Nichts gönnen – das Leben mit Kindern genießen.

Natur und Alpenpanorama - das Leben mit Kindern genießen zum Heiss

Was ich mir als Mama gönne?

Ich gönne mir, Zeit mit meinen Kindern zu verbringen.

Ich gönne mir den Luxus ihnen beim Wachsen zuschauen zu können, wie sie Größerwerden, sich entwickeln. Das Leben mit Kindern genießen, ist gar nicht so schwer.

Ich gönne mir Sahnebonbons rot und weiß, frisch und lecker. Ich gönne mir Lieblingsspeisen und Kuchen und Kinofilme, die ich mir allein als Erwachsener nie anschauen würde.

Endlich kann ich wieder am Boden liegen, weil ich da mit meinen Kindern spiele. Und manchmal schlafe ich dabei ein.

 

Gönne Dir Augenblicke auf Augenhöhe

Das Kind in mir ist glücklich und zufrieden, wenn es spielen darf, ausgelassen sein.

Wieviel Spaß macht es, wenn mein Töchterlein die Moves beim abendlichen Tanzen vorgibt. Ich imitiere sie und denke mir, mann, die hat’s echt drauf. Woher kann die so gut tanzen. In 10 Jahren gehe ich mit der in die Dancehall! Das wird ein Spaß.

Und ich gönne mir einen Kampftanz mit meinen Ältesten. Der nutzt so ein spontanes Tänzchen nämlich hauptsächlich, um seine Sidekicks und Uppercuts vorzuführen. Ja, da kann ich auch mitmachen. Schließlich war ich mal in TaeBo.

Damals habe ich das gebraucht. Nach Feierabend habe ich mir die Chefs vorgestellt, während ich mich bei diesen komischen Kicks abreagieren konnte. Das war noch bevor ich Yoga entdeckt habe und bevor ich Mama wurde.

 

Warum ich mir als Mama nichts gönnen muss

Natürlich brauche ich auch Zeit für mich. Darum geht ja dieser ganze Blog. Wir schreiben hier nicht über die Konsistenz der Kinderkaka oder über das Herstellen von Windeltorten, sondern über alles, was Mütter sonst noch so lieben. Wenn sie ihr Leben lieben. Denn eigentlich sind wir doch dieselben Frauen geblieben, die wir vorher auch schon waren.

Klar sind einige Aufgaben mehr dazu gekommen. Aber ist das Leben als Familie nicht auch so viel schöner? Klar sind die Tage manchmal anstrengend und lang. Und manchmal könnte man jedes Familienmitglied einzeln in der Luft zerreißen. Aber dann kommen Tage, an denen Du wieder weißt, warum Du Dir das immer gewünscht hast. Die kostbaren Momente, die soll jede Mutter sich schenken.

Die kommen meistens von selbst. Wenn ich gar nichts tue außer dazu sitzen, die Sonne zu genießen und loszulassen. Klar muss das und dies und das noch erledigt werden. Doch nach einer Stunde nichts tun, kommt die Kraft zum Küche aufräumen plötzlich ganz von selbst.

Seit ich eine Familie habe, bin ich viel strukturierter und nicht mehr so verloren. Die Aufgaben und der Tagesablauf geben mir halt. Ich lebe die Momente MIT meinen Kindern. Mit ihnen kommt die Harmonie. Wenn ich immer nur für mich alleine sein wollte, wäre ich jemand anderes.

 

Ich gönne mir Familienleben

So genieße ich die Zeit mit meiner Familie. Ja, ich gehe soweit zu sagen, ich gönne mir eine Familie. Mich interessiert es nicht, einmal eine Chefposition in meinem Beruf zu erlangen. Es interessiert mich nicht, abends zum Umfallen müde aus dem Büro heimzukommen oder mir die Füße auf Messen und schicken Abendevents in den Bauch zu stehen. Das habe ich mal ausprobiert. Aber wie oben schon beschrieben, liege ich lieber im Kinderzimmer auf dem Boden, zündele mit den Jungs im Garten oder graben einen ausgesetzten Bambus im Wald aus. Ich mach eigentlich fast jeden Scheiß mit, den die Lütten mir vorschlagen. Sie habe recht abwegige Ideen für ihr Alter.

Manchmal schüttelt unser Papa wieder mal den Kopf. Insgeheim denkt er wahrscheinlich, er hat vier Kinder. Aber das denke ich ja auch, wenn es z.B. ums Tisch abräumen geht. Mein Herzensmann ist eh ein großer Gönner. Er gönnt es mir immer auszugehen. Warum bloß nur habe ich nie Lust dazu, abends das Haus zu verlassen? Ich empfinde das nicht als großen Verlust. Ich denke nicht, ich bin zu ausgepowert. Oder gar die Kinder sind schuld, dass ich mir nichts mehr gönnen kann.

Falsch, ich denke: Weil ich jahrelang so eine Dancehallqueen war, habe ich die Zeit zum Feiern vielleicht einfach so ausgereizt, dass mir das plötzlich nicht mehr so wichtig ist. Sicher spielt es auch eine Rolle, dass ich meine Kinder erst mit Anfang 30 bekommen habe. So konnte ich mir jahrelang alles gönnen, was ich meinte zu brauchen.

 

Das Leben mit Kindern genießen ist leicht, wenn Du loslassen kannst

Ich fühle mich einfach ausgelastet, nein besser noch, AUSGEFÜLLT, von meinen Tagen, die ich gemeinsam mit den Kindern verbringe. Und wie Marsha bereits treffend in “Volle Gönnung” zur selben Blogparade von der lieben Sabine vom Blog Daheim und Mehr so ähnlich geschrieben hat: Ich muss mir nicht dauernd etwas extra gönnen, wenn ich im Hier und Jetzt ich selbst sein kann.

Es ist ganz selbstverständlich, dass die Kinder lernen, wann sich ein Familienmitglied zurückzieht oder Zeit für sich allein haben will.

Egal ob Erwachsener oder Kind.

Ich möchte, dass die Kinder unserer Familie Achtsamkeit lernen.

Jeder soll mit Respekt behandelt werden.

Jeder soll ein wenig warten lernen.

Und auch die Mama bekommt wie jeder andere eine Pause oder Zeit für sich.

Genieße den Moment – lerne von Deinen Kindern, sie können vieles besser als wir Erwachsenen!

Nichts gönnen - das Leben mit Kindern genießen! Wie geht das?!

 

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