Heute habe ich das Rezept für Zucchini-Kokos-Aufstrich erfunden und mit Papaya verfeinert. Der vegane Aufstrich ist schnell gemacht und das Rezept variabel. Ihr braucht dazu eine Zucchini, Kokosflocken und Olivenöl. Die Zucchini ganz fein raspeln und mit den anderen Zutaten zu einer homogenen Paste mischen.
Soviel Kokosflocken – oder/und gemahlene Haselnüsse oder Mandeln – zugeben bis der Zucchini-Kokos-Aufstrich die richtige Konsistenz erhält. Es schmeckt wirklich mindestens genauso gut wie die gekauften vegetarischen Aufstriche, wenn nicht besser. In einer Tupperware hält der Zucchini-Kokos-Aufstrich ca. 1 Woche im Kühlschrank. Der Zucchini-Kokos-Aufstrich funktioniert übrigens auch als leckeres Pesto.
Zucchini-Kokos-Aufstrich passt absolut perfekt zu frischer Papaya. Ich habe gestern beim Lebensmittel retten eine halbe Papaya und super viele Wassermelonen-Hälften bekommen. Während die Kinder zum Abendessen und zum Frühstück die geretteten Melonen verputzten, habe ich mir diese Kombination mit Zucchini-Kokos-Aufstrich auf Toast und Papaya ausgedacht. Einfach ein Gedicht, die saftige Süße der Papaya zur leicht herben rohen Zucchini.
Spaziergang mit der Familie
Dann habe ich endlich mal wieder Zeit gefunden zum freien Schreiben. Das hat mir sehr gut getan. Und nach einem schnellen Mittagessen sind wir gemeinsam zum Baggersee gefahren.
Das ist ein Innsbrucker Naherholungsgebiet, das auch im Winter toll ist, da es einen schwierigen Motorikpark mit Parkour gibt, in dem die Kinder gerne trainieren. Der See war weitgehen zugefroren. Habt ihr jemals gehört, was geworfene Steine für ein Geräusch machen, wenn man sie aufs Eis wirft? Ich niemals. Es gab singende, zischende, zwitschernde und klingelnde Geräusche – je nach Größe des Steins. Die Luft war ganz erfüllt davon, weil viele Menschen das ausprobiert haben.
Bäume gucken und Schilf im Eis bewundern
Neben den kahlen mächtigen Weiden haben wir eine Eisskulptur entdeckt. Der Wassersprenger, der auch im Sommer das Wasser bewegt, hat durch die krassen Minustemperaturen der letzten Woche bizarre Eisformationen entstehen lassen.
Bäume und Schilf trugen eine dicke Schicht aus Schnee und Eis.
Unverforene Enten
Die Stars des Tages waren neben meinem Zucchini-Kokos-Aufstrich mit Papaya aber die Enten. Sie bewegten sich nicht weg vom Eisrand. Dort wo der Wasersprenger den See mit glitzernden Wassertropfen aufrührte, war das Wasser nicht gefroren.
Dort hockten sie wenn sie nicht gerade ein Bad nahmen. Getroffen haben wir außerdem insgesamt sechs Eisschwimmer – davon fünf unter 14 Jahren, die von ihren Eltern mit Bademantel erwartet wurden. Ganz schön geschnattert haben die ohne Federkleid.
Es war ein sehr entspanntes Wochenende und eine faule Ferienwoche mit absolutem Nichtstun. Das hat allen gut getan und wir starten entspannt in die neue Schulwoche. Ich bin wieder gesund, muss aber noch Antibiotika nehmen, denn mit Tee und pflanzlichen Mitteln allein habe ich es wieder nicht geschafft, die Blasenentzündung loszuwerden.
Mehr WIB findet ihr bei Große Köpfe. Ich wünsche Euch einen schönen Valentinstag und einen guten Start in die Woche.
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