Dieses Wochenende habe ich versucht Gemüsechips selber herstellen zu lernen. Bzw. ich habe es einfach mal frei Schnauze ausprobiert.
Dazu habe ich lümmelig gewordene Rote Bete, den letzten Kürbis der Saison, einen Rest Sellerie und jede Menge Kohlblätter in feine Streifen geschnitten. Sellerie und Kohl sind nämlich Gemüse, die im Winter oft in der Bauernkiste sind und regelmäßig übrig bleiben.
Nachdem die Suppenwürze noch nicht alle ist, die habe ich vor kurzem im Ofen geröstet, habe ich spontan gedacht, ich könnte doch Gemüsechips selber herstellen. Ich habe zuerst 150 Grad, dann 100 Grad mit Grillfunktion eingestellt. Letztere Temperatur reicht völlig und man kann sich die Heizung sparen.
Meine Erfahrungen zum Gemüsechips selber herstellen
Achja, ich habe das Blech mit Margarine eingeschmiert, Salz und Paprikapulver drauf und alles ab und zu vermischt, sodass das Gemüse ölig wurde. Das Fett oder Öl kann aber so sparsam eingesetzt werden, das nichts herum trieft oder läuft. Gerade so viel, dass nichts anklebt oder anbrennt.
Es hat schon ca. 2 Stunden gedauert bis die Gemüsechips selber herstellen Aktion zufriedenstellend endete. Aber viel wichtiger als die Zeit ist meiner Meinung nach, regelmäßig zu gucken. Das Gemüse darf nicht mehr feucht sein, sonst wird die ganze Dose Gemüsechips lapprig.
Es ist beim Gemüsechips selber herstellen das Allerwichtigste genau den Zeitpunkt abzupassen zwischen verbrannt und knusprig. Ich habe das Gemüsechips selber herstellen für mich gemacht und nicht für die Kinder. Die haben die Nase gleich mal gerümpft. So habe ich aber was zu knabbern, was nicht so reinhaut, denn ich will doch mal wieder abnehmen.
Die Kürbiskerne im Bild unten waren auch fertig getrocknet. Aber da sie mit Schale keinem so wirklich schmecken, habe ich sie in meine Saatkiste getan.
Hokaido Kürbis wachsen ohne große Schwierigkeiten im Garten.
Zitronen- und Orangenlimo für die Kinder
Wir hatten auch noch Zitronen und Orangen, die aufgebraucht werden musstne. Die Kinder haben sich mit 1/2 Zitrone, 1/2 Orange, 0,5 l Sprudelwasser und Ahornsirup eine super Limonade selbst hergestellt.
Ansonsten war dieses Wochenende der Bazar, von dem ich heuch letzte Woche erzählt habe. Der Rest war sehr ruhig und die Kinder waren die meiste Zeit draußen mit anderen Kindern unterwegs.
Die Orangen und Zitronen beziehen wir übrigens von Vicenzo Carrubio aus Direkthandel. Wir bekommen sie in den Monaten Dezemeber, Januar und Ende Februar. Jetzt ist die Saison in Sizilien zu Ende.
Foodsaven war ich natürlich auch. Um das viele Brot loszukriegen schneiden wir jetzt regelmäßig Knödelbrot für ein Innsbrucker Restaurant.
Und ich habe einen Bauern gefunden, der die alten, hart gewordenen Semmeln aus den Fair-Teilern abnimmt.
Brotsalat als Resteverwertung
Kennt ihr Panzanella? Das ist ein toskanischer Brotsalat, perfekt zum Reste verwerten. Den gibt es heute bei uns. Das Brot bzw. die Semmeln dafür habe ich gestern eingeweicht.
Morgen findet ihr hier das Rezept.
Hier weitere Rezepte zur Resteverwertung. Karottenknödel und mehr Tipps für die Resteküche und gegen Lebensmittelverschwendung.
Mehr Fotos gibt es gerade nicht, ich war ein bisschen fotofaul dieses Wochenende – aber wenn ihc gleich nacher die Panzanella fertig mache, fotografiere ich alles und teile mit euch das Rezept zur Brotverwertung.
Mehr WIB wie immer bei Große Köpfe. Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche.
Cool dass du auch bei Foodsharing mitmachst, viele liebe Grüße! Danke, das Karottenknödelrezept ist von einer Freundin und ich habe es auch schon ausprobiert. Mit Spinat wird es auch gut!
Hallo Verena!
Ich freue mich, dass du meine Linkparty gefunden hast! Habe mir jetzt gleich eine ganze Menge auf deinem Blog angesehen. Wir haben ja tatsächlich sehr viele Überschneidungen und ähnliche Interessen! Ich mache übrigens auch bei Foodsharing mit 🙂
Habe übrigens auch gleich dein Rezept für Karottenknödeln gepinnt. Nachdem ich gerade viele Karotten habe, die unbedingt weg müssen und – was sag ich dir – altes Brot natürlich auch, ist das Rezept perfekt!
Danke fürs Verlinken bei der Linkparty Resteküche auf meinem Blog!
lg, Maria