Essensreste verwerten – against Foodwaste heißt heute das Thema im Türchen Nr. 20 im #karmakalender.
Wie oft kocht ihr und habt danach Reste übrig? Es kommt ja doch öfter vor, als man will. Und dann fehlen die Ideen. Und auch wenn man weiß, dass man Foodwaste vermeiden möchte, passiert es doch am meisten in Privathaushalten, dass das Essen im Abfall landet. Dabei gibt es viele gute Ideen, Resten vom Vortag oder Vorvortag (ja, die sind noch sehr gut brauchbar auch wenn sie zwei Tage alt sind) in ein neues Rezept zu verwandeln. Ein Lieblingsbeispiel von mir ist ein Auflauf, sei es mit Pasta- oder Reisresten sowie diversen Gemüseresten, da kann man frei zusammenwürfeln, was man will. Auch Suppen eignen sich super, um elegant sehr viele Essenseste verwerten zu können.
Ich hatte letzte Woche Essensreste von Kartoffeln (am Vortag gab es bei uns Raclette) und noch einen Kürbis im Kühlschrank, den ich ebenfalls verwenden musste. Das Rezept funktioniert aber auch gut mit einem schon gekochten oder halb übrigen Kürbis, um Essensreste zu verwerten. Deshalb habe ich die folgenden Essensreste verwerten können, aufgepeppt zu einem neuen Gericht:
Kartoffel-Kürbis-Puffer
Zutaten für Mama und Kind (2 Personen)
3 große gekochte Kartoffeln vom Vortag
300 g Kürbis
Knoblauchpulver, Sel de Provence, Pfeffer
2 EL Dinkelmehl
1 EL Maizena (Maisstärke)
Zubereitung
Die Kartoffeln schälen und reiben. Den Kürbis ebenfalls mit einem Messer schälen und reiben. Alle übrigen Zutaten mit dem Gemüse in einer Schüssel vermischen. Wenn zu trocken, 1 EL Wasser dazugeben.
Mit den Händen zu Kugeln formen.
Rapsöl in einer Bratpfanne heiss machen, die Puffer hineingeben, etwas flach drücken und auf beiden Seiten braun braten.
Wer möchte, kann etwas Käse darüber geben, z.B. Raclettekäse vom Vortag oder Quark.
So lassen sich Deine individuellen Essensreste verwerten
Dieses schnelle Gericht kannst du mit ganz verschiedenem gekochtem Gemüse ausprobieren, das dir vom Vortag übrig geblieben ist. Oft hat ja keiner in der Familie Lust zweimal hintereinander dasselbe zu essen: Bevor die Reste in der Mülltonne landen, benütze doch auch Brokkoli, Auberginen, Zucchini, Tomaten, Karotten, Süßkartoffeln, Blumenkohl, Hülsenfrüchte und sogar Fisch oder Hühnchenstücke mit diesem Rezept. Die Liste lässt sich ganz nach Deiner Fantasie erweitern.
Eine weitere bekannte Möglichkeit für die Resteküche ist das Tiroler Gröstl. Ob Kartoffeln oder Knödl, Reis, Fleisch und Gemüse, alles in der Pfanne schön kross braten und wer mag noch Käse darüber schmelzen. Guten Apetit! (Musste jetzt kurz auch noch meinen Senf dazugeben, denn das Thema Lebensmittelverschwendung und Food Waste liegt mir wirklich sehr am Herzen).
Deshalb danke ich der lieben Moana sehr für ihr tolles Kartoffel-Kürbis-Puffer-Rezept.
Weitere ÖkoTipps für den Haushalt und weitere Rezepte against foodwaste, um Essensreste verwerten zu können, findest du übrigens bei Miss Broccoli, dem Blog von der lieben Moana.
Hallo Verena!
Ich mag so variable Rezepte sehr gerne. Gerade wenn man bei Foodsharing mitmacht oder dumpstert ist es ja nicht gerade gut planbar, was man gerade zum Kochen hat 🙂
Danke, dass du bei meiner Linkparty Resteküche mit dabei bist!
lg, Maria