Unser Garten im November ist wundervoll. Dieses Wochenende hatten wir endlich mal richtig schönes und sonniges Herbstwetter und Zeit für ein paar Gartenarbeiten. Nach all den vielen Reisen und Schularbeiten der letzten Wochen und Monate war das auch einfach mal gut und schön und total entspannend für uns alle.
Ich liebe es die letzten Blumen und Blüten zu besuchen, hier mehr von unseren vielen Herbstblumen dieses Jahr. Ich habe mich dieses Wochenende aber nicht nur meditativ im Garten bewegt, sondern endlich auch mal Zeit gefunden ein wenig zu arbeiten.
Letzte Blüten im Herbstgarten
Diese Blumen – leider kenne ich mich mit Blumen ganz schlecht aus und ich weiß weder von dieser hier noch von der roten oben im Bild die Namen – kann mir da jemand helfen? Ich wäre sehr dankbar über Eure aufschlussreichen Kommentare!
Diese hier kenne ich natürlich auch, juchu! Ganz viele Gänseblümchen sind unter dem Laub zum Vorschein gekommen. Und natürlich hatten sie auch nur eine Chance, weil wir den Rasen seit mehreren Wochen, ca. Ende August nicht mehr gemäht haben.
Hier noch Kapuzinerkresse und Regenblümchen sind auch wieder aufgegangen. Das Gras und auch die vielen Kräuter und Blümchen, die bei uns statt englischem Rasen wachsen, mögen es allesamt gerne, ab und zu mal mit einem Rechen belüftet zu werden.
Nicht mehr Rasenmähen im Garten im November
Ich habe also heute das Laub zusammengerecht. Das Gras mag auch nicht so gerne, wenn sein Zugang zum Licht längere Zeit blockiert ist. Daher hat es sich bestimmt gefreut vom Laub befreit zu sein.
Wir finden es auch besser nicht mehr zu mähen im Herbst. Der Rasen hält auch den Winter, Eis und Schnee besser aus, wenn er längere Halme hat. Außerdem nützen die Wiese viele kleine Krabbeltiere, Käfer und Insekten als Zufluchtsort.
So sieht übrigens unser wildes Herz jetzt aus. Es wurde das ganze Jahr nicht gemäht und die Wildblumen und Kräuter blühen zum Teil bis jetzt. Ich finde es wunderschön, meine kleine Augenweide im Garten im November.
Laub rechen und Schutz für Tiere im Garten im November
Das Laub habe ich zu mehreren Haufen zusammen gerecht. Das ist eine sehr meditative Arbeit und tut der Seele gut. Einen Haufen habe ich für die Kinder vor der Schaukel als Sprungbrett gelassen. Sie sind bei schönem Wetter auch gern im November im Garten.
Bald mache ich in unserem wilden Blühstreifen links vom Kirschbaum einen großen Haufen. Wer weiß, vielleicht kommen ja noch ein paar Tiere, die sich ansiedeln wollen. Einen weiteren Teil Laub habe ich einfach unter unsere Hecke gekehrt. Da stört er nicht, ist aus dem Sichtfeld und dient wiederum als Winterplatz für Tierchen.
Ernte und Kräuter im Garten im November
Ganz vereinzelt sind noch Beeren da. Ansonsten ernte ich nach wie vor Mangold, Kapuzinerkresse als Salat, Schnittlauch, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Colastrauch, Zitronenverbene und Salbei. Borretsch ist wieder neu aufgegangen.
Die Sonnenblume, die ihr im Foto ganz oben seht, liefert jetzt jede Menge Sonnenblumenkerne. Diese sammle ich und trockne sie für das neue Gartenjahr.
Johannisbeeren und andere Sträucher schneiden
Da es noch ein mal so mild geworden ist, wie es eigentlich den ganze Oktober kaum war, habe ich jetzt Zeit, die Johannisbeeren zu schneiden. All die Äste, die da nach außen in die Wiese wachsen, zwicke ich 2 bis 3 Zentimeter über dem Boden ab. Außerdem jene, die andere im Wuchs stören.
Außerdem habe ich gestern in der warmen Sonne im Garten im November noch unsere alten Terrassenmöbel mit Teakholz-Öl eingelassen. So bleiben sie wind- und wetterfst über den Winter.
Ich wünsch Euch viel Durchhaltevermögen und Kraft für die nächste Zeit, Verena
Mehr WIB findet ihr wie immer auf dem Berliner Blog von Alu und Konsti von Große Köpfe.
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