Ein Yoga Mama Blog ist genau das, was mir gefehlt hat: danke dafür Lotte Laib. Das ist ja mal eine Überraschung! Da entdecke ich einen neuen Yoga Mama Blog mit lauter Themen wie Yoga, Meditation, Ayurveda und Mutter von drei Kindern zu sein. Als ob das nicht schon cool genug werde, lese ich auch noch, dass Andrea aka Lotte genau wie ich erst ein Kind und dann Zwillinge bekommen hat. Das verbindet einfach total, denn ich brauche bloß zu hören, dass jemand zweijährige Zwillinge hat und ich weiß, was Sache ist. Und ich möchte Dir sagen: ja, es wird wieder besser und ja, du wirst wieder mehr Zeit haben für Deine berufliche und persönliche Selbstverwirklichung! Und ungefähr gleichzeitig haben wir auch noch zu bloggen angefangen!
Aber Jetzt Bühne frei fürs Interview mit Ayurveda und Yoga Mama Lotte:
Wer bist Du?
Ich bin Lotte. Ich bin Zwillings-Mama. Meine Zwillinge sind zwei Jahre und der Große ist schon vier. Also auch eine „Dreierpackmama“. Unter diesem Namen habe ich vor zwei Jahren meinen ersten Blog gestartet. Seit vier Monaten nun bekannt als: Lotte Laib – die Yoga-Mom.
Ich fand den Unterschied zwischen „meiner Welt“ als Dreifach- und Zwillings-Mama zur Welt der „Kinderlosen“, Ein- und Zwei-Kind-Familien so krass, dass ich dachte ich muss meine verrückten Erfahrungen mit der Außenwelt teilen.
Ungefähr zur gleichen Zeit habe ich begonnen in eine Yoga-Schule zu gehen. Ich wollte endlich etwas für mich tun. Und, wie der Zufall manchmal so spielt, wurde ich direkt von meiner Lehrerin gefragt, ob ich Interesse hätte selbst zu unterrichten. So kam ich dazu, während meiner Elternzeit eine Ausbildung zur Yoga-Übungsleiterin zu machen (die ich im März 2018) abschließen werde.
Über meine Yoga-Schule bin ich auch zum Ayurveda gekommen. Ich war schon lange auf der Suche nach einer Ernährung für mich, die mich glücklich macht! Oft habe ich mich „vollgefressen“ gefühlt und Bauchschmerzen nach dem Essen waren irgendwann auch normal. Drei Seminare und ein Kochkurs später, bin ich mittlerweile begeisterte Hobby-Ayurveda-Köchin… Es ist auf einmal so logisch für mich, meine Energie aus der Nahrung zu beziehen.
Woher kommst Du und wohin gehst Du?
Wenn ich das wüsste 🙂
Ich komme aus Berlin. Dort habe ich Tourismus-Management studiert. Für meine Heimat, den Kraichgau, habe ich dann professionell Tourismus-Werbung gemacht. Das war/ ist ein Traum für mich, denn ich liebe Tourismus und ich liebe meine Heimat.
Aber ich liebe auch meine Kinder. Schon immer wusste ich, dass ich eine große Familie will. Und ich bin ehrlich: Momentan sehe ich nicht, dass ich beide „Träume“ unter einen Hut bekomme. Meine Familie steht klar an erster Stelle.
In den nächsten Jahren wird sich daher bestimmt einiges bei mir tun. Denn ich liebe auch den Yoga- und Ayurveda-Lifestyle und das Bloggen. Diese Passion lässt sich aktuell noch sehr gut mit dem Famlien-Leben vereinbaren. Und Marketing steckt da auch jede Menge drin. Den Tourismus hole ich mir eben durch möglichst viele Reisen.
Am liebsten würde ich die ganze Welt mit meiner Familie bereisen: meinen Jungs die Giraffen und Elefanten in Afrika zeigen. Gemeinsam segeln und tauchen lernen in der Karibik und Ruinen entdecken und bestaunen…
Was willst Du über Deine Familie sagen?
Familie ist toll und in meinem Fall ist sie groß. Für mich gehören auch die Großeltern, Tanten, Onkels und Cousinen zur Familie. Und da bin ich unheimlich dankbar, dass wir alle nicht weiter als 25 km auseinander wohnen. Ich bekomme wirklich viel Hilfe von meiner Familie – meinen Yoga-Kurs beispielsweise hätte ich nicht ohne Babysitting von Oma und Tante machen können…
Warum und was arbeitest Du?
Ich bin Mutter und Hausfrau. Das zu sagen, fiel mir lange sehr schwer. Mittlerweile gewöhne ich mich daran… Ich arbeite nebenbei als Yoga-Lehrerin und liebe es für meinen Blog oder eigene Buchprojekte zu schreiben.
Drei Dinge, die Dir am schwersten fallen beim Rollentausch als Yoga Mama?
Loslassen: Auch Papa kann wunderbar trösten und sieht Gefahren meist genau so gut wie ich.
Vertrauen: Papa macht nicht immer alles falsch – auch wenn der Fernseher oft läuft.
Abschalten: Trotzdem bin ich mit Gedanken und Ohren ständig bei meinen drei Räubern. Da fällt es mir oft schwer abzuschalten.
Was liegt Dir besonders am Herzen?
Ich wünsche mir fürs reale Leben und die Blogger-Szene mehr Herzlichkeit und Mitgefühl vor allem unter Mamas. Der Konkurrenzkampf ist so groß und ich glaube es geht vielen oft wie mir selbst, dass sie denken „Ich schaffe das nicht! Ich hab’s einfach nicht drauf.“ Einmal mehr einer freundlichen Person (verbal) „auf die Schulter klopfen“ – das würde ich mir von allen Lesern dieses Interviews wünschen 🙂
Auch Lust auf ein Interview bei mami rocks?
Wenn Du auch etwas sagen möchtest zum Thema Mütter und/oder Väter und Vereinbarkeit von Familie und Beruf, freue ich mich sehr auf Deine Mail an contact@mamirocks.com
Hier gibt es schon einige individuelle Einblicke. Diese Portraits zeigen Wege auf wie Menschen Familie und Beruf in ihrem Leben unter einen Hut zu bringen versuchen – denn ein Herz für Eltern soll jeder für uns vor allem auch gegenüber sich selbst haben: perfekt ist nicht wichtig.
Die Freude ist ganz bei mir! Namaste, Verena
Danke für’s Interviewen, liebe Verena! Ist wirklich schön geworden! Ich freue mich, wenn wir in Kontakt bleiben!
Alles Liebe,
Lotte