Warum ich Yoga am Montag mag #mamismachensport

Yoga am Montag Mamis machen Sport

Wochenenden sind für Mütter nicht unbedingt entspannend! Ich freue mich immer total auf Montag. Der Wecker klingelt zwar jetzt um sechs – juchhu wir gehen in die Schule – aber das ist auch nicht so verschieden von Samstagen und Sonntagen, da mein großer bereits nach 3 Wochen Schule für sich entschieden hat, dass frühes Aufstehen unter Zwang nichts für ihn ist.

Er steht also an Wochenenden mit Freuden und gut gelaunt um 5.45 auf, macht mir das Frühstück und neuerdings sogar Kaffee. Da ich ihm irgendwann unmissverständlich klar gemacht habe, dass er um diese Uhrzeit noch nicht mit meiner Gesellschaft zu rechnen braucht. Dafür rollt er sich ab Montag sofort wieder in seine Decke ein, wenn ich ihn kurz vor halb sieben wecken komme.

Nun ja, wir stehen ja noch am Anfang unserer Schulkarriere. Jedenfalls freue ich mich jedes Wochenende schon auf mein Yoga am Montag. Ich hetze hierin, hetze dorthin und frage mich gehetzt, was als nächstes ganz oben auf der Prioritätenliste steht, die ich wie immer fleißig abarbeite.

Yogastunden sind kleine Auszeiten im Alltag

Und wenn ich in dem kleinen Raum mit gedämpftem Licht ankomme, bleibt alles draußen und ich atme mich frei. Ich konzentriere mich auf die Asanas und forme in meinem Kopf dazu Affirmationen wie “Ich bringe Familie und Job unter einen Hut” oder “Ich bin ruhig und gelassen”. Brigitte Fink unsere Yogalehrerin hier im Ort ist wirklich toll. Sie holt dich mit ihrer unprätentiösen Art runter auf die Erde.

Dieser Kurs ist nichts für Leute, die Yoga als Lifestyle betrachten oder aus Prestige-Gründen ein Yogastudio aufsuchen. Diese Yogalehrerin ist von Beruf Architektin, Mutter und Lebensberaterin und bringt all ihre positiven Energien und ihre Gelassenheit mit herein. Der Kurs heißt Yoga für den Alltag und manchmal ist mir der Rhythmus zu langsam. Doch ich versuche mich darauf einzulassen und schiebe dann einfach ein paar Lieblings-Asanas ein, die mir gerade guttun. Viele Übungen kann man auch sehr einfach intensiver werden lassen, indem man die Zehen aktiviert und überhaupt sehr bewusst auf eine korrekte Haltung achtet.

Ich gehe in mein Yoga am Montag in der früh jetzt seit fast drei Jahren. Das schönste ist neben den Affirmationen die Phantasiereise nach der Tiefenentspannung, mit der jede Stunde zu Ende geht. Es handelt sich dabei um eine geleitete Erfahrung, eine Art Meditation, in der die Teilnehmer für sich einen Zugang in ihr Unbewusstes herstellen. Dabei reist der Mensch mittels seiner Vorstellungskraft in die Anderswelt. Wunderbar erholsame Minuten, in denen ich allerdings auch gerne mal einschlafe, wenn das Wochenende zu anstrengend war. Macht nichts, tut trotzdem gut.

 

Die Stille gibt dir den Raum, den du brauchst, um zu erkennen wie wunderbar unsere Welt ist.

Yoga hilft mir, mich so anzunehmen wie ich bin. Es ist nicht nötig perfekt zu sein. Wer mehr über unbewusste Muster wie Perfektionismus lesen möchte und wie mühsam es ist, diese “Nüsse zu knacken”, erfährt mehr in meinem Gastbeitrag bei den Smart Ladies.

Yoga ist für mich Sport und Fitness, aber auch Meditation und Stille. Durch die körperlichen Übungen gelingt es mir herunter zu kommen und abzuschalten. Ganz wichtig dabei: das denken ausschalten.

Yoga am Montag

Warum Yoga am Montag? Ach, am besten jeden Tag – doch die Montage sind besonders!

Wenn ich mehr Power brauche gehe ich zu einem anderen Yoga-Training: Ein Jivamukti Yoga mit viel Fitness, Schwitzen und garantiert Muskelkater. Gerade gehe ich gerne dorthin, denn ich würde gerne wieder ein wenig schlanker sein. In diesem Frühling gibt es auf jeden Fall ein neues Interview mit meiner aktuellen Yogalehrerin.

Ich finde Yoga am Montag so spitze, da ich meine Balance wieder finde. Je öfter desto besser geht es mir. Yoga am Montag ist mir aber besonders wichtig, da ich Wert auf einen entspannten Wochenstart lege.

Und warum überhaupt Yoga? Genau die hohe Flexiblität gefällt mir beim Yoga. Wenn ich fit bin, mache ich körperlich anstengendes Yoga, das mich an meine Grenzen bringt. Ich übe Kopfstand und die Krähe, wage mich an neues heran. Wenn es mir nicht gut geht, brauche ich nicht die Sportart wechseln. Ich bleibe dabei und mache ein sanftes Programm. Wie man intuitives Yoga zuhause üben kann – je nach körperlicher und seelischer Verfassung – habe ich hier beschrieben.

Mit diesem Text nehme ich an der Blogparade #MamismachenSport von Kinderlachen Elternsachen teil.

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