Ein Duft gegen Stress? Die Mutter zitterte. Gibt es denn so was? Ungläubig blickte sie den Zwerg vor ihr an. Plötzlich roch sie etwas Brenzliges. Der Zwerg schnupperte. Die Mutter drehte sich schnell um und schob das Abendessen mitsamt Pfanne von der rot glühenden Platte. Im Hintergrund ertönte Kindergeschrei. Mama atmete flach. Was wollte dieser Zwerg da eigentlich auf dem Küchentisch. Wo kam der her, was hatte er hier zu schaffen? Waren das Wahnvorstellungen? Warum sah sie plötzlich lebendige Zwerge?
Behutsam wischte sie sich die Finger an ihrer Kochschürze ab und stupste den Zwerg an seiner langen Spitzmütze. Der Wichtel hüpfte zurück. Wichtel, ja richtig, kein Zwerg, ein Wichtel! Wichtel helfen.
Der Kleine stemmte die Hände in die Seiten und schnupperte wieder. Die Mutter drehte sich unwillkürlich wieder zum Herd. Ein Zipfel vom Küchentuch war in die rot glühende Fläche dort gerutscht. Es rauchte. Schnell nahm sie das angekokelte Geschirrtuch fort, drehte den Schalter auf Aus und riss das Fenster auf. Sie hielt die Nase hinaus. Das Rauschen des Regens übertönte das Kreischen des kleinen Mädchens.
Wann darf ich endlich meine Ruhe haben?
Gleich würde sie rüberkommen und ihren Bruder verpetzen. Sofort würde der wütend das Gegenteil behaupten. Dann würde sie nicht wissen, wie sie denn diesen Streit lösen soll. Das beste war immer noch, einfach alle zu trösten. Doch wenn alle drei schrien, war das nicht so leicht. Schließlich hatte sie nur zwei Arme. Aber momentan stritten ja auch nur zwei Kinder – alles halb so wild also, tröstete sie sich.
Mit einem nervösen Blick vergewisserte sie sich, ob der Zwerg da immer noch auf dem Küchentisch hockte. Wurde sie langsam verrückt? Oder war sie schon irre? Das mit der Mutter-Kind-Kur sollte sie sich doch noch einmal überlegen. Aber eine Kur mit drei Kindern, das war doch wohl ein Witz, oder?
Hauptsache, es schrie keiner mehr. Wenn keiner schreit, ist alles nicht so schlimm. Die Frau seufzte. Der Zwerg wackelte mit seiner spitzen Mütze und sah sie aufmunternd an.
Ich kenne den Duft gegen Stress, sagte der Wichtel
Was hatte der kleine Kerl da gerade gesagt? Ein Duft gegen Stress! Gab es den so etwas? Das wäre ja fantastisch. Woher bekomme ich den denn, fragt sie müde.
Magst du Lavendel als Duft gegen all diesen Mama-Stress? Oder lieber Zitrone, Weißtanne und Myrte? Der Wicht holte eine kleine Sprühflasche aus der Tasche.
Atme mal gaaaanz tief ein. Zum Runterkommen und Atemholen eignet sich auch mein Helferspray mit Lemongrass und Kamille. Da die Frau ohnehin schon wieder ihre Nase ganz nah bei ihm auf den Küchentisch hatte, damit sie ihn besser sehen konnte – anscheinend zweifelte sie noch immer an ihrem Verstand – sprühte er ihr damit einfach ins Gesicht.
Der Duft gegen Stress wirkte sofort. Er zauberte ein Lächeln auf das Gesicht der Mutter. Klein Luzi stand greinend in der Küchentür, anklagend mit den Fingern auf das Brüderlein weisend. Der hatte einen roten Kopf und protestierte.
Die Mutter atmete tief durch. Noch immer roch sie die entspannende Duftkombination, die sie an längst vergangene Zeiten, als sie sich noch hin und wieder die Zeit für eine Massage nahm, erinnerte. Sie hörte gar nicht mehr auf mit atmen. So frei fühlte sie sich plötzlich. Gleich saugte sie wieder frische Duft-Luft in ihre Lungen.
Ein Duftspray hilft beim Loslassen
Plötzlich machte ihr das alles gar nichts mehr aus: die Lautstärke, die Zornestränen, die Erwartungen ihrer Kinder an sie, das angekokelte Handtuch, das angebrannte Essen, die schweren Gedanken, die sie so abgelenkt hatten, bevor der Zwerg ihr vom Duft gegen Stress erzählte. Der Zwerg, wo war der überhaupt hin?
