Achtsamkeit in der Familie ist nicht immer einfach. Wenn fünf Leute zusammen leben und, wie jetzt im Grundschulalter, plötzliche kleine Kinder zu kleinen, eigenständigen Persönlichkeiten werden, ist das wie eine große WG.
Achtsamkeit in der Familie heißt ja, auf die Bedürfnisse von allen Teilnehmern zu achten. Doch die rasseln zum Teil stark aneinander. Ich habe manchmal das Gefühl, nichts unter einen Hut zu bekommen. Immer muss einer Kompromisse eingehen, verzichten oder nachgeben. Klar, das gehört auch zum Leben dazu. Es ist für uns alle ein Lernprozess, die richtige Balance zu finden zwischen eigenen Bedürfnissen und Gemeinschaft. Ob groß oder klein, alle müssen die Achtsamkeit in der Familie erst lernen. immer wieder neu lernen, heißt es wohl besser.
Am besten gelingt das uns, wenn wir viel miteinander reden und aufeinander hören. Manchmal brüllen wir uns alle bloß an. Danach sind wir dann alle entkräftet. Schreien ist so energiezehrend.
Mein liebster Moment für mich alleine
Diese Woche hatte ich wieder mit schlimmen Augenschmerzen zu kämpfen. Mir wird immer klarer, dass ich wieder mal bewusst die Bremse reinhauen muss. Achtsamkeit in der Familie heißt auch, dass die anderen auf solche besonderen Bedürfnisse einer Person Rücksicht nehmen lernen.
Viel wichtiger ist es aber, dass ich selbst lerne Rücksicht auf mich zu nehmen. Endlich habe ich meine Yoga-Praxis wieder aufgenommen. Und jaaaaa, all der Zauber ist sofort wieder da gewesen gestern und vorgestern morgen auf der Matte.
Geschafft habe ich es endlich wieder, indem ich mich mit Räucherstäbchen und indischer Mantra-Musik in die richtige Yoga-Stimmung gebracht habe.
Wobei ich am Mittwoch nur ein wenig auf der Matte herum gesessen bin. Ich habe einfach in meinen Körper hinein gespürt und ein wenig meditiert. Dann habe ich ein paar ganz leichte Dehnungsübungen, die ich gerne mag, ausprobiert. Am Donnerstag habe ich dann schon wieder intensiver geübt, ungefähr eine Stunde lang. Es ist so schön, sich endlich wieder ganz bei sich zu fühlen. Achtsamkeit in der Familie beginnt eben zuallererst bei sich selbst.
Meine liebsten Momente mit den Kindern
Das waren diese Woche ganz viele: Wir haben die Vorfreude auf unsere kleine Reise nach Südtirol sehr genossen, gemeinsam gepackt und geträumt davon, was wir im Hotel alles tun werden. Und ganz dolle haben wir uns auf das erste Mal Skifahren gefreut.
Von unserer Reise erzähle ich am Sonntag mehr, wenn wir wieder zurück sind.
Mein Lieblingsbuch für mehr Achtsamkeit in der Familie
Dieses Buch über Pflanzen-Schamanismus bringt mich gerade zurück zu den Kräutern. Es geht in dem Buch über die besonderen Heilkräfte und Energien, die Pflanzen besitzen. Mit ihren Energien, wie etwa Schutz, Kraft, Licht oder Selbstvertrauen helfen die Pflanzen uns.
Es ist sehr tröstlich, in dem Buch zu schmökern. Jetzt im Winter ist es zwar schwierig an frische Kräuter zu kommen. Aber ich habe doch einen Vorrat an getrockneten Pflanzen für Tee und zum Räuchern.
Es gibt so viel zu wissen über Pflanzen und Kräuter. Ich lerne immer wieder neues, um mir und meiner Familie mit den Pflanzenessenzen gutes zu tun. Ich freue mich schon auf die Rauhnächte und habe vor, dieses Jahr so viel wie möglich zu räuchern.
Inspirationen der Woche
Für mich ist die Zusammenarbeit mit anderen Bloggern für meinen Karmakalender sehr inspirierend. Ich möchte hiermit all denen danken, die mir so wunderbare Beiträge zur Verfügung gestellt haben.
Bettina von Aetherio über Weihnachtsdüfte
Körperöl DIY von Doris mit dem Blog Mit Liebe gemacht
Fair Fashion Tipps inkl. Verlosung Kapuzenpulli von Justine kept calm and went vegan
und meine liebe Mit-Autorin Sabine, die mich mit ihrem Yoga Artikel diese Woche auch wieder in die richtige Richtung gebracht hat.
Mehr Freitagslieblinge findet ihr wie immer ab morgen abend oder spätnachmittag bei Berlin Mitte Mom.
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