Es beschäftigt mich zur Zeit sehr, das richtige Maß zu finden, mich in einem Gleichgewicht zwischen offline und online mit Kindern einzupendeln. Die Kids fragen um so mehr, nach ihren geliebten Computerspielen auf Tablet, Smartphone und PC, desto regelmäßiger ich sie spielen lasse. Diese Woche war ich endlich einmal wieder mehrere Tage zuhause und hatte mir wie immer vorgenommen, qualitative analoge Zeit mit ihnen zu verbringen. Dabei ist gerade so viel zu tun und wir müssen alles unter einen Hut kriegen.
Unser größtes Offline Abenteuer der Woche waren die fünf Ster Holz, die wir in unserem VW-Bus in mehreren Fuhren eingeladen und nach Hause gefahren haben. Die Kinder waren begeisterte Helfer. Wenn ich an meine eigene Kindheit zurück denke, waren es gerade solche Aktionen, die mir glorifiziert vom Hauch der Abenteuer meiner Kindheit besonders intensiv in Erinnerung geblieben sind.
Meine schönsten Momente mit den Kindern
Das Holz steht jetzt im Garten gestapelt und wartet mit uns auf die Kälte. Eines der Kinder wollte erst nicht mitmachen, sondern lieber Spiele auf dem Tablet spielen. Dann habe ich es überredet, sich dieses große Abenteuer doch auf keinen Fall entgehen zu lassen. Zwei Minuten später schleppte es wie die anderen voller Eifer Holzscheite vom Auto in den Garten.
Ich lege großen Wert auf solche Momente und versuche die Medienzeit der Kinder stark zu reduzieren. Die Erkenntnisse der Neurologie bestärken mich hier in der Richtigkeit meines Bauchgefühls. Dennoch ist mir klar, dass die Kinder immer mehr Interesse am Internet entwickeln und diese Faszination nicht aufzuhalten ist.
Also muss ich mich bewusst mit ihrer Lust an Medien auseinandersetzen, mich darauf einlassen. Kinder schauen sich sofort ab, wie Browser geöffnet oder Youtube Videos angeklickt werden. Ich bewundere die hohe Lernfähigkeit der Kinder und wie schnell sie sich im Internet zurecht finden. Scheinbar mühelos bewegen sich selbst kleine Kinder durch die virtuellen Räume des World Wide Web. Und sobald sie tippen können, beginnen sie auch selbständig Suchmaschinen zu befragen.
Doch wie steht es tatsächlich um die Online-Kompetenz von Kindern? Was sind mögliche Bedrohungen? Wie kann ich meine Kinder für Gefahren im Netz sensibilisieren und entsprechend schulen? Cybermobbing, sexuelle Belästigung, Online-Betrug oder Malware-Attacken – das hört sich alles so abstrakt und weit weg an. Bei uns hat keines der Kinder ein Smartphone – bis jetzt. Dennoch mache ich mir da viele Gedanken wie es wird, wenn sie etwas älter sind und sich noch viel selbständiger durchs Netz bewegen.
Lieblingsbuch zur Internetsicherheit: bewusst online mit Kindern
Ich will meinen Kindern einen sicheren und bewussten Umgang mit dem Internet beibringen und setze da vor allem auf kontinuierlichen Austausch mit ihnen über Online-Gefahren und richtiges Verhalten im Netz. Aber ich bin anscheinend nicht alleine mit meinen Sorgen: Drei Viertel aller Eltern in Deutschland sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder beim Surfen im Netz. Nur jedes zweite Elternteil traut sich hier selbst ausreichende Kenntnisse zu, wie aus dem aktuellen Jugendmedienschutzindex hervorgeht.
Das Kinderbuch „Kasper, Sky und der grüne Bär“ der niederländischen Kinderbuchautorin Marlies Slegersin hat Kaspersky Lab anlässlich des 6. Europäischen Monats für Cybersicherheit (Oktober 2018) auf deutsch veröffentlicht und folgt damit dem Aufruf des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zur aktiven Teilnahme an den Themen online mit Kindern – Internetsicherheit.
Den Inhalt der spannenden Geschichte verraten wir hier nicht, nur so viel: Opa schenkt dem neunjährigen Kasper den grünen Bären Kuma. Aber warum läuft der Bär manchmal rot an, wenn Kasper online ist und mit seiner Freundin Sky Spiele im Internet spielt? Aus dieser Frage entsteht ein Abenteuer. Die Kinder gehen auf eine Reise in die digitale Welt, erleben deren Gefahren und lernen viel über eine sichere und gute Online-Erfahrung. Das Bilderbuch für Kindergarten- und Grundschulkinder will Medienkompetenz schulen, Ängste nehmen und Vertrauen schenken.
Ziel des Buches ist es, Heranwachsende zwischen sechs und neun Jahren unterhaltsam und spielerisch an das Thema digitale Sicherheit heranzuführen und sie bei ihren ersten Schritten in Richtung Online-Medienkompetenz ein kleines aber wichtiges Stück zu begleiten. Das Buch kann kostenlos inklusive Video-Audio-Cast (die vom renommierten Schauspieler Thomas Arnold gesprochene Geschichte zum Anhören mit allen Illustrationen) sowie vielen weiteren Hintergrundinformationen zum Thema Cybersicherheitsbewusstsein für Kids und Co ab sofort unter www.kaspersky.de/kinderbuch heruntergeladen werden.
Inspiration der Woche
Die ganze Woche war ich aber auch nicht mit meinen Kindern zuhause. Ich war auf einer Pressereise anlässlich der Eröffnung der neuen Grüne Erde Welt ins Almtal eingeladen. Die nachhaltig produzierten Möbel, viel Wald, immer weider Bäume und Gewächshäuser, aber vor allem das atmende Gebäude von Showroom und Werk haben mich sehr inspiriert.
Morgen folgt übrigens mein ausführlicher Bericht über die neue Grüne Erde Welt des nachhaltigen Möbel- und Matratzenherstellers Grüne Erde.
Inspirierende Menschen
Diese Woche habe ich dort auch jede Menge inspirierende Menschen getroffen. Es lohnt sich doch immer mal über den Tellerrand zu blicken. Hier im Bild seht ihr direkt neben dem Förster Lisa von Mari Dalor , Anni von Fashion Fika und Doris von Mit Liebe gemacht. Ganz außen im Bild steht Angie von Hello Pippa. Weitere leidenschaftliche Nachhaltigkeits-Bloggerinnen, die ich da kennengelernt habe und deren Blogs ich euch ans Herz legen möchte, sind Mint und Meer , My fair Ladies oder Justine kept calm and vent vegan. Für mich alles neue Blogs!
Zwei Einrichtungs-Queens waren auch noch da, zu denen ich mich auf Anhieb hingezogen gefühlt habe: Nicole, die Gründerin der Hammer-Interieur-Community solebich und Antonia von craftifair. Denk bloß nie du kennst schon alles!
Mit diesem Post nehme ich an den Freitagslieblingen von BerlinMitteMom teil. Das Grünzeug findet ihr wie immer bei den naturkindern. Der Freutag ist meine persönliche Neuentdeckeung, jiuchhu ich feu mich sehr darüber!
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