Ein geniales Wandbild selbst gestalten!

Wandbild selbst gestalten

Fotografierst Du auch so gerne wie ich? (Beitrag enthält Werbung)

Hast Du auch eine riesige Menge digitaler Aufnahmen auf Deinem Rechner abgespeichert?

Denkst Du, dass Deine Fotos viel zu gut sind, um im stillen Kämmerlein vor sich hin zu stauben?

Dir springen gute Motive förmlich ins Auge und nun möchtest Du deine Schnappschüsse aus ihrem Schattendasein befreien und endlich richtig in Szene setzen?

Damit ein individuelles Wandbild selber zu designen, bietet sich da ja geradezu an. Viele Fotoentwickler bieten heute Fotodrucke in hervorragender Qualität und verschiedenen Ausführungen an. Ich habe dieses Hammer-Wandbild bei Pixum selber entworfen.

Dazu habe ich erst einmal mehrere Motive ausprobiert und mir in der Vorschau bei Pixum angeschaut. Alle Bilder, die ich ausgewählt hatte, waren bei mir Natur-Aufnahmen. Neben Naturfotografien eignen sich aber auch Portraits oder Momentaufnahmen und Schnappschüsse von den Liebsten. Lege am besten einen Ordner auf Deinem Rechner an und sammle dort alle Fotos, die Du schon immer besonders gelungen fandest. Diese kannst Du jetzt hochladen und der Reihe nach ausprobieren.

 

Wandbild selbst gestalten: Das richtige Motiv

In der Vorschau ist gut zu erkennen, wie ein Bild wirkt. Diese Lotusblüte hat mich überzeugt. Ich habe den Lotus vor vielen Jahren in Bangkok fotografiert. Damals lebte eine gute Freundin von mir in der Stadt, die ich öfter besuchte. Auf meinen Streifzügen durch die Häuserschluchten gelangte ich einmal in einen privaten Garten, in dem diese Lotusblumen in wunderschönen Keramikbassins wuchsen. Das Originalfoto sieht so aus.  Die Farben sind warm, knallig und erfrischend. Der Kontrast zwischen den scharf gezeichneten Blüten im Vordergrund zum weicheren Blütenmeer dahinter kommt super heraus.

Gewählt habe ich die Lotusblüten nicht zuletzt wegen ihrer Farbe. Ich liebe Pink und unser Schlafzimmer ist in Weiß und Grün gehalten. Die Grün-Palette reicht von Gras und Apfelgrün bishin zu Petrol. Dazu kommen irre viele Bücher in offenen Holzregalen, die alle sehr bunt und unruhig wirken. Dazu wollte ich einen knalligen Kontrapunkt schaffen. Der sollte nicht nur auffallen und in etwa die Komplementärfarbe bilden, sondern auch noch wärmen – was passt da besser als rosa und pink?

Ihr seht also schon, ein Wandbild selbst gestalten bedeutet auch, sich im Vorfeld Gedanken zur Einrichtung zu machen. Welche Farben harmonieren miteinander? Bringt ein Bild eher Unruhe und Leben oder Weite und Ruhe in einen Raum? Da mein Wandbild mit seinen Maßen 120 cm x 60 cm ja ganz schön Platz einnimmt, bringt es auch eine große Wirkung in einen Raum hinein.

Da mein Mann das Bild jetzt auch total cool findet, ist es übrigens gar nicht mehr sicher, ob es ins Schlafzimmer reinkommt. Er will es lieber in den Flur hängen, damit es jeder sehen kann. Naja, immerhin hat der Flur grüne Fliesen. So bleibt der Kontrast erhalten.

Wandbild selbst gestalten

 

Was für ein Material wähle ich zum Wandbild selbst gestalten?

Ich bin ein Fan von Klassikern und die Leinwand passt am besten zu mir und unserer Einrichtung. Diese kalten metallischen, sehr modernen Halterungen, die von vorne zu sehen sind, passen nicht in unser Wohnambiente. Die Leinwand ist zeitlos. Sie wird rückseitig befestigt und die Halterung ist von vorne nicht zu sehen.

