Körperarbeit mit Amayah: Atmen, Tönen, Schütteln

Heute lest ihr im Karmakalender über Körperarbeit und den zweiten Teil von Amayahs Interview. Gestern habe ich Euch Amayah-Creation und ihre inspirierende Sound Healing, Stimm-, Klang- und Körperarbeit bereits vorgestellt. Hier könnt ihr nochmal nachlesen, wenn ihr’s verpasst habt.

Heute hat Amayah ein paar Tipps für uns, wie wir in wenigen Minuten entspannen können. Ich habe hier beim Lesen und Schreiben auch direkt damit angefangen, mich mal so richtig bis in die Finger und die Zehen auszuschütteln. Danke für den Tipp, liebe Amayah. Ich arbeite am Stehtisch und das klappt prima, denn gerade bin ich verspannt. Warum? Weil ich mir mal wieder heute morgen keine Zeit für mein daily Yoga genommen habe… Ab und zu braucht jeder wieder jemanden, die/der an die Achtsamkeit und Selbstfürsorge mit sich selbst erinnert. Ihr findet hier heute Amayahs Tipps für mehr Selbstliebe und achtsame Körperarbeit.

Was ist deine Lieblingsentspannungsübung?

Aktuell das “Shaking” bzw. “Schütteln” als dynamische Meditation (mit oder ohne Musik).

Dies ist eine Art Selbstmassage. Eine einfache und effektive Möglichkeit Stress, Anspannung, Müdigkeit oder Erschöpfung in nur wenigen Minuten aufzulösen. Dabei wird aufgestaute, blockierte Energie auf körperlicher, geistiger oder seelischer Ebene wieder in Fluss gebracht. Das wirkt als eine Art RESET.

Schütteln reguliert/regeneriert das Nervensystem (aktiviert den Parasympathikus). Dazu aktiviert Shaking den Stoffwechsel und somit auch das Lymphsystem, fördert die Durchblutung, lockert Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien. Diese dynamische Meditation ist leicht in den Alltag zu integrieren, perfekt am Morgen um die Vitalität zu steigern, für zwischendurch am Arbeitsplatz, oder am Abend zur Entspannung.

Teilst du mit uns hier drei kleine Übungen in Körperarbeit für mehr Selbstliebe?

Selfcare-Bauchmassage mit einem Öl deiner Wahl (z.B. Kokosöl mit 1 Tropfen ätherischem Lavendelöl). Nimm eine liegende Position mit angewinkelten Beinen ein. Achtsam und intuitiv massierst du im Uhrzeigersinn vom Oberbauch bis zum Unterbauch. Du verweilst etwas länger an Stellen, welche sich unbehaglich oder verspannt anfühlen. Deine  liebevollen Berührungen verbindest Du mit tiefen Atemzügen, was die Entspannung wesentlich unterstützt und fördert. Diese Praxis führt unweigerlich zu mehr Selbstliebe 😉 Enjoy! (Im Link ein Artikel zum Weiterlesen, warum es gerade als Mama so wichtig ist, eigene Bedürfnisse zu erfüllen.)

Nimm negative bzw. bewertende Gedanken dir oder anderen gegenüber bewusst wahr. Erlaube dir, diese unmittelbar abzuwandeln und sozusagen im Moment „neu zu wählen“. In Form von anerkennenden, wertschätzenden Gedanken, Worten und Gesten. Immer wieder aufs Neue… du wirst mehr als erfreut über das Ergebnis sein 😉

Dankbarkeit in deinen Alltag bringen – nimm die vielen kleinen und großen Dinge des Tages wahr, für die du dankbar bist und für welche du dich selbst wertschätzt! Bring diese auch gerne zu Papier, um dich immer wieder mal darauf aufmerksam zu machen. Eine wunderschöne Praxis deine Selbstliebe auf ein neues Level zu bringen und zu verinnerlichen!

Welche Übung ist für dich am wichtigsten für mehr Achtsamkeit im Alltag?

Bewusstes Atmen und/oder Tönen.

Wir sind größtenteils unbewusst unter Stress und Anspannung. Um dies zu wandeln, ist Körperarbeit von Bedeutung. Lasst uns selbst immer wieder daran erinnern, Körperspannung und Atmung bewusst wahrzunehmen. Und dann atme dazu 1-3 Minuten tief in den Unterbauch.

Mit der Einatmung nimmst du die Weite und Ausdehnung wahr. Und mit der Ausatmung erlaubst du weich zu werden und destruktive Gedanken und Gefühle loszulassen. Diese sind häufig die Ursache von Anspannung und Stress im Körper. Gerne kannst du anstelle des Ausatmens ein Tönen mit offenem oder geschlossenem Mund praktizieren.

Viele Babys und Kleinkinder machen dies ganz intuitiv in Stresssituationen, um sich zu beruhigen. Ein so einfaches und wirksames Tool der Körperarbeit – probier´s aus!

Entdecke den Schatz der Yogalehrerin

Das ist Serie aus den Anfängen von mamirocks. Hier findet ihr alle Beiträge von Freundinnen und Yogalhererinnen, denen ich virtuell und analog begegnet bin.

Meine liebe Freundin Maria: Yoga ist Meditation (1998 until now)

Yoga für den Beckenboden von Yogarette mit Finde Dein Herzens-Yoga

Brigitte Fink, meine Yoga-Lehrerin , Unterland (2017/18)

Meine Yoga-Lehrerin Moni Egger, Kufstein (2016/17)

Heike Léon, meine Yoga-Lehrerin  Chiemgau und Kufstein (2012/13)

Bianca Gianroop Kaur Seemann, meine Kundalini-Yogalehrerin  Chiemgau (2010)

Liebe Freundin Ulli, die mamirocks auf ihrer Yoga-Ausbildung begleiten durfte und die heute Yoga in Kirchbichl und Angerberg lehrt

Meine liebe Freundin Sabine schreibt üer das Hatha Yoga Studio in Kramsach

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