Was Göttinnen-Figuren für Frauen heute bedeuten

Seelenaufgabe: Was Göttinnen-Figuren für Frauen heute bedeuten

Die körperliche Fülle der Göttinnen-Figuren entspricht nicht unbedingt unserem Schönheitsideal. Sie erinnert uns an unsere eigene innere Fülle an Talenten, Fähigkeiten und unsere große Kreativität. Ganz sicher waren Steinzeitfrauen nicht dick. Sie lebten in der Natur und hatten nicht so ein bequemes Leben wie wir. So symbolisieren die üppigen Figuren den Ideenreichtum und die große Schöpfungskraft der Frauen.
Diese kleinen Göttinnen-Figuren passen genau in eine Frauenhand und können am Körper getragen werden. Sie zeigen viele Gebrauchsspuren über lange Zeiträume hinweg. Vermutlich wurden sie von der Mutter an die Tochter weitergegeben.

Göttinnen schenkten unseren Ahninnen Sicherheit, Selbstvertrauen, Visionen, Stärke, Weisheit und Mut. All das brauchten sie bei Herausforderungen, Geburten, Heilungen und bei ihren langen Wanderungen.
Diese Göttinnen-Figuren sind auch heute noch wichtig für uns. Sie wirken positiv auf unser Unterbewusstsein.

Die uralten Göttinnen-Figuren sind unser kostbares Erbe

Wir können mit ihnen Kontakt aufnehmen, so wie es unzählige Generationen vor uns taten und die machtvolle Göttin in uns selbst erfahren. Die Göttinnen laden uns ein, ganz konkret in uns die Macht zu fühlen, Leben erschaffen zu können. Sie erinnern uns an unsere Würde und ur-weibliche Kraft. Besinnen wir uns auf die Menschheitsgeschichte, lernen wir unser Frau-Sein wieder zu lieben.

Was Göttinnen-Figuren für Frauen heute bedeuten

Sleeping Lady Göttinnen Ritual für dich

Die maltesische „sleeping lady“ ist eine wunderschöne Figur. Sie erinnert uns, dass alles Neue im Geheimen und Dunklen entsteht. Ein Baby wächst gut geschützt im Bauch der Mutter.

Eine wichtige Entscheidung überschlafen wir. Am nächsten Morgen sind viele Ideen neu sortiert und wir sind klarer. In völlig entspanntem Zustand entstehen oft Entdeckungen und die Lösung kommt wie in Traum. Gerade in der Krise müssen wir aus der Hektik wieder in die Muße kommen, um gesund zu bleiben.

Die „sleeping lady“ sagt zu dir: „Du hast genug getan. Ruh dich aus. Du brauchst dich um nichts zu kümmern und kannst einfach schlafen. Gönn dir eine Auszeit. Verbinde dich mit der Göttin und lausche ihrer Stimme. Du ruhst jetzt sicher im Bauch von Mutter Erde. Sie bewacht deinen Schlaf und schenkt dir süße Träume.“

Jutta Westphalen


Die „träumende Göttin“ ist hier als duftende Naturseife abgebildet. Sie stammt aus der Manufaktur der Künstlerin Katharina van den Bos. Die gebündelte Energie der Seifen-Göttin ist mit ihren pflegenden und heilenden Essenzen zu spüren. Die Göttin ist gut für die Haut und Seele. Wir können mit ihr unsere Selbstheilungskräfte aktivieren.

Geschichte der Frauen

Die träumende Göttin aus dem Orakelraum eines unterirdischen Tempels auf Malta ist ca. 5.000 Jahre alt. Die Originalfigur ist aus ockerfarbigem, gebranntem Ton. Auffallend ist der üppige Körper im Gegensatz zum filigranen Kopf, den zarten Händen und Füßen. Dies lässt darauf schließen, dass es sich um eine Priesterin in Trance oder eine Göttin handelt, die sich im Tempelschlaf befindet. Dieses Ritual wurde in der Antike als Therapie und/oder zur Anregung prophetischer Träume gepflegt. Die „sleeping lady“ heißt auch Visionsgöttin. Sie ruht bequem auf einem Bett.

Göttinnen-Figuren wie die Venus vom Hohle Fels und die Venus von Willendorf

Bei Ausgrabungen auf der Schwäbischen Alb kam 2008 die älteste Frauenskulptur der Welt zum Vorschein. Die „Venus vom Hohle Fels“ ist 40.000 Jahre alt und aus Mammutelfenbein geschnitzt. Sie erinnert ein bisschen an die Nana-Figuren von Niki de Saint Phalle: große Brüste und Genitalien, Hüfte und Bauch sind stark betont. Die Arme und Hände sind fein ausgearbeitet und wie der Körper sorgfältig mit Kerben und Linien verziert. Sie sind zweifellos von symbolischer Bedeutung. Die Figur steht für Weiblichkeit und Sexualität, die losgelöst ist von einer existierenden Frau.

