Als Abschluss des Karmakalenders 2018 habe ich mit diesen Vorlesegeschichten für Kinder, die Angst im Dunkeln haben, etwas ganz besonderes für Euch: Die Autorin Carola Zimmer erzählt hier für Kinder über die Angst im Dunkeln. Es geht um kindliche Ängste und hier speziell um die Angst im Dunkeln. Und wie da Vorlesen dagegen hilft!
Für jeden, der sich auf mehr einlassen will, beinhaltet dieser Gastbeitrag von Alina Pröckl noch mehr. Mit diesen Vorlesegeschichten für Kinder ihrer Mutter über Ka verbindet sich eine Lichtreise, eine sogenannte hypnagoge Lichterfahrung. Das ist für mich etwas ganz neues und für Euch wahrscheinlich auch. Was sich dahinter verbirgt und was es bringt, erfahrt ihr in diesem Gastartikel über Angst im Dunkeln.
Hypnagoge Lichterfahrung gegen Angst im Dunkeln
Für Eltern ist es eine enorme Erleichterung, nicht mehr hilflos den Ängsten ihres Kindes, z.B. der Angst im Dunkeln, gegenüberzustehen. Durch die Märchen erhalten sie die Fähigkeit, dem Kind die Technik zur Entspannung aktiv, jedoch spielerisch, zu vermitteln. Kindern wird die Technik der hypnagogen Lichterfahrung in kindergerechter Form, also mit Hilfe von Märchen, vermittelt. Eltern oder sonstige Bezugspersonen werden zu Lichtreisebegleitern, indem sie diese Märchen dem Kind vor dem Schlafengehen, in Kombination mit einer Lichtquelle (Taschenlampe oder sonstiges) vorlesen.
Wie positiv das Vorlesen wirkt, besonders in einer vertrauten und gemütlichen Bettatmosphäre – nach einem anstrengenden oder auch aufregenden Tag – muss ich wohl nicht besonders betonen. Bereits das Vorlesen hat einen beachtlichen Effekt und ist in Zeiten von Fernsehen und Computerspielen leider etwas in Vergessenheit geraten.
Vor dem Vorlesen
Am besten ist es, die Vorlesegeschichten über Angst im Dunkeln vorher selbst zu lesen. Die erste Geschichte dient zum Erlernen der Entspannungstechnik (Atmung, Augen geschlossen, Lichtquelle, Zauberspruch). Von Mal zu Mal wird es den Kindern leichter fallen, sich auf die Lichterfahrung einzulassen.
Das Vorlesen einer Ka-Geschichte (die Kapitel Ka, Laura, Dunkelheit zusammen in der ersten Nacht vorlesen, in der zweiten Nacht das Kapitel Treppenhaus) soll ohne Störungen direkt vor dem Schlafengehen erfolgen. Es ist wichtig, langsam zu lesen und den Inhalt entsprechend zu betonen. An der entsprechenden Textstelle genügend Zeit lassen, damit die Kinder einige Male ruhig ein- und ausatmen können. Als Lichtquelle kann eine einfache Taschenlampe dienen, die sich langsam den geschlossenen Augen des Kindes annähert. Die Geschichten, die das Kind besonders liebt, können auch wiederholt werden. Das steigert auch den Lerneffekt. Das Wichtigste aber ist, dass die Kinder immer Spaß dabei haben.
Der Name „Laura“ wird durch die eigenen Namen der Kinder ersetzt.* Ziel dieser hypnagogen Lichterfahrung ist, dem Kind eine neue Bewältigungsstrategie zu vermitteln, welche ihm in Krisensituationen abrufbar zur Verfügung steht. Jede Geschichte behandelt ein eigenes Thema (Angst im Dunkeln, Schüchternheit, Trauer etc.) und kann, bis auf die beiden ersten, in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.
Ka ist ein Lichtwesen. Es ist das Lichtwesen des Protagonisten. Ka ist weder männlich noch weiblich. Protagonist ist immer das Kind.
*Anm. der Red. Bewusst möchte ich hier der Kinder stehen haben, denn natürlich ist es einfach nur einem Kind vorzulesen, aber was machst du bitte als Dreifach-Mama?!
