Dieses Wochenende war bei mir wieder einmal Ausmisten angesagt. In einer Großfamilie sammelt sich so viel Zeug an. Aber eigentlich fällt mir Kindersachen ausmisten immer viel leichter als meinen eigenen Kram.
Deshalb war dieses Wochenende mein eigenes Büro zum Ausmisten dran. Da ich seit Jahren zuhause arbeite, ist die Trennung zischen privat und geschäftlich oft schwierig. Und wir nützen das Sofa hier auch gern zum Filme schauen. Die Kinder haben auch Bücher hier, denn es ist ein offener Raum und gehört streng genommen zum Wohnzimmer dazu.
Hier am Bild seht ihr das erste Teil aufm einem Erinnerungsstapel. Immerhin habe ich all die Sachen zum Aufheben jetzt wieder in ihre Kiste geräumt. Ich habe eine Mama-Box, in der ich mir Gutscheinhefte der Kinder, besondere Bilder für mich und ihre kleinen Geschenke aufhebe. Auch meinen Mutterpass und diese Einladung hebe ich dort drinnen auf. Denn Ausmisten heißt ja nicht unbedingt immer nur wegschmeißen.
Die Regale sind jetzt wieder ein wenig luftiger und die Bücher stapeln sich nicht mehr in zweiter Reihe. Ich habe in eine Schublade alles zum Verschenken hinein gepackt.
Übrig bleibt wie immer der Krimskrams. Dafür habe ich aber eine tolle Idee: Ich habe von einer Minimalismus Challenge bei Buntraum gelesen. Damit starte ich zum ersten März. Jeden Tag eines Monats mistet man so viele Teile aus, wie die Zahl des Tages. Während an den ersten Tagen des Monats noch nicht soviel zu tun ist, geht es ab dem 20. dann schon ordentlich zur Sache. Aber ich will dran bleiben. Minimalismus in der Großfamilie ist ein dauerhaftes Projekt. Manchmal auch richtig viel Arbeit…
Kinderkunst: Aufheben oder ausmisten und wegschmeißen
Hier habe ich die Gemälde der Kinder gestapelt. Sie sollen selbst entscheiden, was weg kann und was in ihre eigenen Mappen mit ihren Kunstwerken ihrer Kindheit wandert. Dort liegen sie zwar noch immer, aber nun ja…
Zum Glück habe ich jetzt Hilfe bekommen. Es gibt in Innsbruck nicht nur den Kostnix-Laden sondern auch ein neues Restaurant mit Kinderecke, das sich über Spiele und Bücher freut: Il Corvo, ich berichte nächstes Wochenende. ansonsten stelle ich gerade viel in Shpock ein und sammle für den nächsten Flohmarkt, wenn es ein bisschen wärmer ist. Tauschmarkt steht Anfang März an.
Triebe und Asmisten im Garten
Ich fühle mich gerade wie diese Kirschentriebe, die wir beim Dart spielen im Garten entdeckt haben. Alles treibt und ich mit. Und um wieder neuen Platz zum Wachsen zu bekommen, muss ich das ganze alte Zeug ausmisten. Ausmisten bewahrt mich vor dem Erstickungstod.
Und gleich noch eines, weil sie so schön sind.
Die Schneeglöckchen sind jetzt auch da!
Und die Regenblümchen! Heute hat es tatsächlich geregnet. Dass hier einiges im Garten zum Ausmisten wartet, seht ihr bestimmt auch. Gestern habe ich mal die Lage gecheckt, aber ein bisschen warten wir noch mit dem Ansäen.
Der Boden im hochbeet war tatsächlich noch gefroren. Also kann ich noch nicht umgraben. Da die Petersilie aber zweijährig ist, muss ich die eh vorher umpflanzen. Sonst kann ich keine neue Erde aufschütten.
Dafür habe ich dann noch Kresse auf der Fensterbank ausgesät. Beim Ausmisten entdecke ich jedesmal ganz viele Dinge, die ich schon lange tun wollte. Manche dinge verbrauche ich lieber, als sie wegzuschmeißen.
Alles Liebe, Eure Verena
Mehr WIB bei Große Köpfe.
1 Comment