Sie kniete sich vor ihre Kinder und legte um jeden einen Arm. Wir haben Besuch Kinder, flüsterte sie vergnügt. Guckt mal, wer da auf dem Küchentisch sitzt. Doch der Zwerg war nicht mehr dort.
Die Kinder lachten, denn auf dem Tisch sitzen durfte normalerweise niemand. Da lachte die Mutter erfreut auf, der Zwerg hatte Zuwachs bekommen. Er stand jetzt mit einer lustigen Wichtelfrau mit seitlich abstehenden Zöpfen auf dem Fensterbrett. Anscheinend war sie gerade eingetroffen. Sie schleppte auch eine Sprühflasche. Mit wilden Bewegungen schwang sie den Pumpschwegel, pumpte und pumpte und – ein sanfter Nebel breitete sich zwischen Klein Luzi, Brüderlein und Mutter aus. Da kam das dritte Kind um die Ecke. Schnuppernd entdeckte es die in eine Duftwolke gehüllten Zwerge.
Niemand sagte etwas. Nur ein vielstimmiges, tiefes Atmen war zu hören. Das roch gut, nickten die Kinder. Das ist Lavendel, schnupperte Mama.
Ein Gruß von und für Großmutter
Das schickt Euch Eure Großmutter aus dem Himmel, informierte sie die Zwergin. Damit ihr alle mal schön die Seele baumeln lassen könnt. Die kleine Frau saß jetzt auf dem Fensterbrett und schlackerte mit den roten Stiefelchen an ihren Beinen.
Darf ich auch mal pumpen?, fragte Klein Luzi. Das Kind strahlte vor Freude über den Besuch.
Wohnt die Oma jetzt bei euch im Zwergenland? wollte Brüderlein wissen.
Die Wichtel kommen vor Weihnachten in den Himmel und helfen den Engeln in der Werkstatt, du weißt doch, das ganze Spielzeug und die vielen Pakete, wisperte der Zwerg verschwörerisch. Aber nicht weitersagen, das ist unser Geheimnis.
Kannst du bitte der Oma ausrichten, dass ich ab jetzt jeden Tag mit der Mama Seele baumeln lassen mag?, bittet er.
Mamas Weihnachtsduft
Die Mama lachte und freute sich, dass ihre Kinder so empfänglich für den Duft der ätherischen Öle waren. Sie kramte im Schrank und stellte einen Teller voller Weihnachtskekse vor die Wichtel.
Weil ihr mir einen so guten Duft gegen Stress mitgebracht habt, lade ich euch nun zum Keksschmaus ein.
Und wir, Mama? Kugelrunde Kinderaugen blicken die Mutter an.
Naschen vor dem Abendessen? Aber egal, wir haben Gäste. Sollen die Kinder doch mit den Wichteln schmausen. Wann hat man denn schon mal Wichtel zu Besuch?
Ich habe nämlich auch ein Duftgeheimnis, verriet die Mutter. Mein Duft für gute Laune ist Weihnachtsduft. Sie hob einen Keks unter die Nase und roch daran. Dann ging sie zur Duftlampe und mischte ein wenig Tannenöl mit Wasser.
Die Düfte von aetherio love & science
Wenn ihr mehr wissen wollt über die ätherischen Öle, die Bettina Görner für ihre tollen Düfte verwendet, lest hier weiter über ätherische Öle für Schulkinder.
Im Karmakalender 2018 hat sie uns zudem einen interessanten Gastbeitrag über Weihnachtsdüfte geschrieben. Bettina ist Molekularbiologin und dreifache Mutter. Seit ihrer Kindheit ist sie von Kräuterkraft und ätherischen Ölen fasziniert. Als sie sich dann für ihre Kinder auf die Suche nach sicherer, praktischer und gut aussehender Aromatherapie für Babys begab und nicht fündig wurde, startete sie ihr Business mit Düften. Vom Baby Helferspray überreizt & müde mit Lavendel, zum Mama Helferspray Runterkommen, hin zum Kids Helferspray Hausaufgabenheld – für die ganze Familie gibt es sanfte Kräuterhelfer bei aetherio love & science.
Für diesen Beitrag hat uns Bettina die erwähnten Düfte zum Testen zur Verfügung gestellt.
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