Keine Angst im Dunkeln: Einleitung für den 1. Abend
Die Geschichte von Ka (von Carola Zimmer)
„Wer bin ich?“ Ein kleines strahlendes Leuchten durchbricht die unendliche Stille und formt einen Raum in der ewigen Dunkelheit. Es landet genau vor den Füßen eines alten Mannes, hebt mutig sein Antlitz und wiederholt laut und deutlich seine Frage, so als wäre es die wichtigste auf der ganzen Welt: „Wer bin ich?“
„Du bist ein Lichtwesen und dein Name ist KA.“, erwidert der alte Mann geheimnisvoll.
„KA? Das ist ja ein seltsamer Name!“, prustet das kleine Leuchten mit einem schallenden Lachen heraus.
„Er gefällt mir!“, gluckst es zufrieden und stellt sogleich die nächste Frage.
„Sag, und wer bist du?“ „Ich bin ein Reiseleiter. Ich leite Reisen durch die Dunkelheit.“
„Durch die Dunkelheit … “, wiederholt KA verwundert. „Und wohin führen diese Reisen durch die Dunkelheit?“
„Diese Reisen führen direkt in die Herzen der Menschen.“, antwortet der alte Mann. Mit einem freundlichen Lächeln winkt er KA zu sich heran. „Jetzt setz dich erst einmal zu mir und ruh dich ein wenig aus.“
Gute Idee, denkt sich das kleine Leuchten und plumpst erschöpft in die weichen Kissen. Sein Licht ist nun sehr zart geworden. Müde zieht es eine flauschige Decke über die Nasenspitze hoch. Es lässt sich die Worte des alten Mannes noch einmal durch den Kopf gehen. „Du leitest also Reisen durch die Dunkelheit? Das verstehe ich nicht. Kannst du mir das bitte etwas genauer erklären?“
„Sehr gerne.“, antwortet der alte Reiseleiter.
„Jedes Lichtwesen wohnt in einem Herzen.“
„Ich auch?“, fragt KA etwas ungläubig. „Ja, du auch. Du wohnst in dem Herzen der kleinen Laura.“
„Laura?“ Freudig hüpft Ka vom Sofa und strahlt jetzt so hell, dass der Raum für einen klitzekleinen Augenblick schier grenzenlos erscheint. „Warum habe ich Laura noch nie getroffen?“ „
Du hast Laura noch nie getroffen, weil sie dich in ihrem Herzen noch nicht entdeckt hat.“, antwortet der alte Mann gelassen.
„Manchmal dauert es halt eine Weile.“ Er schlägt ein dickes Buch auf und blättert darin herum. Endlich hat er die richtige Stelle gefunden. „Hier ist ja der Zauberspruch! Mit diesem Zauberspruch geht das Entdecken immer etwas leichter. Am leichtesten geht es, wenn Laura ihre Augen schließt, dreimal ganz langsam ein- und ausatmet und dann den Zauberspruch sagt. So kann sie dich, ganz egal wo sie gerade ist, in ihrem Herzen besuchen.“
„Mich besuchen? Das ist ja wunderbar! Ich hoffe sie kommt mich sehr oft besuchen.“
Der alte Mann nickt. „Natürlich wird sie kommen, du wirst schon sehen, sie wird kommen. Gemeinsam werdet ihr viele Abenteuer erleben. Ihr werdet Hand in Hand durch jede Angst hindurch spazieren, bis sie euch nicht mehr ängstigt.“
Ka ist zutiefst beeindruckt. „Kennt Laura den Zauberspruch schon? Weiß sie denn, dass es mich überhaupt gibt?“ Der alte Mann lächelt. „Ja, jetzt weiß sie es, denn das ist eure Geschichte.“
Mit diesen Worten klappt er geräuschvoll das Buch wieder zu, erhebt sich vom Sofa und stellt sich mitten in den Raum. Dort dreht er sich – schwupp di wupp – wie ein Kreisel dreimal um die eigene Achse. Dabei kommt sein Umhang kräftig ins Schwingen und verändert unaufhörlich seine Farbe. Von sattem Grasgrün färbt er sich mitternachtsblau, wird feuerrot, honiggelb, strahlend weiß und dann, nach einer letzten Umdrehung ist der alte Reiseleiter plötzlich verschwunden.
