Carpe Diem – weil das Unersetzbare nicht ersetzbar ist

Carpe Diem

Carpe Diem

 

In meiner Reihe zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf stelle ich Euch heute eine Kollegin vor – Maria Zaffarana ist Journalistin und Lektorin. Sie hat eine ganz wichtige Botschaft für uns: Stelle Dich den Herausforderungen, die das Leben für Dich bereithält. Sei voller Lebensfreude und lass Dir die durch nichts und niemand abhanden kommen! Wer begeistert und von ganzen Herzen sein Leben lebt, verliert auch den Blick für die kleinen Köstlichkeiten und täglichen Geschenke nicht – ein Sonnenstrahl, die ersten Blümchen, ein Kinderlachen. Carpe Diem!

 

  • Wer bist Du?
    Mein Name ist Maria Zaffarana. Ich habe zwei Kinder, bin seit über 20 Jahren Journalistin und Lektorin.
  • Woher kommst Du und wohin gehst Du?
    Ich lebe in einer bunten, facettenreichen Welt, die sich mir tagtäglich offenherzig und wohlgesonnen anbietet und mir Herausforderungen offeriert, denen ich mich nur zu gerne stelle. Ganz nach meiner Maxime Carpe Diem!
  • Was willst Du über Deine Familie sagen?
    In möchte diese Frage mit einem Zitat des Philosophen Jean-Jacques Rousseau beantworten: „Der Reiz des Familienlebens ist das beste Gegengift gegen den Verfall der Sitten.“
  • Warum und was arbeitest Du?
    Literatur und Schreiben – damit beschäftige ich mich nun seit mehr als 25 Jahren. So führte irgendwann kein Weg mehr daran vorbei, aus dieser Berufung meinen Beruf zu machen. Und weil der Reichtum der Sprache nun mal selten auf einen einzigen Aspekt reduzierbar ist, komme ich als Lektorin und Journalistin in den Genuss, sowohl wissenschaftliche, belletristische, als auch redaktionelle Texte zu redigieren und selbst zu verfassen.
  • Erzähle uns etwas von Deinem beruflichen Werdegang!Nach meinem Germanistik- und Romanistikstudium zog es mich als Zeitschriften-Redakteurin in die Welt der Stars und Sternchen. Ich erinnere mich an wundervolle Begegnungen mit vielen interessanten Persönlichkeiten. Doch mit der Zeit reizte sich das aus.
    Da ich das Leben aber als Fluss und Stillstand als Rückschritt verstehe, machte ich mich auf zu Neuen Ufern. Ich wollte mich weiterentwickeln, erneut in die Tiefen wissenschaftlichen Arbeitens versinken. So beschloss ich, zurück an die Uni zu gehen, um zu promovieren.
    Auf Dauer war mir allerdings ebenfalls das zu einseitig. Also schrieb ich zum Ausgleich nebenher mehrere Romane – meist mit humoristischen Charakter.
    Zu einer weiteren geistigen Zäsur kam es dann nach der Geburt meiner ältesten Tochter: Da machte mich mit meinem Lektorats-Büro selbstständig. Vor zwei Jahren rief ich zudem das Genießer-Magazin CarpeGusta ins Leben, in dem ich täglich über die ausgefallensten, extravagantesten Themen aus der Food-Szene berichte.
  • 3 Dinge, die Dir am schwersten fallen, beim Wechseln zwischen den Welten!Zwischen den Welten zu navigieren, fällt mir überhaupt nicht schwer, da sich alles wunderbar und geschmeidig zu einem Ganzen zusammenfügt – ähnlich wie bei einem Puzzle.
  • 3 Dinge, warum Du nicht tauschen wollen würdest!Eigentlich kann ich das mit einem einzigen Halbsatz auf den Punkt bringen: weil das Unersetzbare nicht ersetzbar ist.
  • Was liegt Dir besonders am Herzen?
    Der Sinn fürs Leben! Lebensfreude, Enthusiasmus für Familie und Beruf. Es ist erschreckend, wie viele Menschen das alles verloren haben oder zumindest den Blick dafür. Beruflich wie privat agiere ich daher stets nach Horaz’ legendärer Maxime Carpe Diem! Wo kämen wir denn auch hin, wenn der Pathos für das Schöne wie für das Kleine abhanden käme? Ich mag es mir gar nicht ausmalen.
    Carpe DiemCarpe DiemCarpe Diem

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