Intuitives Yoga zuhause? Als ich über intuitives Yoga zuhause vor kurzem zum ersten Mal in einem Artikel in der Yoga Vision gelesen habe, freute ich mich. Intuitives Yoga zuhause ist das, was ich seit Jahren spontan mache, wenn ich keinen Bock auf anstrengendes Training habe. Dabei komme ich dennoch oft gehörig ins Schwitzen.
Lausche doch einmal in deinen Körper hinein!
Hast Du schon bemerkt, dass es große Schwankungen gibt, was Deine Fitness betrifft? An manchen Tagen oder auch Tageszeiten bist Du elastisch wie eine Weidenranke. An anderen Tagen wunderst Du Dich, wieso gestern eine solche Dehnung überhaupt möglich war.
Intuitives Yoga zuhause erlaubt es Dir nach Deinem Gefühl zu üben. Setze Dich einfach auf die Matte im Schneidersitz und höre in Dich hinein. Bleib sitzen. Lass die Gedanken kommen und gehen. Erzwinge nichts, vor allem keine Meditation.
Es ist wichtig beim Yoga keine Ansprüche an sich selbst zu haben. Die Praxis ist eigentlich viel effektiver, wenn Du die Asanas einfach ausführst. Denk nicht darüber nach, ob Du mit einer Übung abnehmen wirst, ob sie Dir Muskelkater bringt oder innere Ruhe. Es ist gleich und nicht wichtig, was Du mit Yoga bezweckst. Denn die Übungen selbst machen etwas mit Deinem Körper und Deinem Geist. Und dieses selbständige Wirken funktioniert am besten, wenn wir ihm einfach Raum geben. Ohne uns einzumischen.
Warum intuitives Yoga zuhause funktioniert!
Für mich ist das schwierig. Und ich habe wie ihr wisst, ja auch nicht kontinuierlich die Motivation zum alleine üben. Daher fällt es mir leichter, mich zum Yoga zu bewegen, wenn ich nicht immer ein Power Programm leisten muss.
Heute morgen etwa war ich so müde, dass ich mich am liebsten wieder in mein Bett gekuschelt hätte.
Soll ich jetzt noch mal zurück ins Bett?
— Vere Wawa (@mamirockt) 7. März 2017
Ok, keine Jubelschreie ist auch eine Antwort, also nicht schlafen.
— Vere Wawa (@mamirockt) 7. März 2017
Es gibt Yoga asanas, die machen wach. Kobra – heuschrecke – Bogen – Bett
— Vere Wawa (@mamirockt) 7. März 2017
Doch dann habe ich mich einfach hingesetzt auf die Matte. Habe tief Luft geholt und wieder ausgeatmet. Mir ein Räucherstäbchen angezündet und geschnuppert. Dann hatte ich das Gefühl, dass es meinem Körper gut tun würde, mich nach vorne in eine vorwärts beugende Position zu begeben.
Asanas lange halten
Der Körper verrät einem ziemlich genau, was ihm gut tut. Es ist sinnvoll, eine Asana Position einmal länger zu halten, als in vielen Yogastunden üblich. Intuitives Yoga zuhause machen, bedeutet gerade das: Fühle dich in eine Haltung hinein und beobachte was diese mit Deinem Körper anstellt. Zuerst magst Du verspannt sein. Dann rutscht Du ein bisschen mehr in die Dehnung hinein. Du kannst Dich darauf konzentrieren alle Gliedmaßen und Körperteile mit dem Atemrythmus gut in Stellung zu bringen. Die Dehnung wird so noch effizienter. Mit dem Ausatmen gelingt es sich weiter zu dehnen.
Interessant ist es auch zu erleben, wie unterschiedlich dehnbar mein Körper morgens und abends ist. Einen großen Effekt hat auch die Aufwärmphase am Anfang der Yogastunde. Wenn ich schon ins Schwitzen gekommen bin, ist mein Körper aufgewärmt und viel beweglicher.
Meistens mache ich dann doch ein paar Sonnengrüße, wenn ich auch anfangs zu faul war. Ich habe etwa gemerkt, dass meine Energie ganz langsam in Bewegung kommt. Durch einige leichte Übungen zu Beginn, bekommt mein Körper Lust auf eine anstrengendere Praxis.
Hier habe ich darüber geschrieben wie ich mich zur täglichen Praxis motiviere und hier, wie ich Yoga-Übungen in den Alltag einbaue, wenn ich wenig Zeit habe.
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