Aus allen Richtungen hört Ka nun laut und deutlich die Zauberworte: „Jetzt reise ich von Traum zu Traum, betrete einen neuen Raum.“
Laura
Es ist noch sehr früh am Morgen. Die ersten Sonnenstrahlen scheinen durch den schmalen Vorhangschlitz ins Kinderzimmer herein. Laura reibt sich die Augen und streckt dann Arme und Beine weit von sich. Sie hat wunderbar geschlafen. Was war das nur für ein seltsamer Traum? „Das muss ich sofort Mama erzählen!“
Mit einem Satz hüpft sie aus dem Bett und rennt barfuß in die Küche. „Mama, Mama, ich habe geträumt, dass in meinem Herzen ein Lichtwesen wohnt! Und wenn ich meine Augen zumache, dreimal tief ein- und ausatmen, dann einen Zauberspruch sage …Oje!“ Laura verstummt. Sie versucht sich zu erinnern. „ … da war ein Zauberspruch. Ich habe die Worte genau gehört. Ein alter Reiseleiter hat sie gesprochen. Er leitet Reisen durch die Dunkelheit…“
Lauras Mutter hört verwundert zu. „Ein Reiseleiter mit einem Zauberspruch? Klingt spannend, erzähl mal!“ Laura setzt sich an den Küchentisch, trinkt einen großen Schluck von ihrem Kakao und denkt angestrengt nach. „Im Bett hab ich den Zauberspruch noch gewusst… aber jetzt ist er wie weggeblasen.“, stellt sie traurig fest.
„Er wird dir schon wieder einfallen.“, versucht Mama sie zu beruhigen. Doch Laura ist überhaupt nicht beruhigt. Den ganzen Tag versucht sie sich daran zu erinnern und am Abend weiß sie den Zauberspruch immer noch nicht. Was soll’s, denkt sie, war ja eh nur ein Traum …
Dunkelheit (Beinahe alle Kinder erleben eine Phase, in der sie Angst im Dunken haben.)
In der kleinen Stadt ist es Nacht geworden. Die Straßen und Häuser, Gärten und Spielplätze sind bereits in Dunkelheit gehüllt. Von weitem hört man die Kirchturmuhr schlagen. Die meisten Kinder schlafen schon. Nur Laura ist immer noch wach. Sie liegt im Bett, eingekuschelt in die warme Decke und starrt Löcher in die Luft. Das ist die Zeit, vor der sie sich am meisten fürchtet. Sie hasst die Dunkelheit! Man kann nicht sehen, was sich in ihr verbirgt. Man kann es nur ahnen…
Laura versucht sich noch immer an den gestrigen Traum zu erinnern. Sie denkt an das Lichtwesen mit dem seltsamen Namen Ka. Mit Ka Hand in Hand durch jede Angst zu spazieren, das wäre schon was! Klar will Laura mutig sein, aber das ist leichter gesagt als getan. Besonders, wenn es im Zimmer so dunkel ist. Kaum denkt sie das, klopft ihr Herz auch schon viel schneller – bum bum bum! Laura hat Angst. Sie macht ihre Augen fest zu. Dann überlegt sie, was sie tun soll.
Dreimal ganz langsam ein- und ausatmen, das hat der alte Reiseleiter zu KA gesagt. Einmal – zweimal – dreimal – atmet Laura tief ein und aus und denkt dabei an das Lichtwesen mit dem seltsamen Namen KA. In diesem Moment fällt ihr der Zauberspruch wieder ein. „Jetzt reise ich von Traum zu Traum, betrete einen neuen Raum.“
(Lichtquelle einschalten und langsam, passend zum Text, den geschlossenen Augen des Kindes nähern)
Laura sieht einen Lichtschein, obwohl ihre Augen fest geschlossen sind. „Bist du das, Ka? Bist du da? Gibt es dich wirklich?“, flüstert sie.
„Ja!“, antwortet das kleine Lichtwesen. „Ich bin da. Ich bin Ka und es gibt mich wirklich.“ Laura erschrickt ein wenig, aber sie ist auch erleichtert. „Ich dachte schon, alles sei nur ein Traum. Stimmt es eigentlich, dass du gemeinsam mit mir, Hand in Hand durch jede Angst spazieren wirst?“
Ka nickt. „Ja, das hat der alte Reiseleiter doch gesagt. Hast du denn Angst?“
„Ja, hab ich!“ „Und was macht dir Angst?“
„Die Dunkelheit macht mir Angst.“ Eine Zeitlang spricht keiner von beiden ein Wort. „…und wie fühlt es sich an, wenn du Angst im Dunkeln hast?“, bricht KA endlich das Schweigen.
