Weihnachten und Advent unperfekt genießen

Entspannen mit Kindern: Wie es uns gelingt, ein entspanntes Wochenende mit unseren Kindern zu verbringen

Dieses Jahr bleibt mir gar nichts anderes übrig als Weihnachten und Advent unperfekt genießen. Ich bin mit nichts fertig geworden. Nicht zuletzt natürlich auch, weil ich letztes Wochenende in Zürich war. Da habe ich erst gemerkt, dass der Advent dieses Jahr schon im November beginnt. Deshalb gab es bisher nichts als ein schnelles Adventgesteck mit vier Kerzen aus Bienenwachs und ein paar alten Kugeln, Engeln und Zapfen.

Entspannen mit Kindern: Wie es uns gelingt, ein entspanntes Wochenende mit unseren Kindern zu verbringen

Raus zum Auslüften – Spagat der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Außerdem wollte ich gerne mit den Kinder Schlittschuh laufen gehen. Mir kommt es vor, als säßen wir seit Tagen und Wochen in der Bude. Obwohl das nicht stimmt. Aber sich die Zeit zu nehmen für bewusste Familienzeit ist eben richtig wichtig. Hier findet ihr meine gesammelten Tipps dazu im Kreativ- und Mitmachbuch Familienbande im Jahreskreis.

Wahrscheinlich trifft das mit dem Rausgehen eher auf mich als die Kinder zu, denn ich habe seit Wochen viel Arbeit. Nicht zuletzt mit dem Karmakalender, meinem Blog-Adventskalender, für den ich dieses #WMDEDGT und #WIB als 5. Türchen heute schreibe.

Aber genau das ist der springende Punkt. Ich verbringe sehr gerne Zeit mit usneren Kindern. Aber wegen der arbeit ist es mir nicht immer möglich jedes Wochenende Freizeitbeschäftigungen zu unternehmen. Manchmal bin ich nur müde, abgearbeitet, möchte auf dem Sofa liegen und hinter mir wartet jede Menge Hausarbeit. Ich versuche einen permanenten Spagat der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Meine Selbständigkeit ermöglicht mir zwar viele Freiheiten und Flexibilität. Weihnachten und Advent unperfekt zu gestalten ist für mich auch reiner Selbstschutz. Irgend etwas bleibt immer auf der Strecke. Das, wofür ich am wenigsten Zeit übrig habe, ist die Hausarbeit. Vieles bleibt liegen und ich habe gar keine Zeit für große Dekorationen. Dann schon lieber mit den Kindern raus zum Schlittschuhlaufen und die wenige Zeit, die mir neben der Arbeit bleibt, sinnvoll nutzen.

nachhaltige Nikolausgeschenke

Weihnachten und Advent unperfekt genießen

Weihnachten und Advent unperfekt genießen ist mir als passende Überschrift für diesen 2. Adventssonntag eingefallen. Wir haben uns eingemummelt und ich bin gerade, als ich diese Zeilen schreibe, es ist 15 Uhr nachmittags, immer noch im Schlaf-, ähem, Hausanzug.

Draußen ist es grau und nebelig, die Sonne kam nicht vorbei. Es schneeregnet. Dieses Foto erspare ich euch. Für meinen Weihnachtsbaum aus Terrakotta bin ich nur schnell in den Garten gestapft und habe das Ding vor die Tür gewuchtet. Das war eine Sache von fünf Minuten. Aber immerhin habe ich die Nase in die kalte Luft gehalten und ein paar Mal tief eingeatmet.

Weihnachten und Advent unperfekt genießen

Nachdem ich nun prima ausgeschlafen und noch lange im Bett gelesen habe, waren die Kinder immer noch mit sich selbst beschäftigt. Daher habe ich mich daran gemacht, die restlichen leeren Tüten von unseren Adventkalendern zum Selberfüllen zu bestücken.

Hier findet ihr übrigens weitere Ideen für selbstgemachte Adventskalender aus Klorollen und wie ihr diese befüllen könnt. Es sind auch Tipps dabei, was ihr statt Schokolade und Süßigkeiten schenken könntet.

