Eigene Bedürfnisse als Mama darf, soll und muss jede Frau haben und ausleben! Es ist so wichtig, die geheimen Wünsche und Träume wahrnehmen zu lernen und sich Freiräume zu suchen und zu verschaffen. Auch wenn es vielleicht erst einmal so aussieht, als wäre ihre Verwirklichung unmöglich. Auszeiten und Hobbys beibehalten, ist für mich der Schlüssel zu einem ausgeglichenen und zufriedenen Leben. Ja, der Schlüssel zu meinem persönlichen Familienglück!
Persönliche Entwicklung
Dabei geht es mir dabei eigene Bedürfnisse als Mama, aber eigentlich als Frau und damit auch und grundsätzlich als die individuelle Person, die ich immer war, umzusetzen, um kreative Erfüllung. Ich habe gemerkt, dass ich am glücklichsten bin, wenn ich kreativ bin. Wenn ich zufrieden und froh bin, sind es meine Kinder, ist es der Rest der Familie.
Daher muss ich ganz dringend dafür sorgen, dass es mir gut geht, dass ich mir folgende eigene Bedürfnisse als Mama ganz vorne anstelle. Denn nur so kann ich mich persönlich weiter entwickeln durch schöpferische Tätigkeiten.
Daher habe ich mir neben meinen Schreibseminaren nun auch endlich Zeit genommen, ein Malseminar zu besuchen.
Eigene Bedürfnisse als Mama
Für mich sind eigene Bedürfnisse als Mama dieselben, die mir seit jeher gut tun. Als Mutter bemerke ich nur mehr, was mir fehlt und es ist viel schwieriger diese umzusetzen. Die Freiräume, die früher ohne Kinder selbstverständlich waren und die ich in vielerlei Beziehung gar nicht so richtig genutzt habe, sind plötzlich überlebenswichtig geworden.
Als die Kinder noch kleiner waren, habe ich mich vor allem nach Schlaf, Yoga und Entspannung gesehnt. Das war der Anfang. Dann kam das Ventil der Verwirklichung im Job undas Homeoffice dazu. Mittlerweile bin ich so frei, mir viel mehr herauszunehmen. Ich bin wieder dabei, meine Träume zu verwirklichen! Das umzusetzen, wovon ich träume seit ich 17 war.
Und deshalb habe ich wieder begonnen zu malen.
Malen und Farben rühren
Farben haben eine seltsame Kraft. Sie sind Balsam für die Seele, so auch die leuchtenden Farbpigmente, mit denen wir bei einer Tiroler Künstlerin unsere selbst hergestellten Leinwände bemalen dürfen. Im Seminar “Eitempera selber herstellen” haben wir dieses Wochenende auch gelernt, wie man sich eine Leinwand selber baut und grundiert.
Die Farben mischt man mit Ei als natürlichem Bindemittel. So kann man komplett auf Acrylfarben, die mit ihrem Plastik die Abflüsse verkleben und die Kanalisation mit Mikroplastik überschwemmen, verzichten.
Platz schaffen für Neues
Die Eitempera leuchtet herrlich. Ich möchte mir in diesem Jahr selbst ein Atelier einrichten, zumindest einen kleinen Ort am Dachboden, woch ich meine Malarbeiten und meine Farben nicht dauernd verräumen muss.
Deshalb habe ich dieses Wochenende ganz viel aufgeräumt und ausgemistet. Jede Menge Kinderkleider, Ski- und Spielzeug haben wir auf Shpock eingestellt. Ich bin immer noch nicht fertig, es kommt noch einiges dazu.
Deshalb sind für mich eigene Bedürfnisse als Mama gerade gleich zu setzen mit einem Neujahrswunsch. Ich weiß, es war die letzten drei Wochen ganz still hier. Ich habe diese Zeit gebraucht, um endlich ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Kontemplative Beschäftigung
Das Malen erfüllt den Wunsch eigene Bedürfnisse als Mama auszuleben, perfekt. Ich komme zur Ruhe, ich entspanne mich. So eine Leinwand ist wie eine riesige Aufgabe, die sich da vor einem ausbreitet. Trotz allem ist es aber eine überschaubare Herausforderung – klein und viereckig.
Zwischendrin hat mir mein Vorhaben, die Schneekanonen auf den Kuhweiden im Oktober abzubilden, missfallen. Es war mir zu konkret, zu kritisch, zu knallhart. Das symbolisierte der schwarze Mantel des Pinguins.
Von der Seminarleiterin bekommt man so hilfreiche Tipps, wie es einmal mit anderen Farben zu probieren und schwarz geht sowieso gar nicht.
Ich übermale und probiere und plötzlich ist da eine neue Idee, wie ich den Schneestaub auf den Weiden umsetzen kann. Und plötzlich bin ich wieder zufriende mit mir und meinem Bild. Ich komme heim und bin so entspannt wie lange nicht, verbringe den Tag auf dem Sofa.
Statt Neujahrswünsche
Mehr Wochenende in Bildern lest ihr bei Alu und Consti von Große Köpfe und alles rund um die Natur und eine natürliche Lebensweise gibt es beim Grünzeug von den Naturkindern von Caroline.
Mit diesem Text über eigene Bedürfnisse als Mama und als Frau und darüber, wie wichtig ist, dass jede von uns sich die auch zugesteht, erlaubt und sich Pausen gönnt, wünsche ich Euch allen einen guten Start ins neue Jahr.
Das alte Jahr war so voll und verlebt, es konnte für mich mehr als weg – so viel ist bei uns darin passiert. Es soll nun wieder etwas ruhiger und konstanter werden in unserem kleinen Familienleben. Das hoffe ich sehr. Indem ich auf mich achte und mir meine Auszeiten frei schaufele, bin ich auf einem guten Weg, dass meine Kräfte und meine Enerige nicht nur vollständig zu mir zurück kehrt, sondern dass sie bei mir bleibt, mich begleitet und sich vermehrt.
Denn Liebe und positive Energie kann ich nur spenden, wenn ich erfüllt bin von ihr. Der Ausblick, der ja auch auf instagram schon Anklang fand, ist der aus diesem Atelier. Ich freue mich hier im neuen Jahr mehr Zeit zu verbringen. Es ist ein Ort der Kraft mit jeder Menge guter Energie. Die konnte ich schon bei meinem Besuch im Sommer spüren und genau so ist sie da unter der frostigen Schneedecke.
Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr euch in einer Gruppe gut aufgehoben fühlt, geradezu die gute Strahlung der Menschen im Raum, der gemeinsamen ausgeübten Tätigkeit – jeder für sich, still und doch zusammen – spüren könnt? Genau so habe ich mich in dieser malenden Gemeinschaft gefühlt. Dafür bin ich dankbar und möchte danke sagen. auch das ist etwas, was ich in diesem neuen Jahr öfter tun möchte.
1 Comment