Unser Familienausflug zum Skifahren bei Innsbruck war dieses Jahr das erste Mal Skifahren gemeinsam als Familie – ein Traum im Sonnenschein!
Beim Skifahren habe ich immer das Nachhaltigkeits-Dilemma. Klar, ich könnte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, siehe unseren Bericht aus 2021, wo das nahe Innsbruck gut geht.
Aber ganz ehrlich, das ist für mich absolut nicht entspannt. Dafür hat man soviel Gepäck und eine Brotzeit brauchen wir ja auch noch… Alleine würde ich das hinkriegen, auch mit dem Bus anzureisen. Das hat sicher auchv iele Vorteile, wenn ihr euch mal diese Blechlawine hier anschaut IUnd das ist nur die absolute Nachhut, die noch dastehen, als die Gondeln um 16 Uhr bereits dicht gemacht hatten.
Ein Familienausflug zum Skifahren muss einmal im Winter sein
Da gehen wir dafür lieber seltener mit der ganzen Familie zum Skifahren, fahren aber dafür mit dem Auto. Es ist einfach für uns der perfekte Familienausflug zum Skifahren zu gehen.
Denn wirklich ALLE fünf Familienmitglieder haben dabei Spaß und Freude. Wir verbringen gemeinsam Zeit im Freien, was wir eher selten alle zusammen tun.
Spazierengehen ist auch nicht mehr so beliebt, Schlittschuhfahren lag dieses Jahr auch nicht bei allen Kindern im Trend. Aber auf der Piste entspannen sich alle. Es gibt kaum Streitereien. Und Wenn doch, ist soviel Platz da, dass jeder auch einfach für sich fahren kann.
Skifahren als persönliche Auszeit
Für mich ist Skifahren immer total entspannend – auch wenn ich nur einen Tag Skifahren in der Nähe meines Wohnorts und nicht in Skiurlaub gehe. Meine Theorie, warum ich mich beim Familieausflug zum Skifahren so absolut entspannen kann, selbst wenn alle drei Kinder dabei sind, ist folgende:
Auf der Piste ist jeder für sich allein. Klar, warte ich immer wieder auf die Kinder (wenn die nicht auf mich warten, weil sie eh schneller fahren…) und schaue nach, ob es allen gut geht. Dennoch, beim Skifahren gibt es nur mich und den Hang. Ich bin so beschäftigt damit, mir eine Spur durch den glitzernden Schnee zu bahnen, dass ich vollkommen im Hier und Jetzt bin. Keine Gedanken, keine Aufgaben, keine Pflichten, kein Gestern und kein Morgen. DAS ist für mich die Entspannung beim Skifahren.
Naturerlebnis Skifahren bei Innsbruck
Das zweite, was ich so wohltuend empfinde ist die wunderbare, bizarre winterliche Gebirgswelt. Die sieht oft fast entrückt aus. So als wären wir auf einen anderen Planeten gereist. Hier in den Bergen rund um Innsbruck gefällt mir das Panorama besonders gut, weil es meine Lieblingsberge, die Kalkkögel gibt. Aber auch weil einfach sehr viele hohe Gebirgszüge rund um Innsbruck zu bewundern sind. Das ist ganz anders als im Tiroler Unterland. Das wir natürlich auch sehr lieben. (In den Links findet ihr mehr Bergbilder)
Das sind die Kalkkögel. Eine bizarr geformte Gebirskette, wie der Name schon sagt, aus porösem Kalkstein. Hier blicken wir vom Skigebiet Axer Lizum drauf. Dahinter liegt das Stubaital, in dem es weitere tolle Skigebiete gibt. Dieses hier zum Beispiel ist auch prima zum Skifahren mit Kindern.
Einkehrschwung zur wohlverdienten Pause
Nachdem wir zuerst an der Sunna Alm waren und uns die Warteschlange für Pommes einfach zu lang war, haben wir das perfekte Restaurant zum Aufwärmen und Sonne tanken gefunden.
Auf dem höchsten Gipfel, dem Hoadl mit über 2.300 Metern, haben wir uns bei Sonnenschein hinter Panoramafenstern aufgetankt.
Frisch gestärkt und wieder aufgewärmt, denn bei uns hat es immer noch nachts Minusgrade und tagsüber auf dem Berg so um den Gefrierpunkt, hatten wir dann nochmal Energie für ein paar Runden Skifahren.
Weil es so kalt ist, war der Schnee ein Traum. Ich kann nur sagen, es hat mir richtig gut getan! So ein schöner Familienausflug zum Skifahren! Ein bisschen heile Welt muss einfach sein in diesen furchtbaren Zeiten.
Ich wünsche mir Frieden für die Welt und Euch viel gute Energie und Freude für die neue Woche.
Alles Liebe, Verena
Das Wochenende in Bildern findet ihr wie jeden Sonntag bei Alu und Konsti Große Köpfe
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