Laura versucht es sich vorzustellen. „Es beginnt mit einem Kribbeln im Bauch und ich bekomme Gänsehaut. Mein Herz klopft schneller und lauter. Ich kann es fühlen und hören. Meine Füße und meine Hände sind kalt wie Eiszapfen. Ich habe Angst mich zu bewegen und halte mucksmäuschenstill. Ich möchte schreien, aber ich bekomme keinen Ton heraus. Glaub mir, Angst im Dunkeln ist ein scheußliches Gefühl!“
Laura will jetzt nicht mehr daran denken und kuschelt sich fester in ihre Bettdecke ein. „Und warum kann dir die Dunkelheit überhaupt Angst machen?“, fragt KA neugierig weiter.
Laura wundert sich ein bisschen darüber, dass KA das nicht weiß. „Weil sich in der Dunkelheit Monster verstecken können!“
„Hier, in deinem Kinderzimmer?“
„Ja, genau hier, in meinem Kinderzimmer“
„Oh! Ich verstehe….“ Und wieder versinken beide in ein längeres Schweigen. Plötzlich hat Ka eine Idee. „Weißt du noch, was der alte Reiseleiter gesagt hat? Er hat gesagt, dass ich dein Lichtwesen bin. Wenn ich also dein Lichtwesen bin, so kann ich sicher deine Dunkelheit erhellen. Ich bin ein Teil von dir. Gemeinsam sind wir mutig und stark. Wir werden Hand in Hand durch jede Angst hindurch spazieren. Du wirst schon sehen!“
Verblüfft stellt Laura fest, dass ihre Angst im Dunkeln auf einmal wie weggeblasen ist. Sie fühlt sich angenehm schläfrig, sicher und frei. Entspannt lauscht sie weiter KAs sanfter Stimme.
„Tief in deinem Herzen ist ein sicherer Ort und ich bin immer dort! Hier kommt die Angst nicht hin! Verstehst du?“. Ka flüstert nun so leise, dass Laura ihre Ohren spitzen muss. „Ich weiß jetzt ganz genau, was wir zwei tun werden. Wenn du wieder einmal große Angst im Dunkeln hast, denk einfach an mich, mach die Augen zu, atme dreimal tief ein und aus und dann sagst du den Zauberspruch. Du wirst schon sehnen, das funktioniert.“
(Licht ausschalten!)
Laura hat keine Angst im Dunkeln mehr, sie ist schon längst eingeschlafen!
2. Abend: Im Treppenhaus
Laura muss sich beeilen. Sie hört ihre Mutter in der Küche rumoren. Eine Duftwolke warmer Milch erreicht sie im Kinderzimmer. Der Abend rückt näher. Noch immer liegen ihre Spielsachen wild verteilt auf dem Fußboden herum. „Hast du nun endlich aufgeräumt, Laura? Wenn wir den Nikolaus-Umzug sehen wollen, dann müssen wir in 10 Minuten los!“ Hastig schiebt Laura alle Bauklötze unter das Bett, legt ihre Lieblingspuppe in die kleine Wiege und klappt den Malkasten zu. Fertig! Laura muss sich beeilen, denn heute ist Krampustag.
„Ob viele Krampusse durch die Stadt laufen?“ Milchschlürfend wirft Laura ihrer Mutter einen fragenden Blick zu. „Das kann schon sein. Beeil dich jetzt! Vielleicht können wir dann den Nikolaus noch in seiner Kutsche sitzen sehen“, antwortet Lauras Mutter während sie sich bereits die Stiefel anzieht.
„Oh ja! Vielleicht verteilen seine Engel wieder Erdnüsse und Mandarinen, wie im letzten Jahr!“, erinnert sich Laura und trinkt mit einem großen Schluck die Tasse leer. Sie rennt in die Garderobe und schlüpft in den Anorak. Gemeinsam mit ihrer Mutter verlässt sie die Wohnung.
„Jetzt habe ich doch tatsächlich meine Geldbörse vergessen!“, sagt Mama und geht noch einmal zurück in die Wohnung.