Kein Stress mit den Adventskalendern für die Kinder

Schließlich reicht es ja, wenn Anfang Dezember in den ersten Nummern etwas drin ist, oder? Bei uns gibt es dieses Jahr eine Mischung aus (wenig) Süßem, Nützlichem wie Handschuhe, Socken oder Lippenbalsam sowie einigen Highlights. Also bitte bloß kein Stress mit dem Adventskalender. Als junge Mutter habe ich mir tatsächlich sehr oft sehr viel Stress gemacht. Ich musste erst lernen, das Weihnachten und Advent unperfekt auch ok ist. Dass ich überhaupt nicht immer alles perfekt machen muss. Den Kindern ist das ohnehin nicht wichtig. Viel mehr registrieren sie, dass wir gemeinsam Zeit verbringen.

Für die Tochter war die Auswahl für den Adventkalender wie immer sehr leicht, denn sie freut sich über Pflegeprodukte ebenso wie Schmuck, den ich schon vor einiger Zeit von der lieben Nachbarin, die ausmistet, bekommen habe. Ich hebe so etwas dann oft auf, wenn ich dran denke.

Highlights für die Buben sind besondere Stifte zum Zeichnen und Malen, Steine und meine sehr beliebten Zeit-Schenk-Gutscheine.

Weihnachten und Advent unperfekt genießen

Wie bekomme ich nur 3 x 24 Türchen Adventskalender für die Kinder voll!!!

Ich habe daher neben Zeitgeschenken wie “1 Ausflug Deiner Wahl” auch auf Wünsche der Kinder zurück gegriffen, wie Sushi oder Döner essen. Aufgrund des vielen Foodsaven essen wir kaum noch außer Haus. Daher ist das mal eine nette Abwechslung.

Es war aber trotzdem eine ganz schöne Herausforderung 3 x24 Türchen zu füllen. Deshalb und auch aus Kostengründen gibt es auch die eine oder andere Süßigkeit. Weihnachten und Advent unperfekt zulassen, bedeutet eben auch nicht alle Programme durchzuziehen, die auf der To-Do-Liste stehen. Ganz nach dem Motto: weniger ist mehr!

Weihnachten und Advent unperfekt genießen

Bevor die Kids was merkten, habe ich auch noch schnell das Nikolauszeug hergerichtet. Bei uns ist es TRadition, das der Nikolaus am Vorabend des 6. Dezember etwas vor die Tür legt. Wir verwenden die Säcke immer wieder. Der pinke Stiefel ist sogar noch von mir als Kind. Die anderen Stiefelsäckchen in dem Kartoffelsack haben wir selbst genäht aus Stoffresten.

Weihnachten und Advent unperfekt genießen

Hier habe ich mal über meine zuckerfreien Nikolausgeschenkideen geschrieben. Und hier über nachhaltige Adventskalender, wie etwa das Adentsdorf hier im Bild. Das hat die Tochter in ihrem Zimmer aufgebaut. Wir benützen es im 2. Jahr.

Backen und Dekoration für die Weihnachtszeit zum Einstimmen

Dieser Adventkalender ist jetzt endlich auch bis zum letzten Türchen gefüllt… Uff geschafft. So hat jedes Kind jetzt seinen eigenen – erstmalig dieses Jahr. Weihnachten und Advent unperfekt genießen ist mir noch nie so leicht gefallen wie dieses Jahr. Das hat aber auch damit zu tun, dass die Kinder größer sind.

Weihnachten und Advent unperfekt genießen

Weihnachten und Advent unperfekt genießen – einfach mit Spaß

Wir haben gemeinsam auch noch dieses Ding am Dachboden behängt. Endlich ist der mal einigermaßen aufgeräumt, sodass wir Platz zum Basteln da oben haben. Den Kindern geht es meiner Meinung nach bei der Deko vor allem um den Akt selbst. Es macht ihnen nur Spaß, wenn sie direkt involviert sind. Wenn es ihr Kunstwerk ist. Das sieht halt dann auch oft wild aus, aber mir gefällt es, wenn die Kinder glücklich sind. Ansonten bräuchte ich eh keine Deko.

Weihnachten und Advent unperfekt genießen

Und hier im letzten Bild zeige ich euch noch, wie der Dachboden in Wahrheit ausschaut. Jetzt steht schon wieder alles herum nach dem Dekorieren. Aber ich werde mich heute nicht anstrengen und auch den Rest der Zeit gemütlich und entspannt verbringen. Mein Mantra, um Weihnachten und Advent unperfekt genießen zu können: Ich werde heute nicht aufräumen!

