Wow, wir stecken schon mitten drin im Umzug nach Innsbruck! Seit einer Woche haben wir nun den Schlüssel und waren von Freitag bis Sonntag jeden Tag dort. Wir, also vor allem mein Mann, unser Papa – gestern war ja österreichischer Vatertag, also alles Liebe noch mal an alle Papas – hat mit dem Renovieren, Böden legen und fürs Ausmalen vorbereiten begonnen.
Allmählich werden die Pläne klarer wie wir unsere tolle neue Küche hineinbekommen. Das Treppenhaus muss geschliffen und geölt werden. Diese uralten Läufer habe ich mit Hilfe der Kinder entfernt. Geputzt und geputzt habe ich auch, denn das Haus stand ein knappes Jahr leer und war voller Spinnweben.
Viel zu tun im Garten trotz Umzug nach Innsbruck
Dem Garten ist es recht egal, was gerade so zu tun ist. Die Kirschen sind reif und wir haben wieder stundenlang geerntet.
Mehrere Schüsseln habe ich einfach verschenkt, denn es sind zu viele und wegen dem Umzug nach Innsbruck ist es auch nicht so einfach wie sonst mit dem Einfrieren von Kirschen und Johannisbeeren – die sind nämlich gerade in unserem alten Zuhause reif – in Innsbruck dauert es noch ungefähr eine Woche, zum Glück.
Deshalb haben wir gestern früh, bevor es wieder rüber nach Innsbruck ging, diese tollen Ribisl-Eiswürfel sowie Orangensafteis mit Johannisbeeren drin gemacht. Die sind sicher verschnurpst, bevor der Gefrierschank abgetaut wird.
Dann haben wir uns wieder in den rappelvollen Bus gequetscht. Acht Fuhren haben wir schon gefahren, damit der Umzug nach Innsbruck nicht an einem Wochenende bewältigt werden muss.
Umzug nach Innsbruck mit Familie – Ämter
Super gechillt war das anmelden im Rathaus. Wir mussten original zwei Nummern warten – nicht einmal zehn Minuten. Die Kinder waren begeistert, dass unter dem Rathaus sich ein Einkaufscenter – die Rathaus-Galerien – befindet. So gabe es gleich ein Eis bevor wir zur Anmeldung in der Grundschule und bei der Musikschule weiter mussten.
Die Volksschule unseres Stadtteils ist allerliebst und die Kinder freuen sich schon aufs Schnuppern in der letzten Schulwoche. Das haben wir am Freitag mit dem Direktor vereinbart, damit sie vor den Sommerferien schon die Möglichkeit haben, Kinder aus dem Viertel kennenzulernen. So fällt das Eingewöhnen gleich viel leichter.
Sorry, dass ich mal wieder nicht die Musikschule und den schönen Spielplatz neben den Rathaus-Galerien fotografiert habe, sondern nur dieses Statement der Subkultur. Das haben die Kinder entdeckt und mich gefragt, was es bedeutet. Der Umzug nach Innsbruck bedeutet für mich auch das Kennenlernen des urbanen Raums gemeinsam mit den Kindern – mit allem, was ihn ausmacht, Subkultur, politisches und nachdenkliches Gedankengut, Theater und Kunst, Museen und Kutlur.
Spielplatz im Viertel auschecken
Nachdem die Kinder richtig viel geholfen haben, sind wir am Sonntag mit meiner Blog-Mitgründerin Maia, die schon vor drei Jahren nach Innsbruck gezogen ist, zum Spielplatz auf der EInhausung, dem Tunnel der Brennerautobahn, gegangen. Es ist keine Viertelstunde von uns aus zu laufen. Erstaunlich, dass die Autobahn null zu hören ist im Viertel und die Vögel lauter als jetzt in unserer Landgemeinde zwitschern.
Obendrein ist es schön luftig und man hat einen tollen Fernblick.
Hier kommen nicht nur Kinder sondern auch viele Erwachsene zum bouldern her. Alle fahren Fahrrad – das ist auch etwas, das mir am städtischen Raum gefällt. Mit dem Umzug nach Innsbruck kommen auch die Fahrräder wieder viel mehr zum Einsatz. Auf dem Land gibt es größtenteils nicht mal Radwege.
Die Kinder waren ganz begeistert vom Klettern und den vielen tollen Spielplätzen, die Innsbruck zu bieten hat. “Innsbruck ist eine coole Stadt”, sagen sie.
Mehr tolle WIBS gibt es wie immer gesammelt bei der Erfinderin der Aktion, Frau Mierau.
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