Jahresrückblick 2023 – Jahresrückblog

Jahresrückblick 2023

Mein Jahresrückblick für das Jahr 2023 ist eine Premiere. Es ist das erste Mal, dass ich meine Gedanken zum vergangenen Jahr hier auf dem Blog tagebuchartig verschriftliche. Ich greife hier die schöne Idee vom Jahresrückblog von Sympatexter – der sympathischen Texterin und Bloggerin Judith Peters – auf.

Wie du ja sicher weißt mache ich seit Jahren eingermaßen regelmäßig bei den Blogger-Aktionen 12 von 12 Bilder, WMDESDGT und WIB (Wochenende in Bildern) mit. Diese Aktionen liebe ich am bloggen und ich vermisse seit langem die vielen Blogparaden, an denen ich in meinen frühen Blogjahren 2015 bis 2018 gerne teilgenommen habe. Irgendwie hat Social Media vordergründig die Blogosphäre ein wenig verdrängt, doch demi st nicht so. Es gibt Bloggerhausen weiterhin und daher bin ich sehr froh, dass ich bei Judith auf viele Blogparaden und mehr gestoßen bin. Das, als Ausblick fürs neue Jahr.

Ferien und Schnee Jahresrückblick 2023

Meine beruflichen Erfolge in 2023

Beruflich war das Jahr ein erfolg auf ganzer Linie. Die Lockdowns sind jetzt einfach definitiv vorbei und das spüre ich in diesem Geschäftsjahr 2023. Wie vielleicht nicht alle hier wissen: Ich bin seöbständige Journalistin, Bloggerin, Herausgeberin und Autorin. Außerdem betreue ich Kundinnen mit Social Media und in der Öffentlichkeitsarbeit. Vor allem mit Pinterest kenne ich mich richtig gut aus und mit meiner Expertise berate und betreue ich Unternehmen, die einen Pinterest-Account aufbauen und pflegen wollen.

Nach der Veröffentlichung meines zweiten Buches im Herbst 2022 sind plötzlich viele neue Aufträge zu mir gekommen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Ganz neu war für mich das Aufgabenfeld Buchbranche, die ihre eigenen und mitunter eigenwilligen Regeln im zusammenspiel von Verlagen, Buchhandel und Online-Marketing mit sich bringt. Ein spannendes Feld, in dem ich dieses Jahr – Learning by doing – viel neues kennenlernen und mich weiterbilden konnte.

Im März war ich das erste Mal auf der Leipziger Buchmesse – und überhaupt auf einer Buchmesse. Mein erstes buch, der Familienwanderführer “Naturzeit mit Kindern – rund um Innsbruck” ist ein Selbstläufer und als ein regionales Wanderbuch und Reiseführer auch eine eigene Nische. Daher hat es bis jetzt gedauert, bis ich schließlich auf einer Buchmesse gelandet bin.

Das hat sich für mich richtig gelohnt, denn ich habe prima Kontakte knüpfen können und mein Schriftstellerinne-Leben darf weitergehen. Ganz bald im neuen Jahr verrate ich euch, an welchem Buchprojekt ich aktuell arbeite. Nur so viel sei schon verraten: Es ist ein Kinderbuch! Ein Kinderbuch zu veröffentlichen, ist ein lang gehegter Traum von mir, für den ich schon viele Schreibwerkstätten besucht habe.

Mein Jahr wäre aber nicht so erfolgreich gewesen, wenn ich nicht auch all meinen Stammkund:innen weiterhin treu geblieben wäre. Euch gilt mein besonderer Dank für all die spannenden Projekte, die wir gemeinsam umgesetzt haben: in Zeitschriften, Online-Magazinen, Blogartikeln und Gastbeiträgen, als Newsletter – kennt ihr schon die Seelenpost, ein kostenloser Achtsamkeitskurs, den ich Monat für Monat schreibe und auf den ich sehr stolz bin.

Achtsamkeitsübungen
Auch die Natur verhilft mir zu mehr Achtsamkeit in meinem Leben.