Ich wünsch Euch einen schönen Sonntag, Ruhe und Erholung. Die Blogger-Aktion Was machst du eigentlich den ganzen Tag WMDEDGT findet ihr bei Frau Brüllen und das WIB bei große Köpfe.

3. Advent: Wochenende mit Spaß zuhause

Spaß zuhause hatten wir an diesem dritten Adventwochenende diesmal ganz ohne Rausgehen. Ich glaube zum ersten Mal in meinem Leben als Mutter habe ich nicht dieses Gefühl gehabt, du musst noch rausgehen, du musst noch schauen, das alle frische Luft abkriegen. Du musst, du musst, du musst…

Wir sind nicht rausgegangen. Ein Kind war ohnehin Skifahren mit Freunden, auch die anderen Kinder haben von Freitag auf Samstag bei Freunden übernachtet. Daher habe ich kein schlechtes Gewissen, kein schlechtes Gewissen, kein schlechtes Gewissen. Habe ich echt nicht. Denn Wihnachten und Advent unperfekt geniessen, kann ich. Bloß kein Stress. Soll es druaßen Puderzucker Schnee schneien, ich genieße das von hinter dem Wäscheständer her.

Spaß zuhause im Advent

Vielleicht hatte ich deshalb Zeit, auf mich selbst zu achten. Mir ist klar geworden, dass ich gerade gar nichts muss außer mich ausruhen. Die Sonne habe ich vom Fenster aus gesehen und eben von meinem Logenplatz aus beim Wäsche aufhängen auf dem Balkon.

Nachdem das Feuer im Ofen brannte, haben wir es uns im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Ich habe mir ein Feuer-Pokémon-Deck zusammengestellt und wir hatten viel Spaß zuhause beim gemeinsamen Spielen.
Ich mag Pokémon, allerdings kommt es bei den Battles häfig zu Streit zwischen den Kindern, weil das Kartenspiel schon sehr starken Wettbewerb schafft. Verlieren ist mit den süßen Pokémons, die man grade zu großen Kämpfern entwickeln will, nicht gerade leicht.

Wir haben ein Triple-Spiel versucht, also mit drei Trainern in der Arena. Aber das hat streittechnisch gar nicht gut geklappt…. Besser zu zweit mit der Mama spielen. Ich erlaube nämlich immer Sonderregeln und wir holen die süßen Pokémon einfach wieder aus dem Ablagestapel raus oder gönnenuns extra Unterstützer-Karten. Sonst ist das ja wirklich kein Spaß zuhause, oder?

Weihnachten rückt näher…

Da ich Lebensmittelfarbe gerettet habe, war sie mit unter den Deko-Angebot für die Keks-Verzierung. Ich war nicht so überzeugt, aber die Kinder begeistert. Besonders hervorzuheben der Hogwarts-Keks in der Mitte und das Pokémon-Herz am Rand. Das andere Kind hat auch noch herzallerliebste Tods gestaltet – auf dem anderen Teller, nicht im Bild. Die Kinder hatten etwas zu tun und richtig Spaß zuhause mit der Weihnachtsbäckerei.

Und ich habe meine Zeit mit etwas verbracht, das mir wirklich wichtig ist. Meine Weihnachtspost, die ich oft nicht rechtzeitig abzuschicken schaffe. Aber dieses Jahr bin ich früh genug und hoch motiviert. Ich habe gebastelt, geklebt und gute Wünsche geschrieben. Schön, nicht? So viele gute Wünsche, dass es einen selbst gleich ganz froh macht. Müsst ihr mal ausprobieren. Dann habt ihr viel Spaß zuhause, auch mit Euren weit entfernten Freunden…

Ansonsten sind schon die ersten Geschenke eingetrudelt. Die hebe ich alle auf für Weihnachten, denn es gefällt mir sie alle aufzustapeln und zu warten. Und auch etwas unweihnachtliches habe ich getan: Ich habe jede Menge aufgeräumt und Haushaltsachen erledigt wie Wäsche machen und mir neue Ersatz-Wattepads aus alten Bettlaken zurecht geschnitten. Gehört zwar nicht unbedingt zum Spaß zuhause, ist aber ungemein zufriedenstellend.
Dieser Beitrag it Teil von 12 von 12 Bildern, verlinkt bei Draußen nur Kännchen und Wochenende in Bildern bei Große Köpfe. Ich wünsch Euch einen guten Start in die Woche und weiterhin viel Inspirationen und Spaß zuhause mit dem Karmakalender.

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