Familienausflug zum Pillersee – ein Wochenende auf Pressereise im Pillerseetal, zu Gast in den Kitzbüheler Alpen. Unser Familienausflug zum Pillersee war wirklich eine Reise wert. Hier im schönen Pillerseetal zwischen St. Johann in Tirol und den Loferer Steinbergen lässt es sich locker eine Woche im Familienurlaub aushalten.
Wir haben an einem Wochenende bei Weitem nicht alle Attraktionen ausprobieren können, die es hier zu entdecken gibt. Auf unserer Liste fehlten noch die Steinplatte mit dem Triassic Parc, Waidring, aber auch die Fieberbrunner Bergbahnen mit Sommerrodelbahn und jede Menge Spielstationen am Berg.
Wanderung zum Jakobskreuz im Tiroler Pillerseetal
Das ist übrigens der wunderschöne Ausblick vom Jakobskreuz aus. Der Eintritt kostet 11 Euro, mit Berg- und Talfahrt 33 Euro (Kinder 23 Euro). Für kleinere Kinder gibt es übrigens auch eine Murmelbahn, aber wir wollten andere Wege gehen, wie etwa den Blumen- und Panoramapfad, der vom Jakobskreuz eine ca. 45 Minuten lange Runde dauert.
Es ist auch gut möglich in 2,5 h – 3 h hinauf und in 1 – 1,5 h wieder ins Tal zu laufen. Auf unserer Wanderung zurück zur Talstation in St. Jakob in Haus sind die Bilder oben mit den vielen bunten Wiesenblumen entstanden.
Das begehbare Gipfelkreuz auf der Buchensteinwand ist mit einem Sessellift – Station in St. Jakob in Haus (855 m) – zu erreichen. Durch das Tal führt der Jakobsweg und das hölzerne Kreuz, in dem sich ganz unten die Antoniuskapelle befindet, ist ein Haus des Friedens.
Familienausflung zum Pillersee Freizeitpark Familienland
Natürlich waren wir auch im Pillersee Erlebnispark Familienland. Wir haben schon einige Geburtstage hier gefeiert. Und obwohl die Kinder fast – aber nur fast – schon zu groß dafür sind, wollten sie unbedingt wieder hin, als wir jetzt auf Pressereise dort waren.
Es gibt dort eine kleine, aber ganz schön fiese Achterbahn. Auch wen sie harmlos aussieht, schraubt sie sich ganz schön ein, sodass es auch größeren Kindern nicht langweilig wird. Auch das Piratenschiff und die Wildwaserbahn sind bei Teenies sehr beliebt.
Das Beste an dem Park ist, dass nicht zu viel los ist und man nicht lange warten muss. So haben alle viel Zeit zum Sachen fahren, während die Eltern voll entspannt auf der kleinen Picknick-Wiese bei der Kneipp-Anlage ausruhen können. Sehr zu empfehlen für eine 50-minütige Auszeit ist auch die Salzgrotte des Hauses zur Tiefenentspannung mit Totem-Meer-Salz aus Jordanien.
Unsere Kinder durften sich hier auch schon mit 9 und 10 Jahren alleine bewegen. Verirren kann sich hier niemand und jeder passt auf jeden auf. Ein echtes Familienland.
Wasserspaß und Action beim Familienausflug zum Pillersee
Was wir bisher noch nicht kannten, war der Pillersee selbst. Der in ziemlich unberührte Natur gebettete See bekommt an seinen besten Tagen im Hochsommer gerade mal 20 Grad Celsius Wassertemperatur.
Jetzt am Anfang des Sommers hatte er geschätzt maximal 14 Grad. Es gibt aber zahlreiche Wassersport-Möglichkeiten auch für alle, denen das zu kalt ist. Wir sind Tretboot und SUP gefahren. Bei letzterem bekommen wir von den total sympathischen Betreibern von Sup’N’Fun Schwimmwesten. Zur Sicherheit, falls doch mal jemand reinfällt. Sind wir aber nicht.
Was die Kinder aber am allercoolsten fanden, waren die Air-Kugeln. Die werden wie eine übergroße Regenhaut über das Kind gestülpt und mit Sauerstoff aufgepumpt. Ca. 10 Minuten reicht der Sauerstoff in der Kugel, in der die Kids dann versucht haben zu laufen bzw. aufrecht stehen zu bleiben. Das gelang kurzzeitig und ansonsten wurde viel gelacht und gekugelt. Außerdem gibt es einen schönen – von Radfahrern zumeist getrennten – Rundweg um den See, den wir Erwachsenen entlang spaziert sind, während die Kinder sich im Hochseilgarten vergnügt haben.
Gegrillter Fisch in der Forellenranch
Folgt man dem Bach Richtung der Einfahrt zum mautpflichtigen Parkplatz (3 Euro), befindet sich linkerhand das Restaurant Forellenranch. Dort gibt es auch Burger, Käsespätzle & Co.. Aber allen, die Fisch mögen, empfehle ich die Forellen, Saiblinge und Lachse aus eigener Aufzucht.
Alex Massinger beantwortete uns alle Fragen zu seiner Forellenaufzucht. Da ich darüber eine Reportage schreiben darf, bleibe ich nach dem richtig guten Abendessen mit fairem Preis-Leistungsverhältnis noch ein wenig und lerne viel über Forellen, räuberische Fischotter im Besonderen und den Pillersee im Allgemeinen.
Während die anderen schon vorgefahren sind, genieße ich die Landschaft und die absolute Stille in der Dämmerung. Ins Pillerseetal kehren wir sicher wieder zurück, ist es doch ein Fleckchen Tirol fernab der großen Touristenströme.
Mehr WIB findet ihr wie jeden Sonntag bei Große Köpfe.
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