Meine persönliche Entwicklung in 2023

Dieser Achtsamkeitskurs tut mir auch persönlich sehr gut, denn eines habe ich 2023 noch nicht so gut hinbekommen, wie ich das gerne hätte. Obwohl ich regelmäßig meditiere und Yoga praktiziere, habe ich trotzdem Stress. Aber immerhin baue ich viele kleine Entspannungselemente bewusst in meinen oft prall gefüllten Mama-Alltag mit drei Kindern ein. Ich habe wie immer sehr viele verschiedene Projekte gleichzeitig und sprudle geradezu über vor neuen Ideen. Ich könnte mich umbenennen in Ideenvulkan.

Und dabei kann ich es nicht immer vermeiden, dass ich gestresst bin. Auch wenn ich das immer noch nicht unter Kontrolle habe, bin ich doch bewusster geworden. Wenn ich meinen Stress an anderen auslasse, wird mir das mittlerweile sofort klar und ich kann mich entschuldigen.

Ich habe auch noch nicht gelernt, weniger auszumachen. Das ist mir dieses Jahr wieder passiert. Wie jedes Jahr habe ich mir den Herbst so voll geknallt, dass ich gar nicht mehr wusste, wie ich das alles bewältigen kann. Da kam mir das Universum zuhilfe: Es gab diesen HErbst genau zwei Zugstreiks: einen im November und einen im Dezember. An beiden musste ich einen Termin absagen, weil ich keine Möglichkeit hatte, dorthin zu fahren. Das hat mir zwar beides sehr leid getan: Das eine war ein Autorinnen-Wochenende und das andere eine Lesung in München. Aber im Nachhinein betrachtet war es heilsam und ich nehme mir vor, meine Reisen realistischer zu planen.

Das Leben im Jahreskreis hilft mir, mich zu erden. Ich habe in diesem Bereich aber auch viele Rituale über Board geschmissen, die wir als Familie eigentlich nicht brauchen und die mich nur Zeit kosten.

Räuchern im Jahreskreis
Räuchern gehört zu meinen positiven Ritualen, für die ich mir hin und wieder Zeit nehme.

Worauf ich sehr stolz bin in diesem Jahresrückblick & was 2023 gut geklappt hat:

  • Ich meditiere fast täglich seit einem Jahr und neun Monaten. Das Yoga klappt zwar nicht täglich, aber ich habe gelernt soweit auf meinen Körper zu hören, dass ich die Übungen mache, die er braucht. Sobald ich Anzeichen von Rückenschmerzen, Verspannungen etc. habe, gehe ich auf die Matte.
  • Ich bin viel ruhiger geworden und lerne, nein zu sagen ohne zu brüllen.
  • Ich fühle mich nicht mehr so schnell angegriffen und hole erst einmal tief Luft.
  • Gerade schaffe ich wieder Raum für mich, indem ich zu Yogakursen und zur cranio sacralen Körperarbeit gehe.
  • Den Haushalt schnell zwischendurch zu erledigen, habe ich komplett aufgehört. Mein Partner und ich teilen uns alle Aufgaben diesbezüglich paritätisch in mindestens 50 : 50 auf.
  • Mein literarisches Schreiben ist mir wichtig und ich habe ein festes wöchentliches Zeitfenster dafür vorgesehen.
  • Mit meiner Familie habe ich tolle Reisen unternommen, zum Beispiel nach Zürich.
  • Ich fokussiere mich auf die Aufgaben und Aufträge, die mir wirklich richtig liegen.

Was ich 2023 nicht geschafft habe und mir wieder auf die To-Do-Liste für 2024 packe

  • Ich habe immer noch keinen Newsletter für meinen Blog mamirocks. Darum will ich mich jetzt sofort kümmern.
  • Ein Familienfest zu veranstalten
  • Mit den Kindern nach London zu fliegen
  • eine Geburtstagsparty zu organisieren
  • richtig oft und lange zu tanzen
  • Digitale Nomadin zu werden
  • den ganzen Sommer in Italien zu verbringen
  • zeichnen und malen
  • endlich meinen Roman zu schreiben bzw. zusammen zu bauen
  • ein Jahreskreis-Retreat zu veranstalten

Entschleunigung zu Weihnachten

Das Jahr 2023 in Zahlen

Ich weiß ja, ihr alle liebt Zahlen und Fakten. Nur ich anscheinend nicht sos ehr. Aber da hast du Zahlen zu allem, was ich dieses Jahr so geschrieben habe