Sehr bekannt unter den Göttinnen-Figuren ist auch die „Venus von Willendorf“. Sie ist etwa 30.000 Jahre alt. 1908 wurde sie bei Bauarbeiten entdeckt. Auf ihr waren noch Farbpigmente von rotem Ocker nachzuweisen. Sie war also mit einer Symbolfarbe bemalt und stellt eine symmetrische, nackte, üppige Venus mit schweren Brüsten dar. Ein Gesicht fehlt. Der Kopf ist groß und mit einer verzierten Kopfbedeckung versehen. Wahrscheinlich besteht sie aus sieben gedrehten Pflanzenkordeln für schamanische Reisen. Die Arme sind dünn und die Hände hervorgehoben. Einschnitte an den Armen deuten Armreifen an. Die Hüften, der Bauch, das Gesäß und die Geschlechtsmerkmale sind betont, während die Füße fehlen.

Annäherung an die nährende und beschützende Große Mutter

Von Frankreich bis Russland sind diese gesichtslosen Frauenfiguren verbreitet und repräsentieren eine ganz besondere Aussage. Männliche Archäologen interpretierten die Göttinnen-Figuren als Steinzeit-Pornografie. Mit ihnen schrieben sie Frauen bestimmte Eigenschaften zu wie mütterlich, sexuell, fruchtbar oder nährend. So werden Frauen und Göttinnen zu Objekten herabgewürdigt. Archäologinnen weisen darauf hin, dass die Göttinnen-Figuren in ganz Europa bis nach Sibirien vorkommen. Sie sind Zeugen von bewegten Gesellschaften, die in diesem riesigen Raum in regem Austausch miteinander standen.

Diese neue Perspektive ist für uns sehr kostbar. Unsere Ahninnen waren mit leichtem Gepäck unterwegs. Und sie waren eng miteinander vernetzt. Interessant ist auch ihre Rolle in sozialen Bereichen, im Ökonomischen und Politischen. Diese uralten Frauen und Göttinnen-Figuren stärken unser Selbstverständnis und weibliches Selbstwertgefühl. Sie sind ein wertvoller Zugang zur nicht erzählten Geschichte der nomadischen und weiblichen Kultur Europas.
Wahrscheinlich sind die Schöpfer dieser kleinen Figuren überhaupt keine Männer. Sie waren auch nicht für Männer bestimmt. Vielmehr könnten sie von Frauen stammen, die in ihnen ihre nährende und beschützende Große Mutter gesehen haben.

Geschichte der Frauen

Ich bin Autorin und erforsche schon lange die Geschichte der Frauen. Männern und Frauen gehört jeweils die Hälfte der Welt. Archäologinnen haben entdeckt, dass unzählige wertvolle Kulturbeiträge von Frauen stammen. Und ich habe auch überraschende Zusammenhänge herausgefunden. Frauen sind nicht das schwache Geschlecht! Wir besitzen eine liebevolle Kraft und sind unglaublich kreativ.

Es ist wichtig, unsere Geschichte zu erinnern und zu erzählen.

Wir bekommen die Kinder. Dadurch sind wir eng mit unseren Gefühlen und allem um uns herum verbunden. Wir verbinden wieder Kopf, Herz und Bauch. Weltweit sind es die Frauen, die die Zukunft sichern. Und natürlich können wir die neue Welt auch erschaffen mit unseren Gedanken und Taten. Frauen können Kriegerin und Leaderin sei., Heilerin, Architektin, Pilotin, Weberin, Geburtshelferin, Sternguckerin, Goldschmiedin, Seefahrerin, Nomadin, Kräuterfrau, Poetin, Künstlerin, Gärtnerin, Regenbogentänzerin, Geschichtenerzählerin, Versorgerin, Medizinfrau, Lehrerin und vieles mehr. Wir können jede Rolle spielen. Unserer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

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„Die Urkraft der Weiblichkeit. Oder warum Frauen die besseren Lebenskünstler sind.“ Artha Verlag

Die weibliche Kraft kehrt zurück. Das vergessene Wissen der weisen Frauen“, Lebensgut Verlag (Im Link findet ihr meine Rezension zum Buch.

Die weibliche Kraft kehrt zurück. Die Magie des Kreises.“ Lebensgut Verlag

Die weibliche Kraft kehrt zurück: Das vergessene Wissen weiser Frauen

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Herzlichst Eure Jutta Westphalen, Dipl.-Päd., anerk. Heilerin, juttawestphalen@gmx.de

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Ich wünsche Dir viel Glück und freue mich über Deine Kommentare: Hast du dich schon einmal mit Göttinnen beschäftigt? Kennst du Göttinnen oder starke Frauen, die jetzt leben oder vor unserer Zeit gelebt haben?

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