Dieses Wochenende waren wir wandern im Karwendelgebirge. Nach richtig viel Regen Freitagnacht haben wir für unsere Wanderung zur Kellerjochhütte und zur Kapelle etwas oberhalb der Hütte den perfekten Tag erwischt.
Almrosenblüte im Karwendel
Die Almrosenblüte im Karwendelgebirge verleiht den Berghängen ein wundervolles Aussehen. Jetzt, Ende Juni, hatten wir gerade noch das Glück die Almrosenblüte beim Wandern im Karwendel zu sehen. An sonnigen Hängen waren die pinken Blüten der Azaleenart bereits verblüht. An schattigen Stellen bleibt ihre Blütenpracht noch ein bisschen länger erhalten.
Weiter hinauf ging es zur Kellerjochhütte. Von dem 2er-Sessellift der Kellerjochbahn dauert es ca. 1,5 Stunden und 300 Höhenmeter bis zu unserem Ziel auf über 2.100 Meter Höhe.
Nach einer Einkehr und kurzen Rast ging es weiter zu einer oberhalb gelegenen Kapelle. Dieses Wegstück dauert ca. eine Stunde hin und zurück zusäzlich. Allerdings ist es nur für geübte Wanderer zu empfehlen. Es gibt ein paar Stellen zum Klettern. Die Felsen sind mit Drahtseilen gesichert, an denen wir uns festhalten konnten.
Für im Wandern geübte Kinder sind die Kletterpartien problemlos machbar. Sie tun sich oft zu Festhalten leichter als Erwachsene, da die Seile recht niedrig angebracht sind. Oder sie rutschen an schwierigen Stellen auf dem Hosenboden wieder herunter. Dennoch: Pro Kind sollte ein Erwachsener zum Kümmern und Schauen dabei sein. Hier findet ihr weitere Tipps zum Wandern mit Kindern im Hochgebirge.
Hier im Bild seht ihr den WEg zurück von der Kapelle zur Kellerjochhütte (im Bild rechts). Der Wandersteig führt an dem Grat vorbei.
Pressereise zum Wandern im Karwendelgebirge
Diese Wanderung bei Schwaz in der Silberregion Karwendel haben wir im Rahmen einer Pressereise des Tourismusverband Karwendel erlebt. Dort habe ich nicht nur für meinen Blog sondern auch für die Zeitschrift genießen und reisen teilgenommen, für das ich seit über 15 Jahren spannende Reisereportagen, Hotelberichte und Wandergeschichten schreibe. Unsere Guides Paul und Lisa waren geduldig und sehr sympathisch.
Am Samstag nachmittag sind wir dann rund um das unberührte und nur schwer zugängliche Karwendelgebirge und den Achensee herumgefahren und bis in die Eng. Dazu mussten wir über den Sylvensteinspeicher in Bayern bis nach Hinterriss und zum Großen Ahornboden. Es führt keine Straße durch das Karwendelgebirge.
Auch hier haben wir eine Wanderung im Karwendelgebirge gemacht. Vom Natur- und Wanderhotel Die Eng sind wir durch das sehr bekannte Almdorf über den Panoramaweg bis zur Binsalm gewandert.
Begleitet hat uns Margit, die 55 Jahre lang Wirten in der Eng war. Heute verbindet sie ihre Wanderleidenschaft mit dem Familienunternehmen und bietet dreimal in der Woche Wanderungen für Gäste des Hauses. Über ihre Töchter Karina und Melanie, die das Natur- und Wanderhotel heute leiten, und mehr über das Wandern im Karwendelgebirge am Großen Ahornboden, lest ihr in Kürze.
Hier findet ihr mehr WIB bei Große Köpfe. Eine schöne Woche wünscht Euch, Verena
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