
Heute stelle ich Euch Verena vor, die ihren österreichischen Blog MamaWahnsinnHochDrei mit ihrem Charme und Witz zu einem absolut lesenswerten macht. Leider kam sie nun doch nicht auf die #denkst, aber dafür freue ich mich, uns nächste Woche auf der #BLOGfamilia zu treffen. Verenas Beispiel zur Vereinbarkeit zeigt uns, wie wichtig es ist ein Netzwerk aus Helfern aufzubauen, damit weder Kind noch Karriere zu kurz kommt. Wie schön hier zu lesen, dass es noch intakte Großfamilien gibt, in denen das Netzwerk Familie unterstützt, mit vielen helfenden Händen. So ein Beispiel hatte ich noch nie, aber auch bei uns hier gibt es viele Omas, die sich um die Kinder tagsüber kümmern bis die Eltern von der Arbeit kommen.
Wer bist du?
Hallo, mein Name ist Verena und ich bin eine dreifache, berufstätige und modebewusste Mädels-Mama. Auf MamaWahnsinnHochDrei gibt es unsere kunterbunten Stories – mal verreisen wir, dann feiern wir, dann stylen wir uns, manchmal kochen wir auch (leider nur mehr schlecht als recht) und dazwischen stehe ich im Berufsleben. Im „echten“ Leben arbeite ich 30 Stunden im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in einer größeren Kärntner Bank. Und nein, es ist nicht die Hypo!
Woher kommst Du und wohin gehst du?
Ich bin in Klagenfurt geboren und ganz in der Nähe aufgewachsen. Mit unseren drei Lieblingen wohnen mein Göttergatte und ich zirka zehn Kilometer von meinem Elternhaus entfernt. Ich gebe zu: Wir sind Seenkinder – aber trotz eines längeren Intermezzos am Bodensee können wir ohne den Wörthersee nicht!
Was willst du über deine Familie sagen?
Wir sind mehr oder weniger eine normale Familie. Wir sind sehr gerne unterwegs – egal ob nur für einen Kurztrip nach Italien oder woanders hin. Ab und an bin ich vielleicht ein bisschen zu chaotisch, aber ich denke, that’s life und gehört dazu. Meine drei Goldschätze (6, 4 ¾ Jahre und 20 Monate alt) verkürzen mir – wie jeder Mama – die Nächte, dafür versüßen sie mir jedoch die Tage und machen ganz nebenbei einen besseren Menschen aus mir.
Warum und was arbeitest du?
Ich bin in einer Kärntner Bank im Marketing. Zuständig bin ich für die Zielgruppe Privatkunden sowie für die Marktforschung. Ich bin aber eine ganz a-typische Mama – zwischen den ersten beiden Lieblingen (Altersunterschied 16 Monate) blieb ich über zwei Jahre komplett daheim – an Arbeit konnte ich absolut nicht denken. Beim dritten Sonnenschein war es anders, ich habe bereits nach neun Wochen wieder angefangen, zwar nur geringfügig aber immerhin.
Erzähle uns von deinen beruflichen Werdegang!
Die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing haben mich schon immer interessiert. Schon während der Schule und während des Studiums habe ich bei Magazinen und Zeitungen gearbeitet. Nach dem Studium hab ich im Marketing Fuß gefasst – was jetzt mittlerweile auch schon eine Ewigkeit her ist. OMG! 15 Jahre! Eine Notiz am Rande: Ich habe mein Studium ziemlich früh beendet. Fast mit 20 😉
Okidoki, zurück zum Werdegang: Danach war ich bei der Wirtschaftskammer und später bei einer Werbeagentur. In der Bank bin ich seit 2007 – bis vor der ersten Karenz war ich für das Marketing in Italien zuständig und war „notgedrungen“ ein bis zwei Tage pro Woche im wunderschönen Udine. Mit den Kids wäre das so leider nicht mehr möglich. Aber die Marktforschung und die Privatkunden sind auch interessante Bereiche, die mit meinen Schätzen gut vereinbar sind. Ich arbeite derzeit 30 Stunden – wobei ich montags und dienstags den ganzen Tag im Büro und bei Besprechungen bin, mittwochs und donnerstags gehe ich pünktlich zu Mittag, um die Nachmittage mit den Lieblingen zu verbringen. In dringenden Fällen bin ich erreichbar, meine Mails bearbeite ich dann abends sowie freitags im Homeoffice.
3 Dinge, die Dir schwer fallen, beim Wechsel zwischen den Welten als Dreifachmama und dem Job!
Ohhhh – das ist nicht so einfach. Schwer ist es montags – eh klar, für wen nicht? Meistens ist dann immer ein Schatz krank oder kränklich. Bei drei Lieblingen ist die Wahrscheinlichkeit dafür sehr hoch. Aber sonst ist alles genau organisiert und ich habe ein sensationelles Netzwerk. Ich kann mich auf meinen Mann, meine Eltern und auf meine Schwiegermutter zu 100 Prozent verlassen. Und wenn sie einmal nicht können sollten, habe ich wunderbare Freunde, die einspringen. Das ist schön zu wissen.
Problematisch wird es allerdings, wenn tatsächlich eine Prinzessin krank ist – da ist halt die Mama die beste Medizin. Ich jongliere dann. Hier muss ich aber betonen, dass mein Arbeitgeber sehr kulant ist. Das schaffen wir dann gemeinsam mit Oma, Omi und Co. dennoch irgendwie.
3 Dinge, warum du nicht tauschen würdest!
Ich liebe meine Familie über alles, auch mein Job gefällt mir. Sowieso und überhaupt würde ich nie und nimmer tauschen wollen.
Was liegt die besonders am Herzen!
Ich möchte mich einmal ganz offiziell und schriftlich bedanken. Danke! Danke! Danke! Ich danke dem bestesten aller Ehemänner, den liebsten Eltern, der coolsten Schwiegermutter, der warmherzigsten Tagesmutter, den entzückendsten Kindergärtnerinnen und den besten Tanten und Freunden für die Unterstützung. Ohne euch würde das so nicht funktionieren.


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