Rezept Topinambur-Kartoffelsuppe

Für die Topinambur-Kartoffelsuppe braucht ihr ca. 4 Knollen Topinambur. Außerdem ca. 1 kg Kartoffeln. Die Kartoffeln koche ich vor. Meistens gleich mehr, dann habe ich schon etwas Vorrat als Beilage für das Hauptgericht oder als Kartoffelbrei oder Bratkartoffeln für den nächsten Tag. Als nächstes müsst ihr den Topinambur waschen und schälen. Kommt er nicht aus dem Garten, ist er nicht ganz so erdig. Er schmeckt übrigens auch roh wunderbar nussig und kann über den Salat gehobelt werden.

Zubereitung Topinambur-Kartoffelsuppe

Optional können in die Topinambur-Kartoffelsuppe auch Pastinaken, Petersilienwurzeln, Fenchel, Blumenkohl oder Rosenkohl, Kohlrabi, Lauch und alle anderen weißen oder hellen Gemüsesorten mit hinein. Der vorteil an Cremesuppen ist wirklich, das man in ihnen alles verarbeiten kann, was man eben so an Gemüse übrig hat oder verwerten möchte.

Zuerst gebe ich Öl in einen Topf, sodass der Boden bedeckt ist und brate darin eine klein gehackte Knoblauchzehe an. Dann gebe ich Mehl darauf und verrühre alles zu einem cremigen Brei. Die gesamte Suppe wird dadurch cremiger. Das ist mein Geheimrezept für Gemüse-Cremesuppen. Dann gieße ich mit kaltem Wasser auf, damit nichts anbrennt. Als nächstes schneide ich Topinambur und vorgekochte Kartoffeln in die Suppe.

Alles gemeinsam darf nun köcheln. Wenn Topinambur und evtl. Pastinaken oder Petersilienwurzeln, Blumenkohl und Co. weich gekocht sind, püriere ich alles. Wer möchte, kann noch mit (pflanzlicher) Sahne verfeinern. Ich pfeffere und salze noch. Außerdem streue ich gehackte Petersilie darüber. Petersilie lässt sich übrigens sehr gut gehackt einfrieren. So könnt ihr die Gartenernte für den Winter bewahren oder wenn ihr Petersilie übrig habt, aufbewahren. Dadurch genießen wir den ganzen Winter über frische Petersilie. Dieses Küchenkraut ist extrem vitaminreich.

 

Topinambur im Garten

Soviel Topinambur – wieim Foto oben – genügt für 4 bis 5 Teller Suppe, also für 4 bis 5 Portionen. Topinambur wirkt nämlich für empfindliche Menschen blähend. Gekocht ist er zwar besser verträglich, aber man sollte das erst einmal ausprobieren und die Menge dann gegebenenfalls steigern. Hier findet ihr mehr Informationen über das sehr gesunde Wurzelgemüse. Wer es einmal in seinem Garten anpflanzt, hat immer genug vorrätig. Solange der Boden nicht gefroren ist, können je nach Bedarf ein paar Knollen entnommen werden. Die erde hält die Wurzeln immer frisch. Was nicht geerntet wird, ergibt neue wunderschöne und über 2 Meter hohe gelbe Blumen. Ein sehr praktischer Sichtschutz, übrigens.

 

Regional genießen zu Weihnachten

Morgen folgt der Hauptgang für mein regionales Weihnachtsmenü. Die Nachspeise erwartet Euch übermorgen im Karmakalender. Habt ihr Lust regional zu kochen? Im Winter ist das zugegeben viel schwieriger als im Sommer. Aber es gibt auch tolle Wintergemüse. Hier zum Beispiel findet ihr ein Rezept mit Wirsing. Mit regionalen Produkten spart ihr CO2 und senkt Euren ökologischen Fußabdruck. Spaziere doch mal wieder über einen Bauernmarkt oder in die Markthalle, und guck nach, welche Gemüse gerade Saison haben. Auch in den Fairteiler-Kühlschränken von Foodsharing findet ihr jede Menge regionale Köstlichkeiten.

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