Dieses vegane Rezept für Erdbeerkuchen begleitet meine Familie schon sehr lange. Ich habe es auch in meinem Jahreszeiten-Mitmachbuch “Familienbande im Jahreskreis” im LebensGut Verlag veröffentlicht. Hier findet ihr die Fotos dazu. Dieser Erdbeerkuchen ist perfekt, wenn ihr selbst auf einer Erdbeerplantage zum Erdbeerpflücken wart.
Das REzept funktioniert aber auch mit weniger ERdbeeren und schmeckt lecker als Geburtstagskuchen, Sonntagskuchen, zum Frühstück oder zu jedem Mitsommer Gartenfest.
Wusstet ihr, dass Erdbeeren ganz schön kraftvolle Heilpflanzen sind? Für mich sind sie der Inbegriff von Juni, Sonnenschein, Sommersonnenwende und Mitsommer.
Ich habe das REzept vegan und zuckerfrei gestaltet. Ihr könnt aber natürlich auch Zucker oder eine Alternative wie Kokosblütenzucker oder Xylit hinzufügen. Dann würde ich maximal 100 g nehmen.
Zutaten für 1 Blech veganen und zuckerfreien Erdbeerkuchen
Probiert aber auch einmal die Erdbeeren und kostet deren Süße: Die Erdbeeren waren wegen dem wenigen Regen manchmal ungewöhnlich klein, dafür aber sehr süß. Heute habe ich ein zuckerfreies Erdbeerkuchenrezept für Euch: Ihr könnt den Teig aber auch ganz normal mit Zucker, Eiern und Butter machen. Die Kinder haben aus diesen Zutaten einen Mürbteig mit Kokosflocken geknetet. Da ich noch arbeiten musste, war ich sehr dankbar, dass sie das vom Keksebacken können.
Bei diesem einfachen Erdbeerkuchenrezept können alle Kinder prima mithelfen. Auch beim Putzen und Halbieren der Erdbeeren. Die könnt ihr übrigens mit etwas Zitronensaft zum Frischhalten bespritzen.
Für den veganen Teig für den Erdbeerkuchen brauchst du:
1-2 kg Erdbeeren
475 g Dinkelmehl
1 Päckchen Backpulver mit Reinweinstein
200 g Kokosflocken
2 reife Bananen
300 g Apfelmus
1 -2 Päckchen Tortenguss (Das enthaltene Geliermittel Carageen wird aus Algen hergestellt und ist somit rein pflanzlich.)
optional: ca. 250 ml roten Fruchtsaft, der entweder aus übrigen Erdbeeren gewonnen wird oder ein Fruchtsaftnektar.
Zubereitung Erdbeerkuchen
Bananen als Ei-Ersatz zerdrücken. Alles vermischen und kneten. Wenn der Teig zu matschig ist, einfach mehr Mehl und Kokosflocken zugeben. Wenn der Teig brüchig und also zu trocken ist, einen Schuß Pflanzenmilch zugeben.
Den Teig auf einem Backblech ausrollen oder mit den Fingerknöcheln ebnen. Bei 175 Grad ca. 15 Minuten backen. Dann nachschauen und mit einem Zahnstocher überprüfen, ob der Kuchen fertig ist. Etwas erkalten lassen.
Erdbeeren waschen und halbieren. Dann den ausgekühlten Kuchenboden mit den Erdbeerhälften belegen.
Den Tortenguss für den Erdbeerkuchen nach Packungsanweisung zubereiten. Entweder mit 250 ml Wasser und etwas Agavendicksaft aufkochen oder einfach stattdessen roten Fruchtsaft verwenden. Wer eine rötliche Farbe haben will, kann auch nur einige Esslöffel roten Fruchtsaft dazugeben. Nach dem Aufkochen vom Herd nehmen und eine Minute warten. Dann von der Mitte aus über dem Kuchen verteilen und auskühlen lassen.
Varianten für den Mitsommer Erdbeerkuchen
Meine Kinder haben beanstandet, dass der Erdbeerkuchen am besten mit Fruchtsaft-Tortenguss schmeckt und dass davon reichlich verwendet werden muss. Daher also zwei Päckchen, wenn ihr das auch so seht.
Außerdem schmeckt ihrer Meinung nach der Erdbeerkuchen am besten, wen er außerdem eine Schicht Vanillepudding unter den Erdbeeren enthält. Dazu am Vortag oder jedenfalls vor dem Kuchenbacken einen Vanillepudding nach Anleitung kochen und abkühlen lassen. Statt mit Kuhmilch geht das auch prima mit pflanzlichen Milchalternativen.
Wer noch eine Schiwerigkeitsstufe einbauen will, kann den fertigen Teig auch noch tortenmäßig mit einem langen Bindfaden halbieren und mit Erdbeermarmelade bestreichen. Dann wieder zusammensetzen. Aber das ist mir zu aufwendig (-; Pudding muss genügen.
Und ansonsten shcmeckt der ERdbeerkuchen natürlich auch prima mit (veganer) Schlagsahne oder Eiscreme obendrauf.
Und hier findet sich mein liebstes Rezept für Erdbeermarmelade, auch dieses Rezept funktioniert ohne Zucker.
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