Spirituell mit Kindern sein, ist etwas Wunderschönes. Nur leider bleibt oft keine Zeit für tiefergehende Gespräche im hektischen Alltag. Gerade in der Weihnachtszeit geht mir das oft so, denn wer ist jetzt nicht im Stress? Sogar die Kinder haben schon Stress mit ihren viele Schulaufgaben.
Dieses Wochenende war anders, denn es ist uns gelungen Zeit miteinander zu verbringen. Zeit zum Reden und zum fragen beantworten, Zeit in der Natur, Zeit kreativ zusammen zu sein. All das sind für mich Ansätze, um Spiritualität mit Kindern zu entdecken. Spirutell mit Kindern sind für mich besonders die Naturerlebnisse im Zusammenhang mit den Jahreszeiten. Nach Halloween und Allerheiligen ist es nun richtig dunkel geworden und wir sprechen über die Dunkelheit. Braucht es sie zum Leben?
Für was ist Dunkelheit gut? Spirituell mit Kindern durchs Jahr gehen
So hatte die gemeinsame Zeit am Wochenende am Wintermarkt im Botanischen Garten etwas Gutes: Die Kinder hatten eine Aufgabe und mit Aufgaben wächst der Mensch. Hieß es nicht so?.
Sie leiteten den Bastelstand mit dem Schmücke Deinen Baum Wettbewerb für Kinder vom LebensGut Verlag.
Große Kinder übernehmen gern Verantwortung
Mein neues Buch (Familienbande siehe Sidebar) und meine neue Räucherbuchbox, die ich dort verkaufen wollte, rückten dabei etwas in den Hintergrund. Aber das gemeinsame Element war einfach wichtiger. Im Hintergrund übrigens unser Kostnix-Laden-Stand mit kostenlosen Weihnachtsgeschenken.
Auch diesen Stand habe ich organisiert. Dank einiger Helfer:innnen von Foodsharing Innsbruck lief dann aber alles ohne mich. Drei Stände hätte ich ohne diese tollen Menschen von Kostnix und Foodsharing nicht gestemmt.
Irgendwann hatten die Kinder dann genug vom Marktstandleben und sind sich abwechselnd im dunklen Tropenhaus aufwärmen gegangen oder im dunklen Park des Botanischen Garten zum Spielen. (Leider kein Foto). Beim Abbau haben sie nochmal kräftig geholfen und ich war sehr stolz auf sie. Zuhause hatten wir richtig gute Gespräche.
Spirituell mit Kindern zu leben, macht etwas mit mir: Dieses Wochenende voller räuchern, vorlesen, kreativ sein mit den Kindern & gemeinsam in der Natur hat auch in mir wieder etwas wachgerufen. Dabei kommt es darauf an uns nicht vom Alltstrott verschlucken zu lassen. Es sind die kleinen gemeinsamen Momente, die zählen. Sich Zeit nehmen für die FRagen der Kinder. Und wenn keine Zeit ist, sich die Frage aufschreiben oder vormerken für später. Wenn sich die Kinder mit Fragen an uns wenden, sind sie offen, etwas von unserer Lebenserfahrung kennenzulernen. Wir können ihnen aus unserem Leben erzählen. Aber auch über tiefergehende Fragen über den Sinn des Lebens gemeinsam nachdenken, die nicht leicht zu beantworten sind.
WMDEDGT: Die Zeit rast und schon wieder ein Tag um
Warum rast die Zeit so? Bei all der Spiritualität, die diese Jahreszeit in mir weckt, hat das entspannte Wochenende in Slow Motion, die zugleich rasned schnell verflogen ist, etwas in mir wachgerufen. Und das habe ich heute morgen umgesetzt: Nachdem Aufstehen und Frühstück für die Kinder bzw. für die Schule fertigmachen bzw. einfach da sein und sie unterstützen, habe ich mich um mich selbst gekümmert.
Ich bin mit meiner Nachbarin spazieren gegangen und habe ihren simplen Zero waste Weihnachtsbaum bewundert. Ein Bad genommen und Entspannungsübungen gemacht. Tee gekocht. Was schon 11 Uhr? Die Zeit rast so dahin, dass ich am Sonntag kein WIB mehr geschafft habe zu produzieren.
Räuchern mit Kindern ist ein feierliches Ritual für die Jahreszeiten
Und dann sollte ich eigentlich arbeiten. Stattdessen habe ich endlich meine neuen Buchboxen bestehend aus einem Räucher Starterset und dem für Familien geeigneten “Zimt und Sterne” Duft (mit Orangenöl) zum Fotografieren hergerichtet.
Das passt super zum Familienbande Buch, in dem ich anlässlich der Raunächte erkläre, wie wir gemeinsam mit Kindern räuchern können. Und wie wir spirituell mit Kindern im Einklang der Jahreszeiten leben können. Mit kleinen Ideen, um den Alltag mit Kindern besonders zu machen.
Und das Jahresrad steht niemals still: Die Zeit rast an mir vorbei!
Und die im Botanischen Garten erstandenen Tannenzweige für unsere Weihnachtsdeko aus dem Auto ausgeladen. Denn bis auf die Adventskalender für die Kinder und unseren minimalistischen Adventskranz (s.o.) habe ich noch nichts Weihnachtliches geschafft dieses Jahr. Was, es ist schon gleich eins?
Zum Glück macht mein Partner Mittagessen, dann kann ich arbeiten bis die Kinder vor der Tür stehen. Zwei kommen montags zum Glück erst um 15 Uhr nach ihrer Bandprobe heim. Dann steht Englischlernanimation an. Dann den Gitarrenunterricht nicht vergessen und dann aufs Radel schwingen und das Foodsharing Banner (s.o.) zurückbringen in den Stadtteiltreff. Dort findet heute nämlich eine weitere Foodsharing-Aktion statt. Aber zum Marmeladekochen werde ich heute nicht bleiben. Da liege ich schon im Bett und lese, bis ich einschlafe. Das wird heute ziemlich schnell gehen, da ich gerade sehr, sehr müde bin. Die Tage drehen sich im Kreis und jeden Tag versuche ich dem Alltagstrott ein Quentchen Essenz zu entreißen.
Nachtrag, 10 Uhr abends: Jetzt ist es doch wieder ganz anders gekommen. Ich liege tatsächlich schon seit Mittag im Bett, weil es mich plötzlich so gefroren hat. Nun bin ich krank und habe mich grad noch erinnern, das ich das hier bei WMDEDGT verlinken wollte.
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