Die beiden Klammwanderungen bei Innsbruck, die ich euch hier vorstelle, sind gut für Familien mit Kindern geeignet. Solche Steinstufen findet ihr auf dem steilen Weg nach oben in die Ehnbachklamm (mehr Bilder)– wie ihr seht, gibt es hier nicht immer eine Brüstung. Es ist aber am Fels immer ein Drahtseil zum Festhalten da. Gefährlich wird es nur, wenn Kinder nicht trittsicher sind und dennoch alleine voraus laufen. Ich würde die Wanderung durch die Ehnbachklamm bei Zirl für Kinder ab 6 Jahren empfehlen.
An der Hand mit einem Fünfjährigen sind die Klammwanderungen bei Innsbruck dennoch sicher gut zu bewältigen. Das komt natürlich immer ein bisschen auf die Kinder an, ihre anzahl und die Zahl der Erwachsenen die dabei sind. Generell gilt wie immer: gutes Schuhwerk, dann trübt nichts den Spaß und die Freude am Wasser auf den Klammwanderungen bei Innsbruck. Mehr Tipps für sicheres Wandern mit Kleinkindern hier.
Kostenlose Klammwanderungen bei Innsbruck – mit Öffis gut zu erreichen
Für diese beiden Klammwanderungen bei Innsbruck braucht ihr keinen Eintritt zu bezahlen, weil sie beide sehr klein sind. Die Ehnbachklamm durchwandert ihr in maximal 45 Minuten – Kindertempo. Das tut der Schönheit der Natur aber keinen Abbruch.
Am Ende geht es sehr hoch hinauf zur Verschiebesperre. Dort geht es nochmal über eine Brücke. Wer nach links blickt, sieht schon das weite Flussbett, das sich hier plötzlich auftut.
Nach dem Wald geht es jetzt hinein ins Kiesbett, in dessen Mitte der Bergbach auf uns wartet zum Staudamm bauen, Plantschen und Picknicken. Viele Kletterer sind hier anzutreffen, da es in den Felswänden rechts und links Bohrungen und Haken dafür gibt.
Ich empfehle einen der Postbusse vom Innsbrucker Hauptbahnhof aus nach Zirl zu nehmen, denn der kostenpflichtige Parkplatz hinter dem Rotkreuzhaus war schon am Vormittag voll. er ist recht klein und in dem anschließenden Wohnviertel werden schon gern mal Strafzettel verteilt. Der Bus hält vor dem Gasthaus Schwarzer Adler. Dann einfach den Klammweg hintergehen bis zu der Graffiti besprühten Unterführung unter der Schnellstraße. Hier trefft ihr auf einen Wegweiser zur Klamm.
Eine weitere Möglichkeit ist, mit der Bahn nach Hochzirl zu fahren und von dort los zu wandern. Das ist aber eine größere Runde und dauert ca. 1 Stunde länger.
Die Mühlauer Klamm
Eine weitere der kostenlosen Klammwanderungen bei Innsbruck ist die kleine Tour durch die Mühlauer Klamm – ebenfalls perfekt für Familien und Kinder. Die Tour beginnt im Innsbrucker Stdtviertel Mühlau. Auch dies ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. So seid ihr zudem flexibel und könnt die Tour an einem anderen Ort enden lassen.
Ihr folgt dem Bach dort flußaufwärts und überquert ihn an der großen Lawinensperre, die Innsbruck vor gefährlichen Lawinenabgängen beschützt. Auf einigen Schildern stehen interessante Informationen zu dem Bauwerk und der Lawinengefahr für Innsbruck.
Doch kleinere Kinder faszinieren die Wasserfälle mehr, die aussehen als würden hier in der Dämmerung die Nixen baden gehen.
Nach dem ÜBerqueren der Lawinensperre in einem kleinen Bogen folgt ihr dem gut ausgeschilderten Weg – entweder Richtung Arzler Alm, einem beliebten und bekannten Ausflugsziel mit Spielplatz und Streichelzoo oberhalb der Hungerburgbahnstation, oder zurück zur Hungerburg, wo es auch nette Cafés gibt.. Etwas weiter talwärts befindet sich hier auch der Alpenzoo, der immer ein Highlight für die Kids ist.
Mit der Hungerburgbahn kann man in die Stadt runter fahren und mit der Gondel weiter nach oben auf die Seegrube und Nordkette. All das ist ganz schön teuer. Wer dafür kein Geld hat, kann auch von kurz hinter dem Parkplatz bei der Bergbahn auf die Bushaltestelle des Stadtbus J treffen. Das kostet nur ein normales Busticket und bringt euch ebenfalls schnell wieder runter ins Zentrum von Innsbruck.
Mehr tolle Wander-Destinationen in Tirol und Bayern
Wandern im Ridnauntal – Südtirol
Hechtsee bei Kufstein
Grafenloch bei Oberaudorf
Gilfenklamm bei Sterzing
Wandern in der Gießenbachklamm bei Kieferfelden
Streichelzoo auf der Schopperalm bei Kiefersfelden
Mehr Infos und Tipps für einen spannenden Urlaub in Tirol gibt es regelmäßig im Online-Magazin genießen und reisen zum Beispiel hier Hoteltipps für Tirol. Ich schreibe regelmäßig für das Print-Magazin genießen und reisen. Hier findet ihr zum Beispiel einen Bericht über einen Aufenthalt in Osttirol von mir.
5 Comments