrigens auch sehr lustig.
Gespenstern und Gruseln
Der tollste Moment mit den Kindern war eine gemeinsame Halloween-Party bei Freunden. Es waren sehr viele Kinder und viele Eltern da. Im Garten gabe es ein Lagerfeuer, aus dem nahen Wald holten wir Stecken zum Würstl grillen. Es gab Spiele und der Höhepunkt der Feier begann, als wir die Kinder in Gruppen einteilten. Ein bis zwei Erwachsene gingen den Kindern hinterher zum Süßes oder Saures schreien. Ich habe das noch nie im Leben gemacht und fand es etwas peinlich. Zum Glück konnte ich mich eng in meinen – wie ich mir einbildete – tarnenden Vampirumhang kuscheln. Die andere Mutter, die dabei war, empfand ähnlich. Sie war sehr nett und wir entdeckten, dass unsere Kinder beide Schulanfänger waren. Ein wirklich schöner Spaziergang mit begeisterten Kindern. Die gingen, zuhause angekommen, gleich noch einmal los mit ihren Beuteln und bekamen richtig viele Süßigkeiten geschenkt.
Liebe kleine Kürbis-Verweigerer!
Und schon wieder gibt es bei uns Kürbisse! Diese Butternut-Kürbisse schmecken herrlich. Bei mir gab es sie heute in Stücke geschnitten mit Olivenöl, Kräutersalz und Knoblauch. In einer feuerfesten Form sind sie in ca. 30 – 30 Minuten im Ofen bei 150 Grad fertig. Ich habe sie abgeschält, da ich mir nicht mehr sicher war, ob man die Schale mitessen kann.
Früher kannte ich mal eine Frau, die hat die Hälften in Alu eingewickelt und im Ganzen in den Backofen getan. Da bei mir meistens alles sehr schnell gehen muss, schneide ich sie lieber klein. So sind sie schneller durch. Dazu einfach Salat servieren, guten Appetit!
By the way: Alle meine drei Kinder hassen Kürbis und für sie gabe es Mais und Paprika aus dem Ofen, dazu etwas selbst gemachtes Pizzabrot: Einfach diese Toastsemmeln aus dem Supermarkt dünn mit Tomatenmark bestreichen und eine Scheibe Käse drauf. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt, für mich etwas eigenes zu kochen, weil ich sonst gewisse Dinge nie ohne Gemecker genießen kann – so wie Kürbis. Die Kinder kriegen einfach Rohkost serviert, damit es ihnen nicht an Vitaminen mangelt. Das essen sie am liebsten.
Ich wünsche Euch ein ganz tolles, entspanntes Wochenende, ihr Lieben! Schaut doch mal bei der Berlin Mitte Mom rein, da gibt es eine Linksammlung zu den Freitagslieblingen ganz vieler Blogger! Und denkt an mein Wochenmantra: Draußen Frost, drinnen Freude!
Sehr inspirierend. irgendwann probiere ich es auch mal aus – Steine sammeln die Kinder gerne!
Danke du Liebe – ich freu mich wie Bolle, das es DIR gefällt 💕!