„Ich warte im Erdgeschoß!“, ruft Laura und poltert lautstark die Treppe hinunter. Am untersten Absatz angekommen hört sie plötzlich Kettengerassel. „Ein Krampus ist im Haus!“, denkt sie erschrocken. Sie hält die Luft an und ist dann mucksmäuschenstill. Das Kettengerassel wird immer lauter. „Was mach ich jetzt nur?“ Sie will schon nach ihrer Mutter rufen, da erinnert sie sich an die Worte von Ka: „Das nächste Mal, wenn du ganz große Angst hast, denke an das Licht, das uns beide verbindet. Stelle es dir einfach vor und reise dann durch die Angst hindurch zu mir“. Laura nimmt ihren letzten Rest an Mut zusammen und schließt einfach die Augen, atmet dreimal tief ein und aus, ein und aus, ein und aus und sagt ganz leise die Zauberworte: „Jetzt reise ich von Traum zu Traum, betrete einen neuen Raum.“
(Lichtquelle einschalten und langsam, passend zum Text, den geschlossenen Augen des Kindes nähern)
Ein wärmendes Licht umhüllt schützend ihren zitternden Körper und lässt die Angst wie einen riesigen Eisblock schmelzen.
„Ka, bist du da?“, denkt Laura und atmet ruhig und konzentriert ein und aus.
„Klar bin ich da! Ich bin doch immer da! Ich bin ein Teil von dir und gemeinsam sind wir mutig und stark. Schön, dass du an mich gedacht hast! Wie geht es dir?“
„Ich hatte riesige Angst, aber jetzt fühle ich mich schon besser.“
„Angst wovor?“
„Hier im Haus hat sich ein Krampus versteckt, vielleicht sind es sogar zwei oder drei. Heute ist doch der 5. Dezember, der Nikolausabend.“
„Oh, verstehe! Hast du den Krampus denn gesehen?“
„Nein, natürlich nicht! Ich habe doch meine Augen geschlossen.“, antwortet Laura schon etwas mutiger.
„Stimmt!“, bestätigt Ka. „Meinst du, du wagst es genau hinzusehen? Es ist immer gut zu wissen, wovor man Angst hat.“
Laura denkt kurz nach. „Weiß nicht. Glaubst du, der Krampus ist noch da, wenn ich die Augen wieder öffne?“
„Das wirst du erst wissen, wenn du hinsiehst. Vergiss nicht, du bist nicht allein, denn ich bin bei dir und gemeinsam sind wir mutig und stark. Das hat der alte Reiseleiter doch gesagt.“
(Licht ausschalten!)
Mutig öffnet sie die Augen. Das Rasseln ist nun direkt hinter ihr. Zaghaft dreht sie sich um und erblickt erleichtert den Hausmeister. Er hält einen großen Schlüsselbund in der Hand. „Hi Laura, wenn du dich nicht beeilst, verpasst du noch den Nikolaus-Umzug.“ Lachend streicht er ihr über den Kopf und verschwindet dann in seiner Wohnung.
Mehr KA-Geschichten nicht nur über die Angst im Dunklen?
Wenn Euch die Ka-Geschichten gefallen haben, dann gerne melden, denn es gibt mehr davon. Wir freuen uns auch von Eurer persönlichen Erfahrung mit den Geschichten zu hören. Für neugierige Erwachsene, die gerne ihr inneres Licht kennenlernen wollen, bietet die Tochter der Autorin Carola Zimmer, die Psychologin und Yogalehrerin Alina Pröckl & the traveling light, Lichtreisen, Yoga und ab 2019 eine Glückswerkstatt für Kinder mit viel Wildnis- und Naturerfahrung in Kufstein an.
Danke für dieses wundervolle Feedback!
Es gibt mehr KA-Geschichten und meine Mutter wird ihre Geschichten hoffentlich bald veröffentlichen 🙂
Sobald es soweit ist werde ich hier wieder kommentieren.
Wenn du nicht so geduldig sein willst, dann schreibe mir gerne nochmal persönlich- http://www.thetravelinglight.net
Alles Liebe,
Alina
hallo! Das freut mich wirklich sehr, dass es geholfen hat. Ich habe der Autorin dieses Gastbeitrags, Alina Pröckl & the traveling light, geschrieben, dass sie sich hier melden soll. sonst kannst du sie auch direkt anschreiben, link ist untem im Artikel, denn ihre Mutter schreibt die KA-Geschichten. Alles Liebe und alles gute, verena
Hallo!
Gestern bin ich auf diese Geschichte gestoßen. Wir haben es abends probiert. Und tatsächlich ist meine 5jährige Tochter zum ersten mal seit langem wieder alleine im eigenen Bett eingeschlafen. Das ist ein riesen Erfolg. Deshalb hätte ich gerne mehr von den KA-Geschichten.
Herzliche Grüße!