Ein zweiter Gund warum ich mich für Leinwand entschied, ist die Tatsache, dass diese auch bei sehr großen Formaten erschwinglich ist. Ich habe zuerst lange mit der Holz-Variante experimentiert, die ich auch sehr cool finde. Das Foto wird hierbei auf mehrere gemaserte Holzbretter aufgedruckt. Gerade Makros mit Naturmotiven können sehr interessant wirken im Zusammenspiel mit der durchscheinenden Holzmaserung. Ausschlaggebend war da für mich aber dann die gewünschte Größe.

Die Wahl des Materials ist nicht zuletzt auch eine preisliche Frage, wobei die Leinwand im Vergleich zu Forex, Alu-Dibond oder Galerie-Print und Acryl-Glas am günstigsten abschneidet.

 

©VerenaWagner-Wandbild-selbst-gestalten-

 

Wie finde ich das richtige Format

Ich wollte unbedingt ein sehr großes Wandbild selbst gestalten – das mit der Fotoqualität meiner leider bereits etwas in die Jahre gekommenen Spiegelreflexkamera größtmöglichste. Da das Originalbild in meinem Fall ein Querformat ist, konnte ich im Querformat zudem viel größer werden als im Quadrat oder gar Hochformat. (Kleiner Tipp am Rande)

Außerdem habe ich mich für das Format 2:1 (120 cm x 60 cm) entschieden, weil mein Motiv da am besten gewirkt hat. Und dieses Format gibt es nicht in jeder Ausführung, in Leinwand aber schon.

Probiert viele Motive und Formate aus. Nur durch Ausprobieren erfahrt ihr, wie ihr ein wirklich geniales Wandbild selbst gestalten könnt – und kein gewöhnliches daraus wird.

Ich habe alle Möglichkeiten in Sachen Material, Halterungen und verschiedene Formate von quadratisch bis hochkant mit meinen Lieblingsbildern durchprobiert. Eigentlich wollte ich ein quadratisches Format nehmen. Das fand ich irgendwie cool. Dann habe ich es mir aber mal versucht vorzustellen, wie es da an der Wand hängt. Fazit: Bei Quadraten hätte ich dann drei ähnliche Wandbilder nebeneinander hängen müssen, um die seit dem Umzug immer noch leere Wand zu füllen.

Außerdem habe ich plötzlich bemerkt, dass die Lotusblüten im Querformat viel besser zur Geltung kommen. Im Quadrat war nicht mehr viel von den weichgezeichneten, verschwommenen Blüten im Hintergund zu sehen, von denen sich die Schärfe der vorderen Blüte ja so toll abhebt. Effekt kaputt – nur halb so schön. So landete ich irgendwann beim Format 2 : 1, dessen Genialität ich erst vollständig erfasste, als ich das erste Mal vor meinem neuen Wandbild stand. Ich finde es einfach absolut irre und bin, gelinde gesagt, aufrichtig begeistert.

 

 

Wandbild selbst gestalten

 

Wahl des richtigen Bildausschnitts

Beim Wandbild sebst gestalten kommt es neben dem Format auch ganz stark auf den richtigen Ausschnitt an. So holt ihr wirklich das Maximum aus Euren Aufnahmen heraus. Schiebt solange am Foto herum bis ihr den spannendsten Blickwinkel findet. Erst durch Ausprobieren und simples Hin- und Herschieben entdeckt ihr, was in Euren Bildern steckt. Ganz altmodisch lässt man seinen Favoriten erst einmal auf DIN A5 oder größer entwickeln (oder drucken) und kann dann mit Abdecken und verschieben der Papiermasken den perfekten Ausschnitt ermitteln. Ich habe das nicht gemacht – mir hat die online Vorschau ausgereicht.

Nahaufnahmen und Zoomen geht natürlich nur, wenn die Fotos von einer ausreichend hohen Qualität sind – also lieber keine Handyfotos als Basis wählen. Wenn ein Foto in die Maske des Anbieters hochgeladen wird, zeigt das Programm ein Warnschild an, wenn die Größe so nicht ausreicht.

Oft gewinnt ein Foto, wenn nichts sagende oder störende Teile einfach weggeschnitten werden. Dazu muss man sich erst einmal überlegen, was das Besondere eines Fotos ist. Was steht im Zentrum einer Aufnahme? Was genau ist es, was Euch an dem Bild so begeistert? Oft könnt ihr diese Kernbotschaft noch deutlicher machen durch das Entfernen irrelevanter Elemente: Fokus auf das Wesentliche heißt das Zauberwort.

 

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