  • 0 Bücher veröffentlicht
  • 1 Roman angefangen
  • 1 Newsletter
  • 3 Blogs
  • 4 Märchen
  • 12 Weihnachtskarten
  • 13 Social Media Kanäle bespielt
  • 55 Blogbeiträge
  • 78 Instagram Posts
  • 82 Aufträge
  • 560 verkaufte Bücher

Doch ganz schön mal so diese Zahlen für den Jahresrückblick sich vor Augen zu halten. Ich bin zufrieden und dankbar für das alles, für meine Familie und all den Support, den ich bekommen habe, und im speziellen für den Jahresrückblick! Danke auch für die tolle Idee, Judith und die vielen schönen Blogparaden. Bei der nächsten bin ich gern dabei!

Machst du auch mit beim Jahresrückblick 2023?

5 Comments

  • Verena sagt:

    Liebe Miriam, danke, dass du das mit mir teilst. mir geht es genauso und ich freue mich wirklcih sehr über Austausch mit allen Gleichgesinnten. Mir kommt meine Yoga-Praxis leider auch immer wieder abhanden und die MEditation mach ich im März seit zwei Jahren – mal konzentrierter, mal weniger. Es gibt auch Wochen, wi ich es gar nicht schaffe, aber irgendwie fällt es mir jetzt leichter zu ihr zurückzukehren. Ich glaub, das ist es was zählt: diese Hilfsmittel so in den Alltag zu integrieren, dass es wie Zähneputzen wird. Aber es ist schwer… und weil ich mich um diese routine bemühe, bin ich noch lange keine perfekte Mama, Partnerin etc. Aber ich denk mir immer: Wie wäre es, wenn ich mich nicht darum bemühen würde? Jedenfalls sicher nicht besser und irgendwie ist die Meditation oder Yoga jedesmal, wie nach hause kommen, heim zu mir selbst in meinen eigenen stillen Ort, der nur mir gehört und den ich ganz allein gestalten kann. Ich wünsch dir gute Energie, um einfach immer wieder von vorn zu beginnen. Alles Liebe, Verena

  • Miriam sagt:

    Liebe Verena,

    ich bin eher zufällig auf deinen Blog gestoßen und als Mama fühlte ich mich sofort angesprochen. Es ist erfrischend zu lesen, dass andere es “auch nicht immer”hinkriegen mit dem Enspannt und Glücklich sein – trotz Yoga und Medidation. Auf letztes möchte ich 2024 verstärkt meinen Fokus legen. Hier hatte ich mal eine sehr gute Routine, die mir leider abhanden gekommen ist.

    Viele Grüße
    Miriam von Mama liebt Listen

  • Verena sagt:

    Liebe Sari, genau so. Ich finde es auch schwierig aufzupassen, nicht von all den Maßnahmen zum Entstressen noch mehr gestresst zu werden. Nur das mit der Meditation hab ich mir echt angewöhnt. Auch wenn ihc mich an manchen Morgen nicht konzentrieren kann, und es bei dem Versuch bleibt, gehört es jetzt fest zu meinem Tagesablauf. Ich möchte gar nicht wissen, auf welchem Stresslevel ich ohne dem morgendlichen Meditieren wäre. Yoga schaff ich nur, wenn ich hochmotiviert bin und das nicht konsequent. Deshalb habe ich mich jetzt wieder für einen Kurs angemeldet, nach dem ich zum letzten vor einem Jahr quasi nie hingegangen bin, klappt das diesmal hoffe ich besser. Irgendwie muss ich mich immer zu meinen Auszeiten zwingen, bin mir dann aber so dankbar, wenn ich das für mic geschafft habe.
    Alles liebe und Gute für 2024 und noch eine schöne Zeit zwischen den Jahren, Verena

  • Sari sagt:

    Oh Gott, dieses Stress Thema, das stresst einen, oder? Ich versuche es auch immer wieder mit Meditation und Yoga und man fällt so schnell wieder in das alte Stresslevel zurück und dann bin ich gestresst, weil mich das so stresst und das nervt 🙂
    Aber es ist gut, wenn man irgendwie lernt eben doch Zeiten für sich einzubauen.

    Